Frischzellenkur

BMW verpasst dem 3er ein Facelift

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Erstmals kommt in dem Modell ein Dreizylinder zum Einsatz.

Pünktlich zur Halbzeit seines Lebenszyklus verpasst BMW seinem wichtigsten Modell ein Facelift. Da sich der aktuelle 3er nach wie vor hervorragend verkauft, fallen die optischen Änderungen äußerst dezent aus. Unter der Haube kommt es jedoch schon fast zu einer Revolution. Denn erstmals wird der Gegner von A4 , C-Klasse und XE mit einem Dreizylinder ausgestattet. Ein aufgewerteter Innenraum, neue Sicherheits- und Komfortfeatures, neue bzw. überarbeitete Motoren sowie ein modifiziertes Fahrwerk runden die Frischzellenkur ab. In den Handel kommt der „neue“ 3er am 25. Juli 2015. Neben der Limousine wurde auch der Kombi (Touring) aufgefrischt, beim 3er GT bleibt hingegen vorerst alles beim Alten.

Fotos vom "neuen" BMW 3er (2015)

Auf den ersten Blick werden nur echte BMW-Fans die überarbeitete Version erkennen. Denn bis auf die Leuchten und...

...die Stoßfänger (jeweils vorne und hinten) wurde nichts verändert. Auf Wunsch gibt es...

...nun aber Voll-LED-Scheinwerfer, deren Grafik das Mittelklassemodell etwas aggressiver in die Welt blicken lassen.

Neben der Limousine wurde auch der Kombi (Touring) aufgefrischt.

Über der Basisausstattung steht ab sofort die neue Linie „Advantage“ bereit. Die besseren Ausstattungslinien Sport Line, Luxury Line sowie das M-Sportpaket (im Bild)...

...bleiben wie gehabt im Programm. Für den „neuen“ 3er stehen zum Marktstart vier Benzintriebwerke und sieben Dieselaggregate von 116 PS bis 326 PS zur Verfügung.

Am Grundlayout des Cockpits hält BMW ebenfalls fest. Der Hersteller hat aber auf die Kritik reagiert, dass die Materialien den hohen Preisen teils nicht gerecht werden.

Deshalb wurde das Bedienpanel in der Mittelkonsole mit Klavierlack eingefasst,...

...viele Schalter mit Chrom umrandet und die Haptik der Softtouch-Materialien verbessert.

Die neu gestaltete Mittelkonsole mit verschiebbarer Abdeckung über den Cupholdern ermöglicht eine bessere Nutzung der Ablageflächen vor dem Gangwahlschalter.

Beim Platzangebot und Kofferraumvolumen bleibt alles beim Alten.

Eine breitere Palette an Individualisierungsmöglichkeiten bei Polstern und Interieurleisten sowie...

...neue Räder, Außenfarben und Ausstattungsoptionen runden die optischen Änderungen ab.

Design und Innenraum
Auf den ersten Blick werden nur echte BMW-Fans die überarbeitete Version erkennen. Denn bis auf die Leuchten und die Stoßfänger (jeweils vorne und hinten) wurde nichts verändert. Auf Wunsch gibt es nun aber Voll-LED-Scheinwerfer, deren Grafik das Mittelklassemodell etwas aggressiver in die Welt blicken lassen. Beim modifizierten vorderen Stoßfänger stechen vor allem die nun etwas größeren Lufteinlässe sowie die beiden Chromspangen hervor. Am Heck ist das überarbeitete Modell an der neuen LED-Leuchtengrafik identifizierbar. Am Grundlayout des Cockpits hält BMW ebenfalls fest. Der Hersteller hat aber auf die Kritik reagiert, dass die Materialien den hohen Preisen teils nicht gerecht werden. Deshalb wurde das Bedienpanel in der Mittelkonsole mit Klavierlack eingefasst, viele Schalter mit Chrom umrandet und die Haptik der Softtouch-Materialien verbessert. Die neu gestaltete Mittelkonsole mit verschiebbarer Abdeckung über den Cupholdern ermöglicht eine bessere Nutzung der Ablageflächen vor dem Gangwahlschalter. Eine breitere Palette an Individualisierungsmöglichkeiten bei Polstern und Interieurleisten sowie neue Räder, Außenfarben und Ausstattungsoptionen runden die optischen Änderungen ab. Über der Basisausstattung steht ab sofort die neue Linie „Advantage“ bereit. Die besseren Ausstattungslinien Sport Line, Luxury Line sowie das M-Sportpaket bleiben wie gehabt im Programm.

>>>Nachlesen: BMW 3er Sondermodell nur für Österreich

Motoren
Für den „neuen“ 3er stehen zum Marktstart vier Benzintriebwerke und sieben Dieselaggregate von 116 PS bis 326 PS zur Verfügung (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,9–3,8 l/100 km). Sie sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe kombiniert. Optional ist ein 8‑Gang Steptronic Automatik-Getriebe erhältlich (Serie beim 330d, 335d und 340i Touring). Zudem bietet BMW für fast alle Versionen den Allradantrieb  xDrive an. Alle Drei-, Vier- und Sechszylinder-Benzinmotoren und die Vierzylinder-Diesel-Triebwerke im 316d, 318d und 320d entstammen jetzt der neu entwickelten EfficientDynamics Motorenfamilie, bei der alle Zylinder exakt 0,5l-Hubraum aufweisen. Bei gesteigerter Leistung konnte der Normverbrauch um bis zu elf Prozent gesenkt werden.

