Familienauto mit bis zu 7 Sitzen

Alle Infos zum völlig neuen Dacia Jogger

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Der bis zu 7-sitzige Kombi kommt auch in der Outdoor-Version „Xtreme“. 

Wie an dieser Stelle angekündigt, zeigt  Dacia  auf der IAA Mobility (7. bis 12. September) in München den  neuen Jogger . Wenige Tage vor seiner Publikumspremiere wurde der Nachfolger des Lodgy und Logan MCV am Freitagvormittag in einer Online-Premiere enthüllt. Mit dem Newcomer will die rumänische Renault-Tochter vor allem preisbewusste Familien ansprechen. Deshalb ist der Mischling aus Kombi und Hochdachkombi mit bis zu sieben Sitzen erhältlich.

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Abmessungen und Design

Der 4,56 m lange, 1,78 m breite und 1,63 m hohe (ohne Dachträger) Jogger fügt sich nahtlos ins aktuelle Dacia-Design ein. Die Gemeinsamkeiten mit dem  facegelifteten Duster  und dem neuen  Sandero  sind vor allem an der Front erkennbar. Hier gibt es den markentypischen Kühlergrill mit dem  neuen Logo , eine horizontal ausgelegte Motorhaube sowie Scheinwerfer inklusive Lichtsignatur in Y-Form. Für die Tagfahrlichter und das Abblendlicht setzt der Hersteller serienmäßig auf die LED-Technologie. Die Silhouette weist eine typische Kombiform mit leicht erhöhter Dachlinie und steil abfallendem Heck auf. Die 16 Zoll Räder und der Dachkantenspoiler sorgen für etwas Dynamik. Je nach Version gibt es einen modularen Dachträger, der sich - wie beim neuen  Renault Kangoo  – verstellen lässt und es mit einer Dachlast von 80 kg aufnimmt. Die senkrecht angelegten Rücklichter ziehen sich bis in die Seite und ermöglichen eine breite Öffnung der Heckklappe, die sich zudem sehr weit nach unten zieht (niedrige Ladekante). Unter der Querstrebe versteckt sich der Knopf für die elektrische Entriegelung.

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Outdoor-Variante

Ähnlich wie beim Sandero (Stepway) gibt es auch beim Jogger eine auf Outdoor-Look getrimmte Variante. Diese hört auf den Namenszusatz „Xtreme“ und verfügt über schwarze Elemente wie Außenspiegelkappen, Leichtmetallfelgen und Antenne. Die vorderen und hinteren Unterboden-Schutzverkleidungen in Gris Mégalithe bilden einen passenden Kontrast. Xtreme-Aufkleber finden sich an der Front und an den Felgen. Dacia bietet den Jogger Xtreme in vier Farben an: Perlmutt-Schwarz, Komet-Grau, Moonstone-Grau und die Einführungsfarbe Terracotta (siehe Fotos). Im Innern unterscheidet sich die Outdoor-Variante durch ein rotes Zierband und Einlagen in Chrom in den vorderen Türverkleidungen. Außerdem gibt es eine bessere Serienausstattung.

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Viel Platz und praktische Ablagen

Die Platzverhältnisse im Innenraum sollen laut Dacia aufgrund des äußerst langen Radstands von 2,90 Meter neue Maßstäbe setzen. So finden die Passagiere auf der zweiten und (optionalen) dritten Sitzreihe, die aus zwei Einzelsitzen besteht, dieselbe Sitzhöhe vor wie auf dem Fahrer- und Beifahrersitz. Darüber hinaus verspricht Dacia viel Bein- und Knieraum. Das Kofferraumvolumen kann sich ebenfalls sehen lassen. In der 5-Sitzer-Version beträgt es 708 Liter. In der 7-Sitzer-Version beträgt das Volumen 160 Liter, bei umgeklappter dritter Reihe 565 Liter. Wird auch die zweite Reihe (1/3 zu 2/3) umgeklappt, stehen bis zu 1.819 Liter zur Verfügung. Damit liegt der Jogger exakt auf dem Niveau des rund fünf Meter langen Mercedes E-Klasse T-Modells (1.820 Liter). Weiters sind über den ganzen Innenraum diverse Ablagen verteilt, die insgesamt noch einmal 24 Liter Volumen fassen. Ebenfalls praktisch: Je nach Version verfügen die Passagiere auf den Rücksitzen über zwei Tablets mit Becherhalter, die sich in Längsrichtung um 70 mm verschieben lassen. An den beiden äußeren Sitzen lassen sich Kindersitze über Isofix-Verankerungen befestigen.

