Deutlich schärfere Front

Kia Ceed-Reihe: Facelift und neues Logo

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Die deutlich schärfere Front steht der Kompaktlasse-Baureihe ziemlich gut. 

Mitte April hat  Kia  seiner  Ceed-Familie eine neue Motorenpalette spendiert . Nun steht bei den Kompaktklasslern ein optisches Facelift auf dem Programm. Ausgenommen ist der  Xceed , der noch nicht solange auf dem Markt ist wie der Fünftürer, der Sportswagon (Kombi) und der  ProCeed  (Shooting Brake). Die auffälligste optische Neuerung bekommt aber auch das Crossover-Modell Xceed. Konkret handelt es sich dabei um das neue Logo, das erstmals auf dem neuen  Elektroflaggschiff EV6  zu sehen war.

Kia Ceed-Reihe: Facelift und neues Logo
© Kia
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Design

Die neue Frontansicht lässt die überarbeiteten Modelle schärfer in die Gegend blicken. Beim völlig neu geformten Kühlergrill wurde der bisherige Chromrahmen durch zwei Chromelemente ersetzt: ein flügelförmiges an der Unterseite des Grills, das zusammen mit dem zweiten an der Oberseite die Kia-typische „Tigernase“ formt. Die  Plug-in-Variante  hat einen geschlossenen, zweifarbigen (Schwarz/Grau) Grill mit einer speziellen Struktur. Alle drei Facelift-Modelle sind je nach Ausstattung mit flacheren Voll-LED-Scheinwerfern erhältlich. Das Tagfahrlicht besteht aus drei pfeilförmigen Modulen, die zugleich als Blinker fungieren. In der Seitenansicht ist der neue Jahrgang an den neuen Alufelgen (16, 17 und 18 Zoll) erkennbar. Am Heck beinhaltet der Stoßfänger beim Plug-in-Modell und beim GT Line einen neuen schwarzen Diffusor mit Chromleiste. GT und GT Line verfügen außerdem über neue Rücklichteinheiten mit 48 wabenförmigen LED-Modulen. Die GT-Modelle bieten zudem diverse Sportzutaten (größere Lufteinlässe, rote Akzente, 18 Zoll Felgen, Sportauspuff, Wabengitter, etc.). Für die überarbeiteten Ceed-Modelle stehen je nach Variante und Ausführung insgesamt 13 Karosseriefarben zur Auswahl.

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Innenraum

Zu den Neuerungen im Interieur gehören das Lenkrad mit neuem Logo sowie schwarze Velourslederbezüge mit Nähten in Kontrastfarbe, die für die Versionen GT und GT Line angeboten werden. Insgesamt sind je nach Modellvariante und Ausführung acht verschiedene Sitzbezüge erhältlich. Bei den Sportversionen wurde zudem der Schaltknauf neugestaltet, und der Wählhebel der Automatikmodelle ist nun mit perforiertem Leder bezogen. Darüber hinaus gibt es im Cockpit auch technische Neuerungen. Beim volldigitalen Kombiinstrument mit bis zu 12,3 Zoll (ausstattungsabhängig) kann jetzt je nach Modell zwischen bis zu vier verschiedenen Grafikvarianten gewählt werden. Weiters hat Kia die Sprachsteuerung verbessert. So lässt sich nun zum Beispiel die Innenraumtemperatur per Sprachbefehl regeln. Bei den Ausführungen mit Navigationssystem (10,25 Zoll Touchscreen), das standardmäßig über die Onlinedienste UVO Connect verfügt, lässt sich zudem die Kalender-Funktion jetzt mit der Navigation verknüpfen. Dadurch kann sich der Fahrer direkt zum Ort des im Display angezeigten Termins lotsen lassen. Und wenn das Fahrzeug einer fremden Person überlassen wird, kann mit dem neuen Valet-Modus der Bildschirm gesperrt werden, damit die privaten Infos nicht sichtbar sind. Der Modus stellt in der UVO-App außerdem Angaben zu Start- und Endzeitpunkt der Fahrt, zurückgelegter Strecke, Fahrzeit und Höchstgeschwindigkeit bereit.

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Assistenzsysteme

Das bisherige Assistenzangebot für den Ceed wird zum Modelljahr 2022 ebenfalls erweitert. So ist für die Automatikmodelle nun ein Autobahnassistent erhältlich, der teilautonomes Fahren ermöglicht, indem er das Lenken unterstützt sowie das Beschleunigen und Bremsen übernimmt. Zudem arbeitet die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Stop-and-go-Funktion in Kombination mit dem Automatikgetriebe jetzt auch navigationsbasiert. Dadurch kann das System die Geschwindigkeit vor Kurven oder Ausrollstrecken vorab anpassen und auch Tempolimits berücksichtigen. Der Stauassistent ist künftig auch für Ausführungen mit Schaltgetriebe erhältlich. Bei den Automatikmodellen lässt er sich nun unabhängig von der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage aktivieren.

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Motoren

Da die Motorenpalette, wie eingangs erwähnt, erst kürzlich überarbeitet wurde, gibt es hier keine Neuerungen. Für die Ceed-Modelle stehen weiterhin vier Turbobenziner, ein Dieselmildhybrid und die Plug-in-Hybrid-Variante (Sportswagon und Xceed) zur Wahl. Der überarbeitete Plug-in-Kombi (104 kW/141 PS) kann im Elektrobetrieb bis zu 60 Kilometer weit und bis zu 120 km/h schnell fahren. Die GT-Versionen von Ceed und ProCeed werden von dem 204 PS starken Toptriebwerk 1.6 T-GDI angetrieben, das auch für den XCeed erhältlich ist. Der zweite Turbobenziner ist der zum Modelljahr 2021 eingeführte 1.5 T-GDI, der 160 PS mobilisiert. Komplettiert wird die Benziner-Palette durch den Dreizylinder-Einstiegsmotor 1.0 T-GDI, der in zwei Varianten angeboten wird (100 PS und 120 PS). Der 1,6-Liter-Diesel (136 PS) verfügt über ein 48-Volt-Mildhybridsystem. Optional sind der Selbstzünder und der 1.5 T-GDI mit einem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich, das beim 1.6 T-GDI Standard ist. Die beiden Varianten des 1.0 T-GDI und der Diesel besitzen serienmäßig ein 6-Gang-Schaltgetriebe.

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Verfügbarkeit

In Österreich ist die Ceed Familie aktuell Spitzenreiter im Modellranking - mehr als jeder fünfte neuzugelassene Kia war 2020 ein Modell dieser Reihe. Die überarbeiteten Varianten gehen im August im europäischen Kia-Werk (im slowakischen Žilina) in Produktion und rollen Anfang des vierten Quartals zu den Händlern. Die Preise dürften sich an den aktuellen Modellen orientieren.

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