Facelift fürs Flaggschiff

Alle Infos vom "neuen" Audi A8

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Bei der Luxuslimousine zählt das neue Matrix-LED-Licht zu den Highlights.

Wie angekündigt, feiert der überarbeitete Audi A8 auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) seine Weltpremiere. Bis jetzt hielt sich die noble VW-Tochter mit Informationen zum "neuen" Flaggschiff ziemlich zurück. Lediglich das neue Matrix-LED-Licht wurde vorab vorgestellt. Doch nun, kurz vor dem Start der Automesse hat Audi auch die letzten Geheimnisse des Neulings gelüftet.

Fotos vom "neuen" Audi A8 (2014)

Optisch ist Audi bei der Überarbeitung behutsam vorgegangen. Vorne gibt es neu gezeichnete Scheinwerfer, eine plastischer wirkende Motorhaube,...

...einen modifizierten Singleframe-Grill und eine neue Frontschürze. Auf Wunsch liefert Audi Scheinwerfer in der innovativen Matrix LED-Technologie.

Das Fernlicht ist hier, wie berichtet, pro Einheit in 25 einzelne Leuchtdioden aufgeteilt, die sich je nach Situation einzeln zu- und abschalten oder dimmen lassen. Darüber hinaus verfügen die Scheinwerfer über Blinker mit dynamisierter Anzeige.

Am Heck des neuen A8 sind die LED-Leuchten flacher geworden. Der neu gezeichnete Stoßfänger schließt bei allen Motorisierungen bis auf den S8 (hier im Bild) zwei rautenförmige Endrohre ein.

Den Innenraum hat Audi ebenfalls aufgewertet. Bei den vorderen Sitzen reicht die Options-Palette bis zur Belüftung und zur Massage. Für den A8 und den A8 L gibt es...

...im Fond auf Wunsch zwei elektrisch einstellbare Einzelsitze. Selbst ein Ruhesitz mit elektrisch verstellbarer Fußablage oder eine Kühlbox sind verfügbar.

Der effizienteste Motor ist der 3.0 TDI – er soll sich auf 100 Kilometer mit 5,9 Liter Diesel begnügen.

Im W12 verrichtet ein 500 PS starker Zwölfzylinder seinen Dienst. Diese Version steht vor allem in China hoch im Kurs.

Mit 520 PS ist der S8 die große Sportlimousine von Audi – sein 4.0 TFSI beschleunigt ihn in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Design und Hightech-Scheinwerfer
Optisch ist Audi bei der Überarbeitung behutsam vorgegangen. Dennoch ist das facegeliftete Modell auf den ersten Blick zu erkennen. Dafür sorgen vorne vor allem die neu gezeichneten Scheinwerfer, die plastischer wirkende Motorhaube, der modifizierte Singleframe-Grill und die neue Frontschürze. Auf dem österreichischen Markt sind LED-Scheinwerfer Serie. Auf Wunsch liefert Audi sie in der Matrix LED-Technologie , die bei der Technik neue Maßstäbe setzen soll. Das Fernlicht ist hier, wie berichtet, pro Einheit in 25 einzelne Leuchtdioden aufgeteilt, die sich je nach Situation einzeln zu- und abschalten oder dimmen lassen. Darüber hinaus verfügen die Scheinwerfer über ein "intelligentes" Kurvenlicht sowie Blinker mit dynamisierter Anzeige. Am Heck des neuen A8 sind die LED-Leuchten flacher geworden. Der neu gezeichnete Stoßfänger schließt bei allen Motorisierungen bis auf den S8 zwei rautenförmige Endrohre ein. Neue Chromleisten und hochglänzend schwarze Fensterrahmen runden die äußeren Neuerungen ab. Zwölf Lackfarben, darunter fünf neue, stehen zur Wahl.

Bei den Abmessungen und am Platzangebot hat sich nichts verändert. Das Flaggschiff ist nach wie vor 5,14 Meter lang, 1,95 Meter breit und 1,46 Meter hoch (2,99 Meter Radstand). Bei der Langversion "A8 L" kommen in Radstand und Länge je 13 Zentimeter dazu. Ein Vorteil des A8 ist seine Alukarosserie: Mit dem normalen Radstand wiegt der 3.0 TFSI quattro leer exakt 1.830 Kilogramm – der Bestwert unter den Wettbewerbern mit Allradantrieb.