Benziner
Erstmals im 3er verfügbar und ein Novum in diesem Segment ist der 1,5l-Dreizylinder-Benziner mit 136 PS und 220 Nm, der auch schon in diversen Mini-Modellen, dem überarbeiteten 1er, dem 2er und dem 2er Active Tourer zum Einsatz kommt. Er schickt den gleich starken Vierzylinder in Rente, der im Normverbrauch mit 5,7 Liter auf 100 km noch 0,6 Liter mehr verbrauchte. Ebenfalls neu in der 3er Reihe ist der Vierzylinder-Benziner im 320i mit 184 PS und 290 Nm. Weltpremiere hat das Vierzylinder-Aggregat des 330i (252 PS, 350 Nm) sowie der Sechszylinder-Benziner 340i (326 PS, 450 Nm).

Diesel
In Österreich spielen die Diesel natürlich eine wichtigere Rolle. Die Vierzylinder-Aggregate sind in fünf Leistungsstufen verfügbar: 116 PS (316d), 150 PS (318d), 163 PS (320d ED Edition), 190 PS (320d) und 218 PS (325d). Der überarbeitete 320d EfficientDynamics Edition verbraucht je nach Reifenwahl nur mehr zwischen 3,8 und 4,3l/100 km. Mit der 8‑Gang Steptronic und Serienbereifung emittiert dieses besonders sparsame Modell lediglich 99 g/km CO2. Immensen Fahrspaß kombiniert mit geringem Verbrauch sollen die beiden 3,0-Liter-Sechszylinder-Diesel mit 258 PS im 330d und 313 PS im 335d xDrive bieten.

>>>Nachlesen: Der neue BMW M3 im Test

Vernetzung und Sicherheit
Natürlich hat BMW im Rahmen der Modellpflege auch seine onlinebasierten Dienste und Services (ConnectedDrive) und die Fahrerassistenzsysteme auf den neuesten Stand gebracht. So ermöglicht das weiterentwickelte Head-Up Display mit vollfarbiger Anzeige die Darstellung aller relevanten Informationen (Navigation, Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, etc.) direkt im Blickfeld des Fahrers. Die Navigation Professional soll nun deutlich schneller starten, die Routen schneller berechnen und mit einer realistischeren 3D-Darstellung besonders in Innenstädten überzeugen. Zudem unterstützt die 3er Reihe ausstattungsabhängig nun den derzeit schnellsten Mobilfunkstandard LTE. Der Parkassistent ermöglicht nun auch automatisches Einparken in Querparklücken. Mit Auto-PDC werden jetzt auch die vorderen Parksensoren beim Rangieren automatisch aktiviert.

Noch mehr Infos über Mini finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit und Preise
Neben den aufgelisteten Neuerungen gibt es auch weiterentwickelte Dämpfer, ein neu abgestimmtes Fahrwerk und eine überarbeitete Lenkung. Dadurch soll der „neue“ 3er laut BMW mehr Fahrdynamik bei gleichbleibendem Komfort bieten. In Österreich erfolgt die Markteinführung am 25. Juli. Die Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Sie dürften aber im Großen und Ganzen ziemlich unverändert bleiben. Ab rund 30.000 Euro wird es also losgehen.

Hier geht es zu den besten gebrauchten BMW-Modellen >>>

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Fotos vom "neuen" BMW 3er (2015)

Auf den ersten Blick werden nur echte BMW-Fans die überarbeitete Version erkennen. Denn bis auf die Leuchten und...

...die Stoßfänger (jeweils vorne und hinten) wurde nichts verändert. Auf Wunsch gibt es...

...nun aber Voll-LED-Scheinwerfer, deren Grafik das Mittelklassemodell etwas aggressiver in die Welt blicken lassen.

Neben der Limousine wurde auch der Kombi (Touring) aufgefrischt.

Über der Basisausstattung steht ab sofort die neue Linie „Advantage“ bereit. Die besseren Ausstattungslinien Sport Line, Luxury Line sowie das M-Sportpaket (im Bild)...

...bleiben wie gehabt im Programm. Für den „neuen“ 3er stehen zum Marktstart vier Benzintriebwerke und sieben Dieselaggregate von 116 PS bis 326 PS zur Verfügung.

Am Grundlayout des Cockpits hält BMW ebenfalls fest. Der Hersteller hat aber auf die Kritik reagiert, dass die Materialien den hohen Preisen teils nicht gerecht werden.

Deshalb wurde das Bedienpanel in der Mittelkonsole mit Klavierlack eingefasst,...

...viele Schalter mit Chrom umrandet und die Haptik der Softtouch-Materialien verbessert.

Die neu gestaltete Mittelkonsole mit verschiebbarer Abdeckung über den Cupholdern ermöglicht eine bessere Nutzung der Ablageflächen vor dem Gangwahlschalter.

Beim Platzangebot und Kofferraumvolumen bleibt alles beim Alten.

Eine breitere Palette an Individualisierungsmöglichkeiten bei Polstern und Interieurleisten sowie...

...neue Räder, Außenfarben und Ausstattungsoptionen runden die optischen Änderungen ab.