Mit Plug-in-Hybrid

So kommt der neue VW Passat GTE

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E-Reichweite soll 50 km betragen, insgesamt kommt man 1.000 km weit.

Kurz nach dem Verkaufsstart des Golf GTE präsentiert Volkswagen bereits das nächste Modell mit dem innovativen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Auf dem Pariser Autosalon 2014 (ab 4. Oktober) feiert nämlich der Passat GTE seine Weltpremiere. Dieser nutzt den Antriebsstrang des kompakten Bestsellers, verfügt jedoch um ein paar PS mehr. Bei einem Plug-in-Hybrid fallen die Akkus deutlich leistungsstärker aus, als bei herkömmlichen Hybrid-Fahrzeugen. Außerdem können sie auch extern an einer Steckdose aufgeladen werden, weshalb die rein elektrische Reichweite deutlich höher ausfällt. Ist der Saft leer, übernimmt einfach der Benziner den Vortrieb, weshalb man als Besitzer keine Reichweitenängste haben muss.

>>>Nachlesen: So fährt sich der VW Golf GTE

Antriebsstrang
Unter der Haube des Passat GTE werken zwei Herzen: Der 1,4 Liter große TSI-Motor entwickelt eine Leistung von 156 PS, die E-Maschine liefert 85 kW (115 PS). Die maximale Systemleistung liegt bei 218 PS (Golf GTE: 204 PS), das maximale Drehmoment des Plug-in Hybridantriebs beträgt 400 Newtonmeter. Dank des nicht gerade praxisnahen NEFZ-Verbrauchszyklus für Hybridfahrzeuge wird der Verbrauch des Passat GTE unter 2,0 l/100 km liegen (weniger als 45g CO2/km). Laut den Entwicklern kann das Auto bis zu 50 Kilometer rein elektrisch und damit emissionsfrei zurücklegen. Der Fahrer kann den rein elektrischen Modus („E-Mode“) über eine Taste neben dem Schaltknauf auch gezielt manuell ansteuern – etwa am Ende einer langen Fahrt, wenn das Ziel in der Stadt liegt. In Kombination mit dem TSI ergibt sich bei komplett gefülltem 50-Liter-Tank und voll aufgeladener Batterie eine Reichweite von über 1.000 Kilometern. Rein elektrisch sind maximal 130 km/h möglich. Wer will, kann es aber auch krachen lassen: Der stets frontgetriebene und serienmäßig mit einem eigens für den Hybridantrieb entwickelten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattete Passat GTE, beschleunigt in unter 8,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 220 km/h.

So kommt der neue VW Passat GTE
© Volkswagen

Design und Innenraum
Optisch unterscheidet sich der GTE kaum vom herkömmlichen neuen Passat (8. Generation). Im oberen Bereich der Frontpartie ist er an einer spezifischen Chrom-Kühlergrillmaske mit einer zusätzlichen blauen Linie zu erkennen. Neu gestaltet wurde darüber hinaus der vordere Stoßfänger. Weiters stechen die markanten Querspangen im unteren Lufteinlass und das C-förmige LED-Tagfahrlicht ins Auge. Im Innenraum gibt es ein adaptiertes Kombiinstrument (u.a. mit Powermeter) und das serienmäßige Infotainmentsystem „Composition Media“ (6,5-Zoll-Tochscreen) mit einer Menümatrix für die antriebsspezifischen Funktionen und Anzeigen. Optional wird es darüber hinaus auch für den Passat GTE das neue, frei programmierbare Active Info Display mit spezifischen Anzeigen geben. Ebenfalls spezifisch auf den Passat GTE abgestimmt wurden Details wie die blaue Ambientebeleuchtung, das Multifunktions-Lederlenkrad mit blauen Ziernähten, ein Schaltknauf mit blauen Nähen und Sitze im einer blauen Grundstruktur.

