Der britische Sportwagen wurde dank der Überarbeitung günstiger.
Das ist eine echte Seltenheit im Automobilbau: Aston Martin
hat sein Einstiegsmodell Vantage
(Ausnahme der Toyota IQ-Klon Cygnet) im Rahmen eines Facelifts aufgewertet, gleichzeitig aber den Preis reduziert. Normalerweise werden Autos bei einer Modellpflege eher teurer statt günstiger. Billig ist der Einstieg in die Sportwagenwelt des britischen Autobauers zwar noch immer nicht (ab 140.364 Euro), aber die gesparten 4.000 Euro kann man in schöne Extras fließen lassen. Das erfreut dann auch die solvente Kundschaft.
Unter der Haube hat sich gar nichts getan. Hier werkt nach wie vor ein 426 PS starker 4,7-Liter großer V8. Im sportlicher ausgelegten Vantage S (ab 161.566 Euro) leistet er exakt 10 PS mehr. Das Top-Modell mit dem 517 PS starken V12 bleibt ebenfalls im Programm.
Den V8 gibt es entweder mit einer manuellen Sechsgang-Box oder einem neuen 7-Gang-Automatikgetriebe. Die Kraft wird bei allen Modellen an die Hinterachse weitergeleitet.
Das übersichtliche Cockpit ist äußerst geschmackvoll eingerichtet.
Fotos vom Aston Martin Vantage (2012)
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Dezente Überarbeitung Insgesamt fallen die Änderungen, die neben dem Coupé auch dem Cabrio zugute kommen, äußerst dezent aus. Kein Wunder, schließlich zählt der Vantage ohne Zweifel zu den schönsten Sportwagen der Welt. Vorne gibt es eine modifizierte Schürze inklusive Carbon-Splitter. Am Heck wurde der Stoßfänger ebenfalls überarbeitet. Hier sticht vor allem der neue Diffusor ins Auge.
Nichts Neues bei den Motoren Unter der Haube bleibt alles beim Alten. Hier werkt nach wie vor ein 426 PS starker 4,7-Liter-V8. Im sportlicher ausgelegten Vantage S (ab 161.566 Euro) leistet dieser exakt 10 PS mehr. Das Top-Modell mit dem 517 PS starken V12 bleibt ebenfalls im Programm. Letzteres katapultiert den Schönling in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Danach geht es munter weiter bis 305 km/h.
Verbesserungen Den V8 gibt es entweder mit einer manuellen Sechsgang-Box oder einem neuen 7-Gang-Automatikgetriebe. Die Kraft wird bei allen Modellen an die Hinterachse weitergeleitet. Das neu abgestimmte Fahrwerk soll den Spagat zwischen Komfort und Sportlichkeit perfekt meistern. Für mehr Grip sorgen zudem die um einen Zentimeter breiteren Reifen. Hinzu kommen eine direkter ansprechende Lenkung, größere Bremsen und eine Berganfahrhilfe.
Alternative zum Porsche 911 Abschließend kann man sagen, dass der Vantage von der Überarbeitung profitiert. So kann er mit dem neuen Porsche 911
wieder besser mithalten. Sein großer Vorteil ist, dass er bei ähnlichen Preisen, nicht an jeder Ecke zu sehen ist.
Optisch bleibt sich auch der offene 11er treu. Zwar wirkt auch er frischer und moderner als bisher, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Porsche 911 zu erkennen.
Dank des um 10 Zentimeter längeren Radstands und der um einige Zentimeter breiteren Spur, wirkt das Cabrio austrainierter. Es steht fast angriffslustig auf seinen großen Rädern.
Besonders stolz sind die Entwickler auf das neue Verdeck, das nur auf den ersten Blick wie eine normale Stoffmütze aussieht. Leichtbau (unter dem Stoff verbirgt sich eine besonders leichte Magnesium-Konstruktion) sorgt auch hier für weniger Gewicht, einen tieferen Schwerpunkt und mehr Sportlichkeit.
Wenig überraschend ist, dass die beiden Cabrio-Versionen jeweils über den gleichen Antrieb wie die Carrera Coupés verfügen. Im Heck des Carrera Cabrio arbeitet also der 3,4-Liter-Boxermotor mit 350 PS, dessen Kraft über ein Siebengang-Schaltgetriebe auf die Hinterräder wirkt.