Kompakt-SUV

Alle Österreich-Infos vom neuen Subaru XV

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Zweite Generation des Crossovers nutzt eine völlig neue Plattform.

Wie berichtet, ist die zweite XV-Generation jenes Modell, das als erstes die neue „Subaru Global Platform“ nutzen wird. Fast zeitgleich geht auch der brandneue Impreza , der auf der IAA in Frankfurt seine Weltpremiere feierte, an den Start. Ihre Österreich-Premiere feiern beide Newcomer auf der Vienna Autoshow 2018. Bestellbar ist der neue XV ab Dezember. Die Preise haben die Japaner aber schon jetzt verraten. Darüber hinaus stehen nun auch alle technischen Daten fest.

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Preise

Motorisiert ist der neue XV wahlweise mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer-Benzinmotor und 114 PS oder einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxer-Benzinmotor mit 156 PS. Die Kraft überträgt serienmäßig ein überarbeitetes Lineartronic-Getriebe an den obligaten Allradantrieb. Den Basismotor gibt es mit der Basisausstattung „Pure“ ab 23.990 Euro – der XV kostet also exakt 1.000 Euro mehr als der neue Impreza. Das 156 PS starke Modell bietet Subaru nur in den beiden höheren Ausstattungslinien „Style“ und „Style Navi“ an. Das Top-Modell schlägt mit 30.990 Euro zu Buche.

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Design

Das Design des nun 4,46 m langen, 1,80 m breiten und 1,60 m hohen XV orientiert sich stark an der 2016er Studie XV Concept und kombiniert sportliche sowie robuste Elemente. Die Marke bezeichnet ihre aktuelle Formensprache als „Dynamic x Solid“. Da bei dieser vor allem auf eine gute Aerodynamik großer Wert gelegt wird, baut der Crossover etwas flacher als die Kompakt-SUVs der Konkurrenz. Dadurch erinnert er stark an einen hochgelegten Kompaktkombi. Die Frontpartie dominiert eine neue Abwandlung des bekannten Hexagonalgrills, der nun von schmaleren Scheinwerfern (auf Wunsch mit Voll-LED-Technik) flankiert wird. Laut Subaru sollen diese an Adleraugen erinnern. Seitlich sticht eine Charakterlinie, die vom vorderen Kotflügel bis zum Heck hin ansteigt, ins Auge. Für den gewünschten SUV-Charakter sorgen wiederum ausgestellte Radkästen, mattschwarze Verkleidung an Stoßfängern und Seiten, angedeuteter Unterfahrschutz, üppige Bodenfreiheit (wie bisher 22 cm) sowie die Dachreling. Am Heck greifen die Rückleuchten das Motiv der vorderen Scheinwerfer auf. Der schwarze Dachspoiler und die schwarz verkleidete Stoßstange runden den optischen Auftritt ab.

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Innenraum und Ausstattung

Für das neu gestaltete Interieur versprechen die Japaner einen deutlich verbesserten Qualitätseindruck. Hier konnte der erste XV aufgrund seiner Hartplastikwüste nicht überzeugen. Neben einem neuen Lenkrad und hochwertigen Materialien gibt es nun auch nette Details wie orangefarbene Kontrastnähte an der Instrumententafel. Auch die Sitze wurden überarbeitet und sollen nun deutlich mehr Komfort bieten. Zentrales Bedienelement ist der 6,5 Zoll bzw. acht Zoll große Touchscreen (Serie ab Style) des Infotainmentsystems, das auch das Smartphone ins Fahrzeug einbindet. Appel CarPlay, Android Auto, Bluetooth und USB-Anschluss sind in allen Varianten serienmäßig. Beim „Style Navi“ gibt es auch ein integrierte Navigatinssystem. Handbremshebel gibt es keinen mehr – dieser musste einer elektronischen Parkbremse weichen. Das aus Levorg, Outback und Forester bekannte Assistenzsystem ,,Eyesight" gehört ebenfalls zur Serienausstattung: Es bietet unter anderem ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, einen Spurhalteassistenten sowie eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung. Zu den weiteren Assistenzsystemen zählen ein Fernlichtassistent, das aktive Kurvenlicht sowie ein Querverkehrwarner. Das Kofferraumvolumen wurde ebenfalls verbessert, liegt mit 385 bis 1.310 Litern aber nach wie vor unter dem Klassenschnitt. Dafür sorgt der 2,66 Meter lange Radstand für ordentliche Platzverhältnisse selbst im Fond.

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Verbessertes Allradsystem

Die neue Plattform soll sich gleich mehrfach positiv auswirken: Die Steifigkeit von Karosserie und Fahrwerk konnte gegenüber aktuellen Subaru-Modellen um 70 bis 100 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig führt die neue Fahrzeugarchitektur und Abstimmung zu einem niedrigen Schwerpunkt, einer direkteren Lenkung, einer um 50 Prozent reduzierten Wankbewegung und einer verbesserten Geräuschdämmung. Der neue XV verfügt nicht nur über den symmetrischen Allradantrieb Symmetrical AWD, sondern auch über das Active Torque Vectoring, das das Drehmoment gezielt zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Völlig neu ist auch das serienmäßige Allrad-Managementsystem X-Mode inklusive Bergabfahrhilfe, das für Fahrten bei widrigen Bedingungen gedacht ist. Es koordiniert Motormanagement, Allradantrieb, Bremskraft und andere Funktionen und soll beste Traktion selbst bei plötzlichem Schneefall oder Eis gewährleisten.

>>>Nachlesen: Das ist der völlig neue Subaru Impreza

Motoren und Fahrleistungen

Die Saugmotoren in Boxerbauweise bieten zwar eine hohe Laufruhe, reißen bei den Fahrleistungen aber niemandem vom Hocker. Die stärkere Variante bietet aber zumindest ausreichende Fahrleistungen. Der 114 PS starke Einstiegsmotor ist nur was für ruhige Naturen. Er bietet ein maximales Drehmoment von 150 Nm, beschleunigt den XV in 13,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, erreicht ein Spitze von 175 km/h und weist einen Durchschnittsverbrauch von 6,4l/100 km auf. Die 156 PS Variante wuchtet 196 Nm auf die Kurbelwelle, soll 6,9l/100 km verbrauchen, beschleunigt das kompakte SUV in 10,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 194 km/h.

>>>Nachlesen: Subaru greift mit dem neuen XV an

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