>>>Nachlesen: Das kostet der neue VW Passat (Variant)

Weiter Highlights
Für die Besitzer des GTE wird die App „CAR-NET e-Remote“ zur Verfügung stehen, über die via Smartphone zum Beispiel das Laden der Batterie gestartet werden kann. Ebenso ist es möglich, die Klimafunktionen über das Smartphone zu aktivieren. Nach dem Anlassen fährt der Passat GTE automatisch im rein elektrischen „E-Mode“ an - außer die Akkus sind komplett leer. Darüber hinaus stehen die Modi „Hybrid“, „Battery Charge“ (Batterie laden) und GTE zur Wahl. Bei Letzterem sind  Gaspedal-, Getriebe- und Lenkungskennlinie  sportlicher; die Abstimmung des TSI wird zudem leistungsorientierter. Darüber hinaus arbeiten der TSI und die E-Maschine im „GTE“-Modus beim sogenannten „Boosten“ zusammen, um die volle Systemleistung und das größte maximale Systemdrehmoment abzurufen.

So kommt der neue VW Passat GTE
© Volkswagen

Laden
Es gibt zwei verschiedene Arten, die Batterie des Passat GTE extern über die im Kühlergrill integrierte Ladedose zu laden. Erstens: Das serienmäßige Ladekabel wird in eine 230-Volt-Steckdose gesteckt. Die Batterie ist dann – wäre sie komplett leer – mit einer Ladeleistung von 2,3 kW Wechselstrom (AC) aus dem Netz in vier Stunden und 15 Minuten geladen (100 Prozent Batterieladezustand). Zweitens: Optional bietet VW für die Garage oder das Carport eine Wallbox an, die mit 3,6 kW lädt; die Batterie soll so nach nur zwei Stunden und 30 Minuten wieder bei 100 Prozent sein.

Hier geht es zu den besten gebrauchten VW-Modellen >>>

Verfügbarkeit
Interessenten müssen sich jedoch noch ein wenig gedulden. Auf den Markt kommen wird der Passat GTE erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres (2015). Und zwar zeitgleich als Limousine und Variant. Preise stehen noch nicht fest.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom neuen VW Passat (2014)

Der neue Passat (hier ist die R-Version im Bild) wirkt deutlich dynamischer als die aktuelle Generation.

Von Anfang an wird es auch wieder die beliebte Kombi-Version "Variant" geben. Auch sie wirkt stimmig, setzt aber eher auf Nutzwert statt Lifestyle.

Vorne passen die horizontalen Linien ins aktuelle Markendesign. Je nach Modell gibt es einmal viel einmal weniger Chrom. Auf Wunsch gibt es die Scheinwerfer mit aufwendiger Voll-LED-Technik.

Am Heck fallen die neuen Leuchten auf. Diese sind wieder zweigeteilt, mit LED-Technik ausgestattet und schmäler als bisher.

Das Gepäckabteil wächst bei der Limousine auf 586 Liter (plus 21 Liter) und beim Variant (Kombi) auf 650 bis 1780 Liter.

Der 7,9 cm längere Radstand sorgt in Kombination mit der um 33 Millimeter verlängerten Fahrgastzelle für bessere Platzverhältnisse.

Der schlanker gestaltete Armaturenträger zieht sich bis in die Türverkleidungen. Ein Hingucker sind die neuen Luftausströmer, die sich wie ein Band durch die gesamte Breite des Cockpits ziehen.

Absolutes Highlight ist das das optionale volldigitale Kombiinstrument. Hier werden die Instrumente rein virtuell dargestellt und lassen sich vom Fahrer in vielen Bereichen individuell anpassen.

Insgesamt legt der neue Passat viel Wert auf Komfort und Luxus.

Fotos vom Test des VW Golf GTE

Auch der Plug-in-Hybrid-Golf bleibt ein Golf: Voll-LED-Scheinwerfer und das markante LED-Tagfahrlicht im Sicheldesign sind die einzigen Erkennungsmerkmale des innovativen GTE.

