Potentes SUV-Coupé

Audi bringt den SQ5 auch als Sportback

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Neues Top-Modell des SUV-Coupé-Ablegers vorgestellt.

Vor einigen Wochen hat Audi die  Facelift-Version des SQ5  vorgestellt. Da es von dem SUV-Modell mittlerweile auch eine Coupé-Variante gibt, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der Q5 Sportback (SB) als echtes S-Modell startet. Und nun ist es soweit. Audi hat den neuen SQ5 SB vorgestellt. Technisch unterscheidet er sich nicht von der praktischeren Variante. Doch der sportliche Aufputz steht dem Coupé-Ableger richtig gut.

Audi bringt den SQ5 auch als Sportback
© Audi
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Performance

Beim Top-Modell der Baureihe setzt Audi auf einen potenten Selbstzünder. Im neuen SQ5 Sportback gibt der 3.0 V6 341 PS Leistung sowie 700 Nm Drehmoment ab und beschleunigt das SUV-Coupé in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt elektronisch begrenzt 250 km/h. Wie beim S4/S5 ist auch beim SQ5 SB ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System (MHEV) mit Riemen-Starter-Generator (RSG) und einer Lithium-Ionen-Batterie als Pufferspeicher an Bord. Das soll im Alltag 0,7 Liter Diesel pro 100 Kilometer sparen. Den Normverbrauch gibt der Hersteller mit 7,0 Liter auf 100 km an. Bei der Abgasnachbehandlung setzt Audi auf die Twindosing-Technologie mit doppelter AdBlue-Einspritzung, bei der zwei SCR-Katalysatoren zusammenarbeiten.

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Handling

Die Kraftübertragung läuft über eine speziell abgestimmte Achtstufen-Automatik (tiptronic). Im regulären Fahrbetrieb verteilt der permanente Allradantrieb quattro die Momente im Verhältnis 40:60 zwischen Vorder- und Hinterachse – maximal 70 Prozent können nach vorn oder 85 Prozent nach hinten fließen. Auf Wunsch liefert Audi ein Sportdifferenzial an der Hinterachse. Das S-Sportfahrwerk mit Dämpferregelung legt die Karosserie um 30 Millimeter tiefer. Hinzu kommen eine Progressivlenkung sowie größere Bremsen mit schwarz oder optional rot lackierten Sättel inklusive S-Schriftzüge.

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Design

Optisch kommen auch beim Sportback die typischen S-Zutaten zum Einsatz. Dazu zählen u.a. große Lufteinlässe mit vertikalen Spangen, Seitenschweller, farblich abgesetzte Spiegelkappen und schicke 20 Zöller (optional 21 Zoll). Gegenüber dem normalen SQ5 sticht hier natürlich die Silhouette besonders ins Auge. Das stark nach hinten abfallende Dach, das in einer dezenten Abrisskante ausläuft, verleiht dem Sportback deutlich mehr Dynamik. Darüber hinaus hat Audi auch den achteckigen Singleframe-Grill angepasst. Hier verbinden dünne Stege große achteckige Waben miteinander. Serienmäßig montiert der Hersteller LED-Scheinwerfer, optional Matrix LED-Scheinwerfer mit automatischem Fernlicht und dynamischem Blinklicht. Der Heckstoßfänger integriert eine Spange in mattem Aluminium, unter ihr liegen der Diffusoreinsatz und vier verchromte ovale Endrohr-Blenden.

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Innenraum

Das Interieur des SQ5 Sportback wird eins zu sein vom normalen SQ5 übernommen. Der gesamte Innenraum ist in schwarzen oder dunkelgrauen Tönen gehalten, die beleuchteten Aluminium-Einstiegsleisten tragen S-Schriftzüge. Für die elektrisch einstellbaren Sportsitze mit den geprägten S-Logos stehen drei Bezüge zur Wahl. Das MMI touch-Display mit 10,1 Zoll Diagonale dient in der Mitte der Instrumententafel als kombiniertes Eingabe- und Anzeigegerät. Der Dreh- und Drücksteller ist damit auch im SQ5 Geschichte. Als zusätzliche Bedienmöglichkeiten gibt es eine Sprachsteuerung und das Multifunktionslenkrad. Das 12,3 Zoll große virtuelle Kombiinstrument hält drei verschiedene Grafik-Layouts bereit: Dynamik, Sport und Klassik. Ergänzend liefert Audi auf Wunsch ein Head-up-Display.

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Der neue SQ5 Sportback TDI kommt in Österreich im Frühjahr 2021 auf den Markt. Einen Preis für das neue Top-Modell verrät Audi noch nicht. Der normale Q5 Sportback ist in Österreich ab sofort bestellbar und startet mit einem Preis ab 51.430 Euro (Basismodell mit 163 PS). Der SQ5 Sportback TDI wird aber um mindestens 30.000 Euro teurer. Zur Orientierung: Die Facelift-Version des normalen SQ5 kostet mindestens 79.950 Euro. Der Coupé-Aufschlag wird wohl bei rund 2.500 Euro liegen.

 

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