Der Hersteller lässt sich sein Fahrspaßmobil teuer bezahlen.
Einige Monate nach seiner Weltpremiere wird das neue M4 Cabrio
, das das M3 Cabrio beerbt, nun auf die Straße losgelassen. Ab 6. September 2014 ist der sportliche offene BMW
in Österreich zu haben. Ein Schnäppchen darf man sich natürlich nicht erwarten. Mit einem Einstiegspreis von 96.600 Euro (manuelles 6-Gang-Getriebe) bzw. von 99.952 Euro (7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe) ist das Cabrio noch einmal einige Tausender teurer als das M4 Coupé
. Die Serienausstattung fällt zwar umfangreich aus, doch die Extra-Liste ist lang und teils mit richtig teuren Aufpreisposten (Navi-System mit Online-Zugang, Nackenföhn, Nappa-Leder, etc.) bestückt.
Bei Bedarf öffnet und schließt es sich auch während der Fahrt. Aber nur bis zu einer Geschwindigkeit von 18 km/h. In den Kofferraum passen zwischen 220 (offen) und 370 Liter.
Optisch erkennen Autofans die sportliche Variante an den typischen M-Merkmalen. Zu den Highlights zählt auch die Heckschürze mit Diffusoreinsatz inklusive vierflütiger Abgasanlage.
Als Extras gibt es unter anderem diverse Assistenzsysteme, ein großes Navi-System mit Online-Anbindung und eine Nackenheizung für die Sportsitze.
Fotos vom BMW M4 Cabriolet
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Leistung Als Antrieb dient dem offenen Viersitzer der bereits aus der M3 Limousine und dem M4 Coupé
bekannte neu entwickelte Sechszylinder-Reihenmotor mit M TwinPower Turbo Technologie. Aus drei Litern Hubraum schöpft das Triebwerk eine Spitzenleistung von 431 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmeter zur Verfügung. Damit ermöglicht das M4 Cabrio nicht nur äußerst sportliche Fahrleistungen – der Standardsprint von null auf 100 km/h lässt sich in nur 4,4 Sekunden (mit Doppelkupplungsgetriebe) absolvieren, bei 250 km/h setzt die Elektronik dem Vortrieb ein Ende –, sondern bietet auch ausreichend Leistungsreserven für das entspannt-zügige Gleiten mit geöffnetem Verdeck.
Design Optisch ist das sportliche Cabrio eindeutig als Mitglied der M3/M4 Modellfamilie zu erkennen. Dazu tragen unter anderem die Motorhaube mit charakteristischem Powerdome, die sportlichen Schürzen mit großen Lufteinlässen bzw. Diffusor, die vierflutige Abgasanlage, die markanten Außenspiegel im Doppelfußdesign sowie die breit ausgestellten vorderen und hinteren Radhäuser bei, die sich über geschmiedete Leichtmetallräder mit Mischbereifung im 18-Zoll- bzw. 19-Zoll-Format (Option) spannen.
Verdeck Trotz Leichtbau bringt das M4 Cabrio über 1,6 Tonnen auf die Waage. Für das relativ hohe Gewicht ist vor allem das dreiteilige Metallklappdach verantwortlich. Dieses macht das Fahrzeug aber auch absolut ganzjahrestauglich. Zudem ist es von innen komplett verkleidet und bietet eine sehr gute Geräuschdämmung. In rund 20 Sekunden lässt es sich per Knopfdruck öffnen – bei Bedarf auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 18 km/h. Somit ist das Fahrzeug auch gut positioniert. Wer eine reine Fahrmaschine sucht, soll zum Coupé greifen, wer sich beim flotten Cruisen lieber den Wind über den Scheitel blasen lassen will, soll das Cabrio nehmen.
Zu den Unterscheidungsmerkmalen gegenüber dem normalen 4er Coupé zählen vor allem drei große Lufteinlässe an der neu gestalteten Frontschürze, sogenannte Air Curtains sowie ziemlich markante M Kiemen.
Der neu entwickelten Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie leistet exakt 431 Pferdestärken (plus 11 PS) und beeindruckt mit einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter.
Den Standardsprint von null auf 100 schafft der M4 im Idealfall in 4,1 Sekunden. Dann muss jedoch statt dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe die optionale M Siebengang-Doppelkupplungsbox verbaut sein.
Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend vom normalen 4er Coupé, wurde aber durch einige M-Extras in Richtung Sport getrimmt. Hier stechen vor allem Einstiegsleisten,...
...Fußstütze, Schalthebel, Rundinstrumente mit weißer Schrift, das Sport-Lederlenkrad, farbige Kontrastnähte und Schaltwippen in Galvanik-Optik hervor.
Von hinten sieht die Limousine natürlich nicht ganz so sportlich aus wie das M4 Coupé. Dennoch ist auch dem M3 seine Kraft auf den ersten Blick anzusehen.