Mini-SUV

Ford wertet den EcoSport auf

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Jetzt soll der kleine Crossover den Anschluss doch noch schaffen.

Während die aktuellen Mini-SUVs wie Opel Mokka, Skoda Yeti, Mazda CX-3, Mini Countryman, Renault Captur  und Co. hierzulande weggehen wie die warmen Semmeln, blieb Fords Beitrag für dieses Segment bisher eher erfolglos. Ein Grund dafür dürfte sein, dass der EcoSport eigentlich nur für Billigmärkte entwickelt wurde und erst nachträglich auch nach Europa gekommen ist. So wollte sich der Hersteller auf günstige Art und Weise einen Teil an dem boomenden Segment sichern. Doch dieser Plan ging nicht auf. Denn während Fords übrige aktuelle Modellpalette mit hervorragender Technik, modernem Design und guter Qualität aufwarten kann, merkt man dem EcoSport seine ursprüngliche Aufgabenstellung einfach zu sehr an. Die Cockpitlandschaft gleicht einer tristen und billigen Hartplastikwüste, die Sitze werden nach kurzer Fahrt unbequem, das an der Heckklappe angebrachte Reserverad verbraucht zu viel Platz und das Fahrverhalten hinkt der Konkurrenz hinterher. Doch das soll sich nun ändern. Ford bringt jetzt nämlich eine aufgewertete Version des EcoSport an den Start. Ob der Plan, den Anschluss doch noch zu finden, aufgeht, bleibt abzuwarten. Denn am Grundlayout ändert sich nicht allzu viel.

Ford wertet den EcoSport auf
© Ford Motor Company

Aufgewertetes Cockpit und kein (störendes) Reserverad
Im aufgewerteten Innenraum gibt es jetzt Styling-Updates wie etwa Chrom-Applikationen am Instrumententräger und an den Fensterhebern. Hinzu kommen Detail-Verbesserungen wie etwa eine dimmbare Beleuchtung des Instrumententrägers oder das vom Focus übernommene Lenkrad. Der untere Teil des Instrumententrägers, die Mittelkonsole und die Türverkleidungen wurden überarbeitet und dunkel abgesetzt. Versionen, die mit dem Konnektivitätssystem Ford SYNC bestellt werden, haben nun ein 4,2-Zoll-Farbdisplay in der Mittelkonsole. Auf Wunsch sind nun auch dunkel getönte Seiten- und Heckscheiben erhältlich. Als echter Fortschritt kann gesehen werden, dass zugunsten eines leichteren Zugangs zum Laderaum und geringerer Außenabmessungen das bislang an der Heck-Schwingtür angebrachte Reserverad entfällt. Wer will, kann es aber weiterhin (gegen Aufpreis) bestellen. Serienmäßig wird der EcoSport mit einem Reifen-Reparatur-Set ausgeliefert.

Ford wertet den EcoSport auf
© Ford

Ausstattung und Fahrverhalten
Eine beheizbare Frontscheibe mit beheizbaren Außenspiegeln und beheizbaren Vordersitzen sowie auf Trend zusätzlich einer Klimaautomatik, werden ab sofort zu einem Winter-Paket zusammengefasst (Preis: 650 Euro für „Trend“; 300 Euro für „Titanium“). Zu den weiteren neuen Technologien, die im Verlauf dieses Jahres erstmals für diesen Fronttriebler verfügbar sein werden, zählen auch ein Navigationssystem und eine Rückfahrkamera. Ford hat auch das ESP und die elektro-mechanische Servolenkung besser an europäische Straßenverhältnisse angepasst. Gleiches gilt für die Auslegung des Fahrwerks mit seinen modifizierten Feder- und Dämpferraten. Zudem soll es im Innenraum nun leiser sein.

Motoren
Für den EcoSport stehen wie bisher drei – jetzt nach Euro 6 eingestufte - Motoren zur Wahl. Diese wurden zugunsten eines verbesserten Drehmoments insbesondere im unteren Geschwindigkeitsbereich überarbeitet. Der 1,5-Liter-TDCi-Diesel leistet nun 95 PS statt bisher 90 PS und hat einen Normverbrauch von 4,4 l/100 km auf. Bei den nach wie vor der 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit 125 PS zum Einsatz, der einen Normverbrauch von 5,3 l/100 km aufweist. Diese beiden Motoren werden jeweils mit einem 5-Gang-Handschaltgetriebe kombiniert. Darüber hinaus steht der 1,5-Liter Ti-VCT-Benziner (6,3 l/100 km) zur Verfügung, der wahlweise in Kombination mit einem 5-Gang-Handschaltgetriebe oder mit dem PowerShift-Automatikgetriebe (6-Gang-Automatik mit manueller Schaltmöglichkeit) bestellbar ist.

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Verfügbarkeit und Preise
Das überarbeitete SUV-Einsteigermodell von Ford ist ab sofort zum Preis von 18.990 Euro bestellbar.

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