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Cockpit und Multimedia

Das horizontal ausgelegte Cockpit mit separater Bedieninsel für die Klimaanlage wird fast eins zu eins vom Sandero übernommen. Je nach Version und Ausstattungen stehen im Jogger drei verschiedene Multimedia-Systeme im Angebot. Das Basissystem namens Media Control verfügt über keinen separaten Touchscreen. Dafür gibt es eine Smartphone-Halterung am Armaturenbrett, Bluetooth- und USB-Schnittstellen, Lenkrad-Bedienung sowie Radio-Informationen auf dem 3,5-Zoll-TFT-Monitor der Instrumentenanzeige. Das Smartphone kann über die kostenlose App "Dacia Media Control" direkt mit dem Bordsystem verbunden werden. Dann lassen sich Radio, Musik, Anrufe, Nachrichtendienste über das Lenkrad bedienen. Oder man setzt gleich auf die Sprachsteuerung via Siri (Apple) oder Google Assistant (Android).

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Deutlich moderner wirkt der Innenraum wenn das Infotainment namens Media Display an Bord ist. Hier gibt es nicht nur mehr Lautsprecher (4 statt 2) sondern auch einen 8 Zoll großen Touchscreen, der leicht zum Fahrer gerichtet ist. Die Schnittstelle mit Bluetooth-Anbindung macht das System kompatibel für Android Auto und Apple CarPlay. Die höchste Multimedia-Ausbaustufe hört auf den Namen Media Nav und bietet zusätzlich zum 8 Zoll Touchscreen ein integriertes Navigationssystem und die kabellose Smartphone-Anbindung (via Wi-Fi), um Apple CarPlay oder Android Auto im Jogger zu nutzen. Ergänzt wird das System durch zwei USB-Schnittstellen und sechs Lautsprecher.

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Extras

Den Großteil der für den Newcomer verfügbaren Extras kennen wir ebenfalls aus dem Sandero. Dazu zählen die heizbaren Vordersitze, die Klimaautomatik, die Handsfree-Karte mit schlüssellosem Zugang und Fernsteuerung für das Entriegeln des Kofferraums und das Einschalten der Scheinwerfer (um den Dacia Jogger auch bei Dunkelheit zu orten). Als weitere Optionen stehen die Scheibenwischer-Automatik, die elektrische Feststellbremse, die Rückfahrkamera, der Toter-Winkel-Warner oder die Einparkhilfe vorne und hinten im Angebot. Die serienmäßige automatische Notfallbremse erkennt von 7 km/h bis 170 km/h via Front-Radar den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Sobald das System ein Kollisionsrisiko erkennt, warnt es den Fahrer optisch und akustisch, bevor es selbst „in die Eisen steigt“.

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Antrieb(e)

Beim Marktstart ist die Antriebspalette des Jogger ziemlich übersichtlich. Konkret besteht sie nur aus dem von anderen Dacia- und diversen Renault-Modellen bekannten TCe 110. Der 1.0 Liter 3-Zylinder-Turbobenziner liefert 110 PS (81 kW), bietet ein maximales Drehmoment von 200 Nm und ist stets an ein 6-Gang-Schaltgeriebe sowie Frontantrieb gebunden. Fahrleistungen und Verbrauchswerte wurden noch nicht verraten.

Im Jahr 2023 soll das Angebot um eine Hybrid-Version erweitert werden. Damit wird der Kombi als erstes Modell von Dacia mit einem Hybridantrieb erhältlich sein. Der Antriebsstrang baut auf einem 1,6 l-Benzinmotor und zwei Elektromotoren auf – einem „e-Motor“ und einem Hochvolt-Starter – kombiniert mit einem Multimodus-Klauengetriebe, ohne Kupplung. Im  Renault Clio E-Tech  leistet dieser Vollhybridantrieb 140 PS. Dank der Energierückgewinnung beim Bremsen und der Ladekapazität der 1,2 kWh-Batterie (230 V) sollen bis zu 80 Prozent der Fahrten in der Stadt vollelektrisch zurückgelegt werden können. Das wirke sich unter anderem in einem bis zu 20 Prozent niedrigeren Verbrauch aus, so Dacia.

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Verfügbarkeit und weitere Modelle

Der Vorbestellstart des neuen Jogger erfolgt im November 2021; dann werden auch die Preise verraten. Die Markteinführung ist laut Dacia ab Februar 2022 geplant. Die Einführung des Joggers ist ein weiterer Teil der Modellerneuerung von Dacia. Zwei weitere Modelle folgen bis 2025 – darunter ein großes SUV, auf das die Studie  Bigster  bereits einen konkreten Ausblick gegeben hat.

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