Kompaktes Allrad-SUV

Das ist der neue Suzuki S-Cross

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Japaner setzen bei ihrem kompakten SUV auch ohne der Bezeichnung SX4 weiterhin auf Allradantrieb. 

Suzuki  hat die neue Generation des S-Cross vorgestellt. Das (noch) aktuelle Modell, das genau genommen  SX4 S-Cross  heißt, ist bereits etwas in die Jahre gekommen. Mit dem Nachfolger will sich der Hersteller wieder ein etwas größeres Stück vom Kuchen im boomenden Segment der Kompakt-SUVs holen.

Das ist der neue Suzuki S-Cross
© Suzuki
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Design

Optisch wirkt der neue S-Cross, der fast genauso groß (4,30 x 1,78 x 1,58 m) ist wie sein Vorgänger, etwas selbstbewusster. Seine Front wird vom schwarzen Kühlergrill, der über eine Chromleiste mit eingearbeitetem Emblem verfügt, dominiert. Die LED-Scheinwerfer führen die Linie der Chromleiste fort und reichen seitlich weit in den Kotflügel hinein. Die Frontschürze verfügt über einen Lufteinlass und einen Unterfahrschutz. In den äußeren Plastikelementen sitzen die Blinker und Tagfahrleuchten. Seitlich geht es unaufgeregt zu. Hier wird der SUV-Auftritt von den Radhausbeplankungen, der erhöhten Bodenfreiheit und der Dachreling geprägt. Die Heckscheibe fällt aufgrund der abfallenden Dachlinie eher klein aus. Das dürfte der Übersichtlichkeit nicht allzu gut tun. Optisch profitiert der Hintern von den nun stark herausgearbeiteten LED-Heckleuchten, die per Blende miteinander verbunden sind. Im unteren Bereich der Heckschürze gibt es ebenfalls einen Unterfahrschutz.

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Innenraum

Im Cockpit geht es nun zwar moderner zu, aber im Vergleich zu anderen Fahrzeugen dieser Klasse, wirkt der S-Cross nach wie vor etwas „oldschool“. So gibt es analoge Instrumente sowie zahlreiche echte Tasten und Drehregler. Die Bedienung dürfte dementsprechend intuitiv erfolgen. Technik-Highlight ist der weit oben angeordnete 9 Zoll Touchscreen, der eine kabellose Smartphone-Integration (Apple CarPlay und Android Auto) ermöglicht. Neben der mechanischen Handbremse sitzt bei den Allradversionen der runde Allgrip Select-Drehregler. Zur Serienausstattung zählen u.a. Zweizonen-Klimaautomatik, Mittelkonsole vorn mit Staufach und USB-Anschluss sowie Mittelarmlehne hinten mit Getränkehaltern. Optional bietet Suzuki ein Panorama-Glasschiebedach an. Dank der im Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitze und des mehrfach verstellbaren Kofferraumbodens kann das Gepäckraumvolumen von 430 auf bis zu 1.230 Liter erweitert werden. Beim Vorgänger waren maximal 1.269 Liter möglich.

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Antrieb

Unter der Motorhaube bleibt die Revolution ebenfalls aus. Hier verrichtet der aus dem Vorgänger bekannte 1,4-Liter Turbobenziner mit 48-Volt-Mildhybridtechnik inklusive Startergenerator seinen Dienst. Da der S-Cross mit rund 1,3 Tonnen nicht allzu schwer ist, reichen die 129 PS und 235 Newtonmeter Drehmoment für solides Vorankommen aus. Von 0 auf 100 km/h geht es in 9,5 beziehungsweise 10,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h ist bei Front- und Allradantrieb identisch. Beim Getriebe können sich die Kunden für eine 6-Gang-Handschaltung oder eine 6-Stufen-Automatik entscheiden.

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Assistenzsysteme

Den größten Sprung nach vorne macht der S-Cross bei den verfügbaren Assistenzsystemen. Die aktiven Sicherheits- und Komforthelfer wurden ordentlich aufgerüstet. Zusätzlich zu Müdigkeitserkennung, Toter-Winkel-Warner und Bergabfahrhilfe gibt es nun einen adaptiven Tempomat mit Stauassistent (nur mit Automatik), eine Verkehrszeichenerkennung, einen Spurhalteassistenten sowie einen automatischen Ausparkassistenten. Das ebenfalls erhältliche 360-Grad-Kamerasystem, dessen Aufnahmen am Touchscreen dargestellt werden, kann sich im Gelände und beim Parken als hilfreich erweisen.

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Fazit

Suzuki spricht zwar von einer völlig neuen S-Cross-Generation, doch wenn man auf die Abmessungen, das nach wie vor ziemlich analoge Cockpit und den Antriebsstrang blickt, vermittelt das Fahrzeug eher den Eindruck eines umfangreichen Facelifts. Das Kompakt-SUV wird im ungarischen Suzuki-Werk produziert. Der Verkauf in Europa beginnt Ende des Jahres, Marktstart in Österreich wird laut Importeur im Jänner 2022 sein. Spätestens dann wird der japanische Autobauer auch die Preise verraten. Den SX4 S-Cross gibt es aktuell ab 22.990 Euro.

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Technische Daten

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