Mission E Cross Turismo

Porsche bringt einen Elektro-Crossover

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Nach der flachen Version folgt nun die Variante im Offroad-Look.

Mit dem neuen 911 GT3 RS präsentiert Porsche auf dem Genfer Autosalon 2018 (Publikumstage: 8. bis 18. März), wie berichtet, den stärksten Serien-911 mit Saugmotor und stellt damit die Fans der Marke zufrieden, die Benzin im Blut haben. Doch der deutsche Autobauer löst auch sein Versprechen ein, künftig verstärkt auf E-Mobilität zu setzen. Mit der Serienverion des Mission E kommt 2019 der erste reine Elektro-Porsche in den Handel. Und wie sich nun zeigt, bekommt dieser wohl bald schon einen (höhergelegten) Bruder.

Porsche bringt einen Elektro-Crossover
© Porsche
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Performance

In Genf feiert nämlich auch der Mission E Cross Turismo seine Weltpremiere. Porsche spricht bei der Elektro-Studie von einem Cross Utility Vehicle (CUV). Zwei permanent-erregte Synchronmotoren (PSM) mit einer Systemleistung von mehr als 600 PS (440 kW) beschleunigen den Elektro-Crossover in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Weiters verspricht Porsche eine imposante Dauerleistung: Mehrere Beschleunigungsvorgänge direkt hintereinander sollen ohne Leistungsverlust möglich sein. Eine klare Ansage an das Tesla Model X, das bei dieser Prozedur schnell überhitzt und dann die Leistung stark drosselt. Zu den weiteren Konkurrenten zählen der Konzernbruder Audi e-tron und der in Graz gebauten Jaguar I-Pace.

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Design

Der 4,95 Meter lange Mission E Cross Turismo mit Allradantrieb verfügt über eine 800-Volt-Architektur und ist für das Laden am Schnellladenetz vorbereitet. Außerdem lässt er sich via Induktion, am Lade-Dock oder am Porsche-Heimenergiespeicher aufladen. Die Studie transferiert das Sportwagendesign des Mission E quasi einen Stock höher. Zusätzlich ist die Karosserie mit diversen Offroad-Elementen ausgerüstet. An diesen Anblick werden sich Porsche-Fans gewöhnen müssen. Denn die Elektroautos der Marke setzen alle auf eine einheitliche Formensprache, die für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen soll.

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Innenraum

Für den Innenraum gilt dasselbe. Hier setzt Porsche bei den Stromern auf ein neuartiges Anzeige- und Bedienkonzept mit Touch-Screen und Blicksteuerung. Einen zentralen Drehzahlmesser sucht man vergebens. Das Kombiinstrument ist völlig digital ausgeführt. Das extrem breite Display am Armaturenbrett reicht bis zum Beifahrer. Dieser kann somit Multimedia-Unterhaltung genießen, während der Fahrer sich auf die fahrrelevanten Daten konzentrieren kann. Auf den vier identisch großen Einzelsitzen herrschen fürstliche Platzverhältnisse.

>>>Nachlesen:  Porsche legt bei seinen E-Autos nach

Der Mission E Cross Turismo zeigt, wie wir uns die rein elektrische Zukunft vorstellen. Er verbindet Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit in einzigartiger Weise. Unser Fahrzeug wird nicht nur schnell fahren, sondern auch schnell laden und seine Leistung reproduzierbar abrufen können“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.

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