Nach nur 2 Jahren

Kia verpasst dem Sportage ein Facelift

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Aufgefrischte Version setzt auf saubere Motoren und neues Infotainment.

Kurz nachdem Kia verraten hat, dass der Sportage ab Herbst erstmals auch mit einem Diesel-Mildhybrid erhältlich sein wird, hat der Hersteller nun die Facelift-Version seines Kompakt-SUVs vorgestellt. Da der aktuelle Sportage erst seit zwei Jahren im Handel ist, halten sich die (optischen) Neuerungen in Grenzen. Die Schwerpunkte der Überarbeitung liegen bei den Motoren und der Multimedia-Ausstattung.

Kia verpasst dem Sportage ein Facelift
© Kia
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Design und Innenraum

Kia hat das Außendesign des Sportage etwas nachgeschärft. Neu gestaltet wurden die Stoßfänger, die Scheinwerfer und Rückleuchten sowie die 16 bis 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Weitere Erkennungszeichen der überarbeiteten Version sind je nach Ausführung seitliche Chromleisten, Unterfahrschutze in Metalloptik und fünf neue Karosseriefarben. Zu den neuen Designelementen des sportlich angehauchten GT Line gehören ein Kühlergrill in Hochglanzschwarz, Unterfahrschutze in Schwarz und Silber sowie Applikationen in „Dark Chrome“ an Seitenschwellern und Heckklappe. Neu gestaltet wurden auch die LED-Nebelscheinwerfer und die speziellen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen der Sportausführung, die nun in allen erhältlichen Motorisierungen über eine Auspuffanlage mit Doppelendrohr verfügt. Innen präsentiert sich das Kompakt-SUV künftig mit einem neuen Lenkrad und einer veränderten Instrumenteneinheit sowie zweifarbigen Sitzbezügen (schwarz-grau). Für den GT Line sind neue Ledersitzbezüge in Schwarz-Grau oder in Schwarz mit roten Akzenten erhältlich.

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Multimedia- und Assistenzsysteme

Auch technologisch haben die Koreaner nachgelegt. Die Palette der verfügbaren Assistenzsysteme wurde um eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, eine Rundumsichtkamera und einen Müdigkeitswarner erweitert. Bei den neuen Infotainmentsystemen haben die Kunden je nach Ausführung die Wahl zwischen einem 7-Zoll- und einem neuen, rahmenlosen 8-Zoll-Touchscreen.

Motoren

Wichtig für Kunden: Die neue Antriebspalette erfüllt die strenge Abgasnorm Euro 6d-Temp. So löst der neue 1.6 CRDi den bisherigen 1,7-Liter-Selbstzünder ab. Das Triebwerk, das auch im brandneuen Ceed zum Einsatz kommt, wird mit 115 PS oder 136 PS angeboten. Die stärkere Version ist auch mit Allradantrieb und Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Alle Dieseltriebwerke des überarbeiteten Sportage verfügen über ein SCR-Abgasreinigungssystem (AdBlue). Highlight ist jedoch der eingangs erwähnte 2,0-Liter-Diesel-Mildhybrid „EcoDynamics+“ auf 48-Volt-Basis. Hier wird der Selbstzünder durch einen Elektroantrieb unterstützt. Er beinhaltet eine 48-Volt-Batterie und einen Startergenerator und ermöglicht – anders als 12-Volt-Start-Stopp-Systeme – ein Abschalten des Verbrennungsmotors auch im Fahrbetrieb, etwa beim Ausrollen oder Bremsen. Der neue Antrieb soll die CO2-Emissionen nach dem neuen Testzyklus WLTP um bis zu vier Prozent reduzieren.

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Verfügbarkeit

Laut Kia kommt der überarbeitete Sportage im dritten Quartal 2018 in den Handel. Preise wurden noch nicht verraten. Sie dürften aber in etwa auf dem Niveau des aktuellen Modells bleiben.

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