Interieur
Den Innenraum hat Audi ebenfalls aufgewertet. Bei den vorderen Sitzen reicht die Options-Palette bis zur Belüftung und zur Massage. Für den A8 und den A8 L gibt es im Fond auf Wunsch zwei elektrisch einstellbare Einzelsitze. Selbst ein Ruhesitz mit elektrisch verstellbarer Fußablage oder eine Kühlbox sind verfügbar. Völlig neu sind die Holzarten Pappelmaser Braunsilber und Eschenmaser Braungold naturell sowie die Lederausstattung "Unikat", die besonders naturnah, weich und atmungsaktiv sein soll. Die Bedienung erfolgt nach wie vor über das MMI-Bedienelement auf der Mittelkonsole. Wenn die MMI Navigation plus an Bord ist, bringt es ein Touchpad mit. Über das Pad (MMI touch) kann der Fahrer durch Zeicheneingabe per Finger diverse Navigations- und Multimedia-Funktionen steuern.

Motoren
Auf dem österreichischen Markt bietet Audi den neuen A8 mit zwei Ottomotoren und zwei Dieselmotoren an. Dies sind der per Kompressor aufgeladene 3.0 TFSI mit 310 PS, der V8-Biturbo 4.0 TFSI mit 435 PS, der 3.0 TDI clean diesel mit 258 PS und der drehmomentstarke 4.2 TDI clean diesel, der 385 PS und 850 Nm abgibt. Bei den meisten Aggregaten ist die Leistung gestiegen. Der 4.0 TFSI beschleunigt den A8 mit quattro-Antrieb jetzt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h; sein System "cylinder on demand" (COD) legt wie bisher in der Teillast vier der acht Zylinder still. Der effizienteste Motor ist der 3.0 TDI – er soll sich auf 100 Kilometer mit 5,9 Liter Diesel begnügen. Alle Aggregate erfüllen die Euro-6-Norm, reibungssenkende Maßnahmen verringern laut Audi bei allen Motoren den Normverbrauch um bis zu zehn Prozent.

Mit 520 PS ist der S8 die große Sportlimousine von Audi – sein 4.0 TFSI beschleunigt ihn in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Auch hier ist das COD-System mit an Bord. Das Fahrwerk und viele Details der Karosserie spiegeln den sportlichen Anspruch des S8 wider. Die Diesel-Alternative A8 hybrid erzielt mit seinem 2.0 TFSI und der E-Maschine nach wie vor eine Systemleistung von 245 PS und ein Systemdrehmoment von 480 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterie im Heck ermöglicht rein elektrisches Fahren bis maximal 100 km/h mit einer Reichweite von etwa drei Kilometern. Im Schnitt verbraucht die frontgetriebene Hybridversion 6,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (147 Gramm CO2 pro Kilometer).

Assistenzsysteme und Online-Zugang
Bei den Assistenzsystemen war der A8 schon bisher gut aufgestellt. Nach dem Facelift kommen aber weitere Innovationen hinzu. Dazu zählen u.a. der "active lane assist", der die Lenkungsrichtung gegebenenfalls leicht korrigiert, und der Parkassistent mit Umgebungsanzeige, der die Lenkarbeit beim Parken übernimmt. Das ebenfalls neue Head-up-Display projiziert viele Informationen auf die Windschutzscheibe. Der Nachtsichtassistent kann neben Fußgängern jetzt auch größere Wildtiere erkennen. Als Ergänzung der MMI Navigation plus ist nun auch "Audi connect" inklusive Autotelefon zu haben. Dieses System verbindet die Limousine über ein integriertes UMTS-Modul mit dem Internet. So können auch mehrere Passagiere über einen WLAN-Hotspot mit ihren mobilen Endgeräten surfen und mailen.

Verfügbarkeit und Preis
Der überarbeitete A8 kommt im November in Österreich zu den Händlern. Trotz der verbesserten Ausstattung (serienmäßig LED-Scheinwerfer für alle Modelle) und der stärkeren Motoren verändern sich die Preise nur geringfügig. Hierzulande wird das "neue" Flaggschiff ab 85.900 Euro angeboten.

Noch mehr Informationen über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom bisherigen A8 Hybrid

Fotos vom Audi A8 Hybrid

Optisch ist die Limousine nur an dezenten Details zu erkennen. Die zehn Speichen seiner Leichtmetallräder – serienmäßig mit 18, optional mit 19 Zoll Durchmesser – sollen an Turbinenschaufeln erinnern.

Hybrid-Schriftzüge zieren die Karosserie, als exklusive Lackierung steht Arktissilber zur Wahl. Die Metalliclackierung, eine Dreizonen-Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer und das Bose Soundsystem sind Serie.

