Aufgefrischter Kompaktvan

Fiat verpasst dem 500L ein Facelift

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Italiener bieten das Raumwunder wieder in drei unterschiedlichen Varianten an.

Kurz nachdem Fiat dem 500X ein Facelift verpasst hat, ist nun der 500L an der Reihe. Wie gehabt, bieten die Italiener ihren Kompaktvan in den drei Varianten Urban, Cross (25 mm mehr Bodenfreiheit; Bild oben) und Wagon (7-Sitzer) an. Bei den Motoren bleibt ebenfalls alles beim Alten. Hier können sich die Kunden zwischen drei Benzinern, zwei Turbodiesel und einer Erdgas-Variante (CNG) entscheiden. Die Triebwerke decken ein Leistungsspektrum von 95 bis 120 PS ab. Ansonsten hat sich aber doch einiges getan. Laut Fiat sind im Vergleich zum Vorgänger rund 40 Prozent aller Bauteile neu.

Fiat verpasst dem 500L ein Facelift
© FCA
× Fiat verpasst dem 500L ein Facelift
Der 500L Urban ist mit 4,24 Metern der kürzeste des Van-Trios.

Kompakte(s) Raumwunder

Optisch sieht man die Änderungen erst auf den zweiten Blick. Chrom-Elemente in den Einfassungen der Scheinwerfer, in den Übergängen zu den Kotflügeln, im unteren, dreidimensional wirkenden Segment des Kühlergrills sowie am Heck verleihen dem überarbeiteten 500L einen frischeren Touch. Nebelschlussleuchte und Rückfahrlampe sind nun in den unteren Teil des hinteren Stoßfängers integriert. Für das neue Modelljahr stehen insgesamt zehn Sonderlackierungen und Metallic-Lacke zur Wahl. Am umfangreichsten fallen die Modifikationen beim 4,28 Meter langen 500L Cross aus. Die um 25 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit, Unterfahrschutz vorne und hinten und das neue Design der Stoßfänger verleihen dieser Version ab sofort einen stärkeren Abenteuerlook. Die Fahrer können beim Cross auch drei Fahrprogramme für unterschiedliche Straßenverhältnisse auswählen: Normal, Traction+ und Gravity Control. Allradantrieb gibt es aber nicht. Während der 500L Urban mit seinen kompakten Abmessungen (4,24 Meter) als schickes Raumwunder mit wenig Platzbedarf punkten will, trumpft der bis zu sieben Sitze bietende, und 4,38 Meter lange 500L Wagon mit hoher Variabilität und einem geradezu üppigen Raumgebot auf.  Doch auch die anderen Versionen müssen vor einem Großeinkauf keineswegs kapitulieren. Allen drei Varianten des überarbeiteten 500L gemeinsam ist der größte Kofferraum im Segment, so Fiat. Beim Urban und Cross sind es maximal 1.480 Liter. Beim Wagon stehen bei umgeklappten Rücksitzen maximal 1.784 Liter Laderaum zur Verfügung. 

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Das neue Uconnect-System bietet einen 7 Zoll großen HD-Touchscreen.

Connectivity und Sicherheit

Bei der Konnektivität wurde der Van umfangreich modernisiert. Je nach Modellversion ist das aktuellste Entertainmentsystem Uconnect HD Live an Bord, das über einen 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) großen, hochauflösenden Touchscreen gesteuert wird. Das System ermöglicht dank Apple CarPlay und Android Auto auch die nahtlose Integration kompatibler Smartphones. So sind etwa die Nutzung von Musikstreaming-Diensten, der Empfang von Verkehrs- oder Wettermeldungen, die Verbindung zu sozialen Netzwerken sowie der Gebrauch des Telefons, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen, möglich.

Zu den neuen Assistenzsystemen gehört der autonome City-Notbremsassistent, der im Geschwindigkeitsbereich von weniger als 30 km/h Hindernisse vor dem Fahrzeug erkennt und automatisch eine Notbremsung einleitet, sollte der Fahrer trotz drohender Kollision nicht reagieren.

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Den 4,38 Meter langen 500L Wagon gibt es auf Wunsch mit bis zu 7 Sitzen.

Verfügbarkeit und Preise

Je nach gewählter Motorisierung ist der “neue” 500L entweder mit einem manuellen Getriebe mit fünf oder sechs Gängen, oder mit dem automatisierten Schaltgetriebe Dualogic ausgestattet. Zu den heimischen Händlern rollt die aufgefrischte Variante im Juli 2017. Preislich geht es ab 18.200 Euro los.

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