Inklusive "virtual cockpit"

Audi verpasst A3 und S3 ein Facelift

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Dreitürer, Sportback, Cabrio und Limousine wurden überarbeitet.

Als die aktuelle A3-Generation auf den Markt kam, war sie das erste Modell des VW-Konzerns, das auf die Technik des modularen Querbaukastens (MQB) zurückgreifen durfte. Mittlerweile gibt es zahlreiche Fahrzeuge von VW, Audi, Skoda und Seat, die sich diese enorm flexible Plattform teilen. Nun verpasst Audi seinem noblen Kompakten ein Facelift. Und so übernimmt er einmal mehr eine Vorreiterrolle und wird damit auch dem Marken-Slogan „Vorsprung durch Technik“ gerecht. Von der Überarbeitung profitieren Dreitürer, Sportback, Cabrio und Limousine. Neben den normalen Versionen wurden auch die sportlichen S3 -Derivate aufgefrischt. Lediglich der RS3 bleibt (vorerst) außen vor.

Audi A3 und S3 Facelift (2016)

A3 Dreitürer

A3 Dreitürer

A3 Sportback

A3 Sportback

A3 Limousine

A3 Limousine

A3 Cabrio

A3 Cabrio

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

S3 Dreitürer

S3 Sportback

S3 Sportback

S3 Limousine

S3 Limousine

S3 Cabrio

S3 Interieur

S3 Interieur

S3 Interieur

Virtuelles Cockpit und Ausstattungshighlights
Normalerweise fangen wir bei Neuvorstellungen immer bei den äußeren Änderungen an. Doch beim „neuen“ A3 verbirgt sich das eigentliche Highlight im Innenraum. Nach R8 , Q7 , TT und A4 ist der Kompaktklassler der nächste Audi, für den es gegen Aufpreis das geniale „virtual cockpit“ gibt. Dabei wird das Kombiinstrument durch ein hochauflösendes 12,3 Zoll Display ersetzt, das vom Fahrer nahezu beliebig programmiert werden kann. Wie gut das funktioniert, können Sie u.a. in der Diashow unseres TT-Roadster-Testberichts nachlesen. Je nach Lust und Laune kann sich der Fahrer eine riesige Navigationskarte hinterm Lenkrad einblenden lassen, die Fahrzeuginformationen abrufen oder ein klassisches Design mit zwei großen Rundinstrumenten wählen. Die Bedienung wurde noch einmal verbessert. So erkennt das System nun auch zusammenhängende Sprachbefehle wie „Ich habe Hunger“ und spuckt gleich eine Liste mit naheliegenden Restaurants aus. Ist ein Passendes dabei, wird dieses sofort in das Navigationssystem als Ziel übernommen. Darüber hinaus unterstützt das Touchpad des runden Dreh- und Drückreglers hinter dem Ganghebel nun auch Mehrfingergesten – man kann sich also beispielsweise wie am Smartphone in eine Karte hineinzoomen. Serienmäßig ist der A3 mit einem herkömmlichen (analogen) Kombiinstrument ausgestattet. Das MMI Radio plus inklusive 7-Zoll-Monitor auf dem Armaturenbrett zählt ebenfalls zur Standardausstattung. Ein echtes Highlight ist die MMI Navigation plus mit Audi connect. Dieses System lässt in Sachen Online-Funktionen kaum Wünsche offen. Auf Wunsch kommt man per LTE ins Internet und macht aus dem A3 einen WLAN-Hotspot. Wer die serienmäßig integrierte eSIM (kleine SIM-Karte) abseits des automatischen Notrufsystems nutzen will, bekommt optional eine europaweite Datenflatrate. Bei den verfügbaren Assistenzsystemen gibt sich der kompakte Bayer auch keine Blöße. Unter anderem sind Systeme wie Spurhalte-, Stau-, Querverkehr-, Emergency-Assistent, Toter-Winkelwarner, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitswarner, Rückfahrkamera oder ein automatischer Einparkassistent zu haben.

Design
Wie man es von Audi kennt, geht die Marke auch bei den Design-Modifikationen des A3 behutsam vor. Am einfachsten ist die Facelift-Version an der Front zu identifizieren. Hier kommen neben dem breiteren Grill auch neu gezeichnete Scheinwerfer zum Einsatz, die aufgrund der Zacken stark an den aktuellen A4 erinnern. Wie beim großen Bruder zählen nun auch beim A3 Xenon-Scheinwerfer zur Serienausstattung. Gegen Aufpreis sind sogar Matrix-LED-Scheinwerfer zu haben. Seitlich gibt es lediglich modifizierte Schweller und Felgen. Am Heck haben die Designer die Leuchtengrafik verändert und den Diffusoreinsatz überarbeitet. Unter den zwölf verfügbaren Außenfarben befinden sich fünf neue mit teils klingenden Namen: Arablau, Kosmosblau, Nanograu, Tangorot und Vegasgelb.

Video zum Thema: Audi A3/S3 Trailer

Motoren
Audi bietet für den facegelifteten A3 insgesamt neun Motoren an. Zu den drei Benzinern und den drei Dieseln gesellen sich der Plug-in-Hybrid e-tron (nur als Sportback) und die mit Erdgas betriebene Version g-tron. Bevor Audi den überarbeiteten RS3 vorstellt, markiert der S3 das Topmodell. Als Einstiegstriebwerk kommt wie bei dem im Herbst startenden Q2 der 1,0-Liter-3-Zylinder-Turbo mit 115 PS zum Einsatz. Mit 200 Nm steht das Motörchen gut im Futter und dürfte für Alltagsaufgaben durchaus ausreichen. Die restlichen Triebwerke sind aus anderen Konzernmodellen bekannt. Der 1,4 Liter TFSI leistet 150 PS (250 Nm) und der aufgeladene 2,0-Liter-Vierzylinder bringt es auf 190 PS (320 Nm). Bei den Dieselmotoren geht es mit dem 110 PS starken 1,6-Liter-TDI los. Die zwei Liter großen Selbstzünder leisten 150 (340 Nm) und 184 PS (380 Nm). Die Systemleistung des Plug-in-Hybridmodells bleibt mit 204 PS unverändert. Die S3-Versionen erstarken um 10 PS und stehen nun mit 310 PS und einem Drehmoment von 400 Nm äußerst gut im Futter. Serienmäßig setzen die schwächeren Triebwerke auf Frontantrieb und ein manuelles Sechsganggetriebe. Gegen Aufpreis gibt es ein überarbeitetes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic). Beim S3 ist der Allradantrieb (quattro) obligat. Für einige Varianten ist er gegen Aufpreis erhältlich.

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit
Laut Audi kommt der überarbeitete A3 im Sommer 2016 in den Handel. Vom Start weg sind alle vier Karosserievarianten erhältlich. Los geht es bei rund 24.000 Euro.

Hier geht es zu den besten gebrauchten Audi-Modellen >>>

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Audi A3 und S3 Facelift (2016)

A3 Dreitürer

A3 Dreitürer

A3 Sportback

A3 Sportback

A3 Limousine

A3 Limousine

A3 Cabrio

A3 Cabrio

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

S3 Dreitürer

S3 Sportback

S3 Sportback

S3 Limousine

S3 Limousine

S3 Cabrio

S3 Interieur

S3 Interieur

S3 Interieur