Die Systemleistung von 245 PS und das Systemdrehmoment von 480 Nm sorgen für sehenswerte Fahrleistungen. Der Audi A8 Hybrid sprintet in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 235 km/h. Sein Verbrauch im EU-Zyklus beträgt weniger als 6,4 Liter pro 100 km.

Das Auto kann bis 100 km/h Tempo rein elektrisch fahren, bei konstanten 60 km/h soll er bis zu drei Kilometer Reichweite erzielen. Der Fahrer kann zwischen drei Programmen wählen.

Zwei Anzeigen visualisieren für den Fahrer alle Betriebszustände.

Fotos vom ABT AS8

Fotos vom Audi AS8 von Abt

Die Sportlimousine aus dem Allgäu basiert auf dem aktuellen S8. Wie oben erwähnt, leistet dessen doppelt aufgeladener 4.0-V8-TFSI serienmäßig 520 PS.

Die Ingenieure des Tuners entwickelten eine Leistungssteigerung von bis dato 20 Prozent: Der AS8 bringt es dank nach der Kur auf mindestens 620 PS.

Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h schafft der aufgemöbelte Allradler in rund vier Sekunden. In 2,8 Sekunden geht es im vierten Gang von 60 auf 100 km/h, im fünften Gang benötigt der AS8 für den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h exakt 3,5 Sekunden.

Die Tuning-Schmiede empfiehlt als optische Ergänzung lediglich individuelle Leichtmetallräder aus dem eigenen Haus. Die passenden Felgen sind in standesgemäßen Größen von 19 bis 21 Zoll und in Kombination mit Hochleistungsreifen erhältlich.

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Fotos vom "neuen" Audi A8 (2014)

Optisch ist Audi bei der Überarbeitung behutsam vorgegangen. Vorne gibt es neu gezeichnete Scheinwerfer, eine plastischer wirkende Motorhaube,...

...einen modifizierten Singleframe-Grill und eine neue Frontschürze. Auf Wunsch liefert Audi Scheinwerfer in der innovativen Matrix LED-Technologie.

Das Fernlicht ist hier, wie berichtet, pro Einheit in 25 einzelne Leuchtdioden aufgeteilt, die sich je nach Situation einzeln zu- und abschalten oder dimmen lassen. Darüber hinaus verfügen die Scheinwerfer über Blinker mit dynamisierter Anzeige.

Am Heck des neuen A8 sind die LED-Leuchten flacher geworden. Der neu gezeichnete Stoßfänger schließt bei allen Motorisierungen bis auf den S8 (hier im Bild) zwei rautenförmige Endrohre ein.

Den Innenraum hat Audi ebenfalls aufgewertet. Bei den vorderen Sitzen reicht die Options-Palette bis zur Belüftung und zur Massage. Für den A8 und den A8 L gibt es...

...im Fond auf Wunsch zwei elektrisch einstellbare Einzelsitze. Selbst ein Ruhesitz mit elektrisch verstellbarer Fußablage oder eine Kühlbox sind verfügbar.

Der effizienteste Motor ist der 3.0 TDI – er soll sich auf 100 Kilometer mit 5,9 Liter Diesel begnügen.

Im W12 verrichtet ein 500 PS starker Zwölfzylinder seinen Dienst. Diese Version steht vor allem in China hoch im Kurs.

Mit 520 PS ist der S8 die große Sportlimousine von Audi – sein 4.0 TFSI beschleunigt ihn in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Fotos vom Audi A8 Hybrid

Optisch ist die Limousine nur an dezenten Details zu erkennen. Die zehn Speichen seiner Leichtmetallräder – serienmäßig mit 18, optional mit 19 Zoll Durchmesser – sollen an Turbinenschaufeln erinnern.

Hybrid-Schriftzüge zieren die Karosserie, als exklusive Lackierung steht Arktissilber zur Wahl. Die Metalliclackierung, eine Dreizonen-Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer und das Bose Soundsystem sind Serie.

Die Systemleistung von 245 PS und das Systemdrehmoment von 480 Nm sorgen für sehenswerte Fahrleistungen. Der Audi A8 Hybrid sprintet in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 235 km/h. Sein Verbrauch im EU-Zyklus beträgt weniger als 6,4 Liter pro 100 km.

Das Auto kann bis 100 km/h Tempo rein elektrisch fahren, bei konstanten 60 km/h soll er bis zu drei Kilometer Reichweite erzielen. Der Fahrer kann zwischen drei Programmen wählen.

Zwei Anzeigen visualisieren für den Fahrer alle Betriebszustände.