Facelift & Technik-Feuerwerk

VW stellt den "neuen" Polo vor

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Kleinwagen kommt nun auch in den Genuss moderner Assistenzsysteme.

Mit nahezu 14 Millionen produzierten Exemplaren ist der Polo von Volkswagen einer der meistverkauften Kleinwagen der Welt und somit auch für den Gesamterfolg von Europas größtem Autobauer extrem wichtig. Die aktuelle Generation kommt bei den Kunden hervorragend an. Dennoch gönnt VW dem Polo nun eine Auffrischung. Optisch hat sich kaum etwas verändert, dafür wurde der Kleinwagen in Sachen Technik ordentlich aufgewertet.

Fotos vom VW Polo Facelift (2014)

Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.

Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.

Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.

Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...

...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.

Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.

Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.

Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.

Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.

Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.

Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.

Design und Motoren
Laut VW soll der Polo vorne und hinten etwas dynamischer  wirken. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger und der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet. Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken. Aufgrund der Designänderungen legt er in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu. Das war es dann auch schon mit der Kosmetik. Wichtiger: VW hat das komplette Antriebsprogramm erneuert und verspricht Verbrauchsfortschritte von bis zu 21 Prozent. Sparmeister ist dabei der neue Polo TDI BlueMotion, der nur mehr 3,2 Liter Diesel auf 100 km verbrauchen soll. Sämtliche Motoren erfüllen zudem die EU-6-Abgasnorm. Die meisten Versionen sind darüber hinaus mit Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus verfügbar. Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS. Die GTI-Version erstarkt von 180 auf 192 PS, folgt aber erst später. Je nach Motorisierung kommt der Kleinwagen mit manuellen Fünf- und Sechsgang-Getrieben oder DSG.

Besonderheiten
Auf Wunsch gibt es den Polo ab Herbst auch mit LED-Frontscheinwerfern. Außerdem debütiert eine neu entwickelte elektromechanische Lenkung. Die Radgröße der Basismodelle wächst von 14 auf 15 Zoll. Darüber hinaus bietet VW in dieser Klasse erstmals elektronisch verstellbare Dämpfer an. Sie sind Teil des optionalen Sport Select-Fahrwerks. Über einen Schalter im Cockpit kann der Fahrer die Dämpfer ganz nach persönlichem Geschmack nachschärfen.

Innenraum
Im Cockpit fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert. Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält. Hier können sich die Kunden für eines von vier Produkten entscheiden: Das Angebot reicht vom 5-Zoll-Monochrom-Display mit SD- und Aux-IN-Schnittstellen bis zum Top-Modell mit 6,5-Zoll-Farbdisplay und Annäherungssensor wie im Golf .

Assistenzsysteme
Auch in Sachen Sicherheit stößt der Polo in die Kompaktklasse vor. Moderne Assistenzsysteme wie Automatische Distanzregelung ACC, Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control), Müdigkeitserkennung, Multikollisionsbremse (Serie), Park-Pilot oder der Front Assist mit City-Notbremsfunktion sind nur für die wenigsten Konkurrenten erhältlich. Die meisten dieser Systeme kosten zwar Aufpreis, dennoch gebührt VW ein großes Lob dafür.

Verfügbarkeit
In Österreich wird die neue Generation voraussichtlich im Mai 2014 auf den Markt kommen. Neben den Grundversionen (Trendline, Comfortline und Highline) wird es den Polo auch wieder als GTI, CrossPolo und wie bereits skizziert als BlueMotion Modell geben. Preise stehen noch nicht fest, dürften sich aber weitestgehend an den Vorgängermodellen orientieren.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel .

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Fotos vom VW Polo Facelift (2014)

Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.

Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.

Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.

Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...

...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.

Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.

Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.

Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.

Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.

Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.

Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.