Facelift und neuer Motor

Range Rover jetzt auch mit Plug-in-Hybrid

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Mit vollen Batterien soll das Luxus-SUV 51 km rein elektrisch kommen.

Kurz nachdem Land Rover das neue Modelljahr des Range Rover Sport (inklusive Plug-in-Hybrid) vorgestellt hat, ist nun auch der „echte“ Range Rover an der Reihe. Und auch bei dessen Überarbeitung markiert die neue alternative Antriebsvariante das Highlight. Die Kombination aus Elektro- und Benzinmotor inklusive an der Steckdose aufladbaren Batterien soll nicht nur das (Öko-)Gewissen der Besitzer beruhigen, sondern sorgt auch für ordentlich Dampf. Denn wie im Range Rover Sport P400e beträgt die Systemleistung auch hier stolze 404 PS. In Kombination mit dem maximalen Drehmoment von 640 Nm stürmt der große Luxus-Offroader rigoros vorwärts.

Range Rover jetzt auch mit Plug-in-Hybrid
© Jaguar Land Rover
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Außen gibt sich die Plug-in-Hybrid-Variante unauffällig.

Potentes Motoren-Duo

Der neue Range Rover mit dem Kürzel P400e setzt auf einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner aus der selbst entwickelten Ingenium-Reihe mit 300 PS und einen 85 kW (116 PS) starken Elektromotor. Letzterer befindet sich in der ZF-Achtstufenautomatik in der Fahrzeugmitte – neben dem integrierten 7-kW-On-board-Charger. Gemeinsam erzeugen die beiden Triebwerke eine Systemleistung 404 PS. Damit beschleunigt der rund 2,5 Tonnen schwere Allradler in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Der unrealistische Normverbrauch von 2,8 l/100 km sorgt dafür, dass in Österreich keine NoVA zu entrichten ist. Die rein elektrische Reichweite geben die Briten mit bis zu 51 Kilometern an. Eine Schnellladung der Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit 13 kWh an einer passenden Wallbox dauert zwei Stunden und 45 Minuten. Der Fahrer des Range Rover Plug-in Hybrid kann unter zwei Fahrmodi wählen: Zum einen den Parallel-Hybrid-Antrieb als Standardfahrmodus, der den Benzin- und Elektroantrieb automatisch kombiniert. Zum anderen den Elektroantrieb, bei dem das Nobel-SUV rein elektrisch betrieben wird.

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Nun setzt auch der Range Rover auf das "Touch Pro Duo" Info-System.

Allgemeine Neuerungen

Außen gibt sich das neue Modelljahr vor allem an den neuen LED-Scheinwerfern zu erkennen. Die Modifikationen an den Schürzen und am Grill werden nur eingefleischte Markenfans erkennen. Innen hat sich deutlich mehr getan. Hier kommt nun auch im Range Rover das neue Touch Pro Duo, das im Velar seine Premiere feierte, zum Einsatz. Dieses Infotainment-System besteht aus zwei hochauflösenden 10-Zoll-Touchscreens in der Mittelkonsole, über die alle Funktionen gesteuert werden können. Weiters sind nun bis zu 17 Anschlüsse und Verbindungspunkte vorhanden, darunter Haushaltssteckdosen, USB-, HDMI- und 12-Volt-Buchsen. Und über einen 4G-Wi-Fi-Hotspot können bis zu acht Mobilgeräte gleichzeitig ins Internet gehen. Für viele Kunden werden jedoch die völlig neu gestalteten Sitze eine wichtigere Rolle spielen. Hier ermöglichen neue Sitzrahmen bis zu 24-fache Verstellmöglichkeiten, während breitere und stärkere Sitzschäume sowie beheizte Armlehnen den Komfort steigern sollen. Das Gleiche gilt für die Plätze im Fond, die mit mehr Bewegungsfreiheit und erweiterten Möglichkeiten der individuellen Anpassung auftrumpfen.

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Die herausragende Geländefähigkeit bleibt auch beim P400e erhalten.

Neues Top-Modell

Wer den Luxus und die Leistung des Range Rover in besonders dynamischer Form erleben möchte, für den bietet sich der Brite in der Topversion SVAutobiography Dynamic an. Im Modelljahr 2018 legt er leistungsmäßig erneut zu, sodass hier jetzt der stärkste Serien-Range Rover der Geschichte an den Start geht. In der überarbeiteten Modellversion stellt der V8-Kompressor 565 PS Leistung und ein Spurtvermögen von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden zur Verfügung.

Noch mehr Infos über Land Rover/Range Rover finden Sie in unserem Marken-Channel .

Verfügbarkeit und Preis

Bestellungen für den neuen Modelljahrgang sind hierzulande ab sofort möglich – die Auslieferungen sollen je nach Markt ab Anfang 2018 beginnen. Der Range Rover P400e schlägt in Österreich mit mindestens 121.400 Euro zu Buche.

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