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Start für den neuen Subaru Forester

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Neue Generation des Försters legt optisch und technisch zu.

Ende letzten Jahres hat Subaru den neuen Forester erstmals offiziell angekündigt. Nun kommt die nächste Generation des "Försters" in Österreich bereits in den Handel. Und die Allradprofis aus Japan haben ihr beliebtes Modell konsequent weiterentwickelt. Das dürfte nicht nur in der Alpenrepublik gut ankommen. Denn im Laufe der vergangenen Jahre konnte der Absatz des Forester mit jeder Generation gesteigert werden. In Europa ist er überhaupt das erfolgreichste Modell der Marke. Kein Wunder, hat er sich doch vom rauen Burschen immer mehr zu einem stylischen Kompakt-SUV gemausert. Bei der Geländegängigkeit können ihm dennoch nur wenige Mitstreiter das Wasser reichen.

Start für den neuen Subaru Forester
© Subaru

In den höheren Ausstattungslinien öffnet die Heckklappe elektrisch.

Design und Abmessungen
In der vierten Generation hat der Forester in allen Richtungen etwas zu gelegt. Er wurde 5 mm länger (4,59 m), 15 mm breiter (1,79 m) und 22 mm (1,69 m) höher. Optisch kommt er noch etwas runder daher als sein Vorgänger. Dennoch ist er auf den ersten Blick als Forester zu erkennen. Das neue Gesicht erinnert stärker an den XV , am Heck fallen vor allem die neuen Leuchten auf. Das hohe Dach und das steilabfallende Heck versprechen ein großzügiges Raumangebot. Und wie eine Sitzprobe auf der Vienna Autoshow 2013 zeigte, sitzen hinten sogar Großgewachsene sehr bequem. Knie-, Kopf- und Schulterfreiheit können sich sehen lassen. Der größere, jetzt 505 Liter fassende Kofferraum ist je nach Modellvariante durch eine elektrisch zu betätigende Heckklappe erreichbar. Die gute Übersicht wurde dank der noch einmal erhöhten Sitzposition weiter verbessert. Das Cockpit wirkt ebenfalls etwas moderner. Schalter, Hebel, Instrumente und Displays sind logisch angeordnet. Die Verarbeitungsqualität kann sich ebenfalls sehen lassen. Bei der Materialqualität gibt es jedoch nach wie vor Verbesserungspotenzial. Das können viele Konkurrenten besser.

Gelände-Profi
In der Neuauflage wurde die Verwindungssteifigkeit des Chassis noch einmal erhöht. Das sorgt für mehr Sicherheit und erhöht den Fahrkomfort. Ein Allradantrieb ist bei allen Versionen serienmäßig mit an Bord. Die Technologie dahinter hängt vom gewählten Getriebe ab. Das neue „X-Mode“ System, das im neuen Forester erstmals zum Einsatz kommt, simuliert verschiedene Straßenverhältnisse und soll auf Knopfdruck für eine optimale Fahrstabilität sorgen. Der Fahrer kann das System über einen Schalter im Cockpit aktivieren, über das große Multifunktionsdisplay wird er über den jeweils aktuellen Regelungseingriff der Elektronik informiert. Zudem verfügt das Fahrzeug neben einer elektronischen Berganfahr- auch über eine Bergabfahrhilfe.

Start für den neuen Subaru Forester
© Subaru

Das neue Gesicht steht dem Forester gut.

Antrieb
Die Motorenpalette fällt übersichtlich aus. Lediglich zwei Motorisierungen stehen zur Auswahl: Im Modell 2,0i kommt ein überarbeiteter Boxer Benziner mit 150 PS zum Einsatz, im Modell 2,0D ein optimierter Boxer Diesel mit nach wie vor 147 PS (350 Nm). Alle Modelle mit Benzinmotoren werden in Verbindung mit einer Kraftstoff sparenden Start-Stopp-Automatik („Stop & Go-Startautomatik“) angeboten. Der Benziner weist einen Normverbrauch von 6,5 Liter auf 100 km auf, der Diesel soll im Schnitt mit 5,7 Litern auskommen. Subaru schickt bei der vierten Forester Generation die veraltete 4-Gang Automatik in Rente. Sie wird durch ein stufenloses CVT-Getriebe inklusive Start-Stopp-System namens „Lineartronic“ ersetzt und ist optional für den Benziner erhältlich.

Unterschiedliche Allradsysteme
Zwei Arten von Mitteldifferentialmechanismen werden je nach verwendetem Getriebe eingesetzt. Bei der CVT-Version kommt das elektronisch geregelte "Active torque split" zum Einsatz. Bei den Modellen mit manuellem Getriebe setzen die Japaner auf eine klassische Viskokupplung. Im Normalbetrieb wird hier die Antriebskraft 50:50 verteilt. Wenn ein Vorder- oder Hinterrad durchdreht, verteilt die Viskokupplung die Antriebskräfte blitzschnell auf jene Räder, die noch Traktion haben.

Start für den neuen Subaru Forester
© Subaru

Aktuell gibt es nur offizielle Cockpit-Fotos von der Rechtslenker-Version.


Verfügbarkeit und Preise
Der neue Subaru Forester ist ab Ende Jänner 2013 bei allen Subaru Partnern in Österreich verfügbar. Die Preisliste startet ab 30.990 Euro für den 2.0i Classic und reicht bis zum 2,0D Sport ab 43.990 Euro. Die Basisausstattung verfügt über eine komplette Sicherheitsausstattung sowie Komfort-Features wie Klimaanlage, Soundsystem, elektrische Fensterheber, etc. Moderne Assistenzsysteme sind aber nicht einmal gegen Aufpreis erhältlich.

Fotos vom Test des Subaru XV :

Fotos vom Test des Subaru XV

Unauffällig ist anders: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache.

Von hinten sieht der Subaru wie ein richtiges Kraftpaket aus.

In der Seitenansich fällt die vergleichsweise niedrige Bauhöhe auf. Der kompakte Japaner erinnert eher an einen Kombi als an ein SUV.

Der Kofferraum gerät mit 450 Litern - ohne umgeklappte rücksitze - nicht zum Raumwunder, reicht aber.

Das aufgeräumte Cockpit wirkt optisch gelungen und zeigt kaum Bedienschwächen.

Über die Knöpfe am Lenkrad lassen sich allerlei Funktionen bedienen.

Das passable Navi glänzt mit einer schnellen Rechenzeit. Bedienung und Darstellungsqualität überzeugen weniger.

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Fotos vom Test des Subaru XV

Unauffällig ist anders: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache.

Von hinten sieht der Subaru wie ein richtiges Kraftpaket aus.

In der Seitenansich fällt die vergleichsweise niedrige Bauhöhe auf. Der kompakte Japaner erinnert eher an einen Kombi als an ein SUV.

Der Kofferraum gerät mit 450 Litern - ohne umgeklappte rücksitze - nicht zum Raumwunder, reicht aber.

Das aufgeräumte Cockpit wirkt optisch gelungen und zeigt kaum Bedienschwächen.

Über die Knöpfe am Lenkrad lassen sich allerlei Funktionen bedienen.

Das passable Navi glänzt mit einer schnellen Rechenzeit. Bedienung und Darstellungsqualität überzeugen weniger.