E-Autos aus Spanien

Seat Altea XL Electric und Leon Twin Drive

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Die beiden umweltfreundlichen Modelle laufen unter dem Ecomotive-Label.

Die spanische VW-Tochter Seat zeigt, wie sie sich die automobile Zukunft vorstellt. Dabei erprobt der Hersteller zwei unterschiedliche Antriebskonzepte, die sich beide in den nächsten Jahren durchsetzen beziehungsweise etablieren könnten. Konkret handelt es sich um spezielle Versionen des Altea XL und des Leon , die durch den Einsatz von Elektromotoren besonders umweltfreundlich sein sollen.

Seat Altea XL Electric und Leon Twin Drive
© Seat

Altea XL Electric Ecomotive
Bei dem Van handelt es sich um ein reines Elektroauto. Damit die Passagiere und das Gepäck dennoch ausreichend Platz haben, wurden die notwendigen Akkus mit einer  Kapazität von 26,5 Kilowattstunden unterhalb des Fahrzeugs untergebracht. Als Antrieb kommt ein Elektromotor mit 85 kW (115 PS) und einem Drehmoment von 270 Newtonmeter zum Einsatz. Damit scheinen gute Fahrleistungen keinerlei Probleme darzustellen. Die durchschnittliche Reichweite geben die Spanier mit 135 km an, was für Pendler reichen dürfte. Längere Etappen sind so aber nicht möglich. Ein innovatives Rekuperationssystem soll besonders viel Energie zurückgewinnen. Gemeinsam mit den Photovoltaik-Zellen auf dem Dach soll es die Reichweite verlängern.

Im Innenraum informieren neu entwickelte Instrumente über Leistungsabgabe, Rekuperationswirkung oder Reichweite und unterstützen den Fahrer bei einem energieeffizienten Fahrstil. Über eine spezielle App lassen sich zahlreiche Funktionen (Vorklimatisierung während des Ladevorgangs, etc.) des Altea XL Electric online steuern. Der komplette Ladezyklus der Batterie lässt sich über die Handy-App ebenso fernsteuern wie programmieren.

Seat Altea XL Electric und Leon Twin Drive
© Seat

León Twin Drive Ecomotive
Der León TwinDrive Ecomotive ist dagegen ein deutlich anderes Technologiekonzept: Als Plug-in-Hybrid wird er an der Steckdose aufgeladen und fährt bis zu 52 Kilometer rein elektrisch. Danach verrichtet ein klassischer Verbrennungsmotors seinen Dienst, der die Reichweite auf maximal bis zu 900 Kilometer verlängert. Im Normzyklus (ECE-R101) soll der Twin Drive nur 1,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbrauchen. Das entspricht einem CO2-Wert von nur 39 Gramm pro Kilometer. Durch Rekuperation werden auch hier die Akkus während der Fahrt immer wieder ein bisschen geladen. So können auch ohne Halt an der Steckdose einige Kilometer emissionsfrei zurückgelegt werden. Das macht sich vor allem im Stadtverkehr positiv bemerkbar.

Noch mehr Infos über Seat finden Sie in unserem Marken-Channel.

Beide Modelle, die zur Ecomotive-Familie gehören, werden nun ausgiebig getestet. Ein möglicher Starttermin steht noch nicht fest. Auch über anvisierte Kosten herrscht bisweilen Stillschweigen.

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Seat-Modelle für das GTI-Treffen 2011

Der Ibiza SC Trophy hat das 180 PS starke Triebwerk des Ibiza Cupra unter der Haube,...

...das 7-Gang DSG-Getriebe wird wie beim Serienmodell am Lenkrad geschaltet.

Dem Serienmodell steht der "30 Jahre GTI-Treffen"-Schriftzug ziemlich gut.

Kurven nimmt der "normale" Cupra ähnlich sportlich wie die Cup-Variante.

Im Innenraum verweisen zahlreiche Details auf die sportlichste Serienversion.

Vom Leon gibt es gleich zwei Modelle für das Treffen. Den Cupra R (rot) und den Leon FR (weiß).

Beim FR können sich die Kunden aus einem breiten Motorenprogramm bedienen.

Das Body-Kit und die dunklen 18 Zoll Felgen passen hervorragend zur weißen Lackierung.

Im Interieur dominiert die Farbe Piano-Schwarz. Die karierte Zielflagge ist ein echter Hingucker.

Der Cupra R wird vom 265 PS starken 2.0 TSI-Triebwerk befeuert.

Das dominante Rot im Innenraum ist Geschmackssache.

Der León Supercopa wird von einer auf 300 PS gesteigerten Version des 2.0 TSI Motors aus dem León Cupra R beschleunigt.

Maximal gelangen 340 Nm Drehmoment über ein 6-Gang DSG-Getriebe und ein mechanisches Sperrdifferential auf die Vorderräder.