Abgrenzung

Das ist der neue VW (Passat) CC

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Nach dem Facelift will das viertürige Coupé nicht mehr Passat heißen.

Rund ein Jahr nach der Überarbeitung der Passat Limousine und des Kombi (Variant) bekommt nun auch das viertürige Coupé der erfolgreichen Mittelklasse von Volkswagen ein umfangreiches Facelift. Außerdem wird das Auto etwas stärker von seinen Plattformbrüdern abgegrenzt und verzichtet deshalb in Zukunft auf den Namenszusatz Passat. Ab sofort hört das Auto also auf den Namen VW CC und fügt sich nun in das aktuelle Markendesign nahtlos ein. Als der Wagen vor vier Jahren auf den Markt kam, war er das erste viertürige Coupé der 30.000- bis 40.000-Euro-Klasse. Und das Konzept funktioniert auch in dieser Klasse. So entschieden sich bis heute rund um den Globus nahezu 270.000 Menschen für die Limousine mit der sportlichen Linienführung. Der Mercedes CLS , der Audi A5 und A7 Sportback oder der Jaguar XF sind ein bis zwei Klassen höher angesiedelt und somit nicht als direkte Konkurrenten zu sehen.

Das ist der neue VW (Passat) CC
© Volkswagen

Design
Optisch setzt nun also auch der CC auf die aktuelle Designlinie. Das bedeutet eine Front mit horizontalen Linien und eckigen Scheinwerfern. Dabei ist hier nun die Ähnlichkeit zum größeren Phaeton deutlicher zu erkennen, als jene zum "normalen" Passat. Bei der Seitenlinie gab es offensichtlich keinen Grund für Änderungen - hier bleibt alles beim Alten. Dafür kommen am Heck neugestaltete LED-Rückleuchten und ein modifizierter Stoßfänger zum Einsatz. Auch nach dem Facelift wirkt das flache Auto wie aus einem Guss. Zwar gelingt der Einstieg in den Fond nicht ganz so einfach wie bei einer konventionellen Limousine, am Platzangebot gibt es aber nichts auszusetzen. Vier Passagiere reisen äußerst komfortabel von A nach B.

Das ist der neue VW (Passat) CC
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Ausstattung
Der Innenraum wurde nur ganz leicht überarbeitet. Hier fallen vor allem neue Stoffe und Assistenzysteme auf. Zusätzlich wurde die Serienausstattung erweitert. Sie bietet nun unter anderem neu konzipierte Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht, Müdigkeitserkennung, Radio-CD-System RCD 310, Edelstahl-Einstiegsleisten und Sicherheitskopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung. Auf Wunsch gibt es klimatisierte Sitze mit Massagefunktion. Gegen Aufpreis gibt es nun wie im Passat einige Assistenzsysteme. Hierzu zählen der "Side Assist Plus" inklusive "Lane Assist" (warnt vor Fahrzeugen im toten Winkel und unterstützt den Fahrer via Lenkeingriff, einen Unfall zu vermeiden), der neue "Dynamic Light Assist" (automatische Fernlichtregulierung) und die kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung.

Das ist der neue VW (Passat) CC
© Volkswagen

Motoren
Angetrieben wird der Volkswagen CC von modernen  Benzin- und Dieseldirekteinspritzern. Alle Diesel sind serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus (Bremsenergierückgewinnung) ausgerüstet. Sämtliche Benziner verfügen ebenfalls über die Rekuperationsfunktion. Die beiden 2.0-Liter TDI leisten 140 PS und 170 PS. 160 PS, 210 PS und stattliche 300 PS entwickeln die Benzinmotoren. Sparmeister ist der 140-PS-TDI. Er verbraucht im Normzyklus in Kombination mit dem manuellem 6-Gang-Getriebe nur 4,7 l/100 km  (125g CO2). Optional gibt es für alle Triebwerke ein Doppelkupplungsgetriebe. Beim 300 PS starken V6 ist dieses wie der Allradantrieb obligatorisch.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Starttermin
Weltpremiere feiert der neue Volkswagen CC im Rahmen der Los Angeles Auto Show (18. bis 27. November). Seine Österreich-Premiere wird er auf der Vienna Autoshow (12. bis 15. Jänner 2012) feiern, die flächendeckende Markteinführung erfolgt dann im Frühjahr 2012. Der Vorverkauf startet voraussichtlich noch im November dieses Jahres. Dann dürften auch die Preise fixiert sein.

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Der neue VW Passat im Test

Am Heck gibt es zweigeteilte LED-Leuchten. Der Fahrkomfort wurde noch einmal erhöht.

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Beladen leicht gemacht: Ein angedeuteter Fußtritt, Schlüssel in der Hose und der Kofferraum öffnet sich wie von Geisterhand.

Im Innenraum gibt es optisch keine wesentlichen Änderungen. Die Analoguhr unter den Lüftungsdüsen verleiht dem Passat Oberklasse-Flair.

Selbst die Seriensitze beiten hervorragenden Langstrecken-Komfort. Schnellere Piloten sollten dennoch zu den Sportsitzen (mit mehr Seitenhalt) greifen.