Der Akku kann an der üblichen Haushaltssteckdose in rund 3,5 Stunden geladen werden. Wird die Batterie via optionaler Wallbox oder öffentlicher Ladestation „betankt“, reichen etwas weniger als 2,5 Stunden.

Jene Bauteile die beim GTI in Rot gehalten sind, „leuchten“ beim GTE blau.

Seitenschweller und ein Dachkantenspoiler mit Side-Flaps sind optische Parallelen zum GTI und GTD. Ähnlich wie beim Golf GTD ausgeführt ist das verchromte Doppelendrohr der Abgasanlage.

204 PS Systemleistung und 350 Nm Drehmoment zieht der GTE aus einem 150-PS-Benziner, dem ein 102-PS-Elektromotor zur Seite steht.

Innen sieht eigentlich alles aus, wie in einem normalen Golf. Lediglich das Powermeter (im Drehzahlmesser) weist auf die besondere Antriebsform hin.

Als Getriebe setzt VW ein automatisch schaltendes und speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG ein.

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Fotos vom Test des VW Golf GTE

Auch der Plug-in-Hybrid-Golf bleibt ein Golf: Voll-LED-Scheinwerfer und das markante LED-Tagfahrlicht im Sicheldesign sind die einzigen Erkennungsmerkmale des innovativen GTE.

Der Akku kann an der üblichen Haushaltssteckdose in rund 3,5 Stunden geladen werden. Wird die Batterie via optionaler Wallbox oder öffentlicher Ladestation „betankt“, reichen etwas weniger als 2,5 Stunden.

Jene Bauteile die beim GTI in Rot gehalten sind, „leuchten“ beim GTE blau.

Seitenschweller und ein Dachkantenspoiler mit Side-Flaps sind optische Parallelen zum GTI und GTD. Ähnlich wie beim Golf GTD ausgeführt ist das verchromte Doppelendrohr der Abgasanlage.

204 PS Systemleistung und 350 Nm Drehmoment zieht der GTE aus einem 150-PS-Benziner, dem ein 102-PS-Elektromotor zur Seite steht.

Innen sieht eigentlich alles aus, wie in einem normalen Golf. Lediglich das Powermeter (im Drehzahlmesser) weist auf die besondere Antriebsform hin.

Als Getriebe setzt VW ein automatisch schaltendes und speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG ein.

Fotos vom neuen VW Passat (2014)

Der neue Passat (hier ist die R-Version im Bild) wirkt deutlich dynamischer als die aktuelle Generation.

Von Anfang an wird es auch wieder die beliebte Kombi-Version "Variant" geben. Auch sie wirkt stimmig, setzt aber eher auf Nutzwert statt Lifestyle.

Vorne passen die horizontalen Linien ins aktuelle Markendesign. Je nach Modell gibt es einmal viel einmal weniger Chrom. Auf Wunsch gibt es die Scheinwerfer mit aufwendiger Voll-LED-Technik.

Am Heck fallen die neuen Leuchten auf. Diese sind wieder zweigeteilt, mit LED-Technik ausgestattet und schmäler als bisher.

Das Gepäckabteil wächst bei der Limousine auf 586 Liter (plus 21 Liter) und beim Variant (Kombi) auf 650 bis 1780 Liter.

Der 7,9 cm längere Radstand sorgt in Kombination mit der um 33 Millimeter verlängerten Fahrgastzelle für bessere Platzverhältnisse.

Der schlanker gestaltete Armaturenträger zieht sich bis in die Türverkleidungen. Ein Hingucker sind die neuen Luftausströmer, die sich wie ein Band durch die gesamte Breite des Cockpits ziehen.

Absolutes Highlight ist das das optionale volldigitale Kombiinstrument. Hier werden die Instrumente rein virtuell dargestellt und lassen sich vom Fahrer in vielen Bereichen individuell anpassen.

Insgesamt legt der neue Passat viel Wert auf Komfort und Luxus.