Maybach Zeppelin

Das ultimative Luxusgefährt

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Mit dem neuen Flaggschiff Zeppelin lässt Maybach eine Legende wieder auferstehen, und das trotz schwieriger Marktsituation.

Die Verkaufszahlen der Maybach-Modelle hat sich Mercedes bei der Neueinführung der Marke anders vorgestellt. Während Bentley (VW) und Rolls Royce (BMW) in den letzten Jahren stark zulegen konnten, und erst jetzt die Auswüchse der Finanzkriese etwas zu spüren bekommen, kamen die Maybach-Verkäufe von Anfang an nicht richtig in Schwung. Nur im ersten Jahr konnten eine ansprechende Zahl an Autos an die solventen Käufer gebracht werden. Seitdem geht es jedoch steil bergab. Diesen Trend soll nun das neue Spitzenmodell "Zeppelin" umkehren. Dabei könnte vor allem das historische Vorbild nützlich sein, denn der Maybach Zeppelin gehört in den 1930-er Jahren zur absoluten Spitze des anspruchsvollen Automobilbaus.

Bilder: Hersteller


Leistung und Luxus satt

Auch der aktuelle Zeppelin wird den hohen Ansprüchen gerecht. Luxus, Technik, Eleganz (Geschmackssache) und Leistung werden nur in wenigen Autos so gekonnt gepaart wie im Maybach. Und als Zeppelin düpiert er in diesen Belangen seine Modellbrüder noch einmal. Die technische Basis für das neue Spitzenmodell liefern die stärkeren Varianten Maybach 57 S und die Langversion 62 S. Für souveräne Leistung sorgt in beiden Fällen der 6,0-Liter-V12-Biturbomotor mit nunmehr 471 kW/ 640 PS (plus 28 PS) und einem maximalen Drehmoment von 1000 Newtonmetern. Damit braucht das Ungetüm keine fünf Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h. Die immense Kraft wird mittels einer Automatik und großen Zwanzigzöllern auf die Straße gebracht. Doch aufgrund des hohen Gewichts ist es ohnehin besser, die Komfortleistungen zu genießen. Rennen gewinnt man mit dem Zeppelin nämlich keine.

Erkennungsmerkmale außen
Äußerlich erkennbar ist das Flaggschiff der Luxusmarke an einer zweifarbigen Sonderlackierung. Die Schulterlinie in Rocky Mountains Hellbraun, die bis in den Scheinwerferhintergrund durchlackiert ist, schafft einen stilvollen Kontrast zum Karosseriekörper in Taiga Schwarz. Dunkelrote Heckleuchten und ein vertikaler Steg in der Endrohrblende setzen im Heck optische Akzente. Selbstverständlich können die Kunden ihren Maybach Zeppelin auch mit einer Lackierung nach ihrem eigenen Wunsch bestellen.
Die Schriftzüge und die neu designten 20-Zoll-Felgen des Maybach Zeppelin in Chrome Shadow vervollständigen den optischen Eindruck. Sie wurden im Grundton schwarz lackiert. In einem aufwändigen Lackierprozess wurde anschließend die silberne Farbe appliziert, so dass von außen nach innen der Dunkelgrad stufenlos zunimmt.

Erkennungsmerkmale innen
Laut Pressemappe ist der neue Maybach Zeppelin "ein Automobil für Connaisseure". Dies wird auch auf den ersten Blick ins Interieur der Limousine deutlich. Die edle Lederausstattung in California Beige kontrastiert mit dem exklusiven, tiefschwarzen Leder Stromboli Schwarz, das die Schulterlinie auch innen aufgreifen soll. Gleichzeitig harmoniert das glänzende Tiefschwarz des Leders mit den Klavierlack-Oberflächen der Zierteile. Von Hand ausgeführte Kontrast-Ziernähte an der Instrumententafel und an den Türen geben dem Zeppelin sogar einen leichten sportlichen Touch. Eine ungewöhnliche Rautensteppung der Sitzflächen und Rückenlehnen und schwarze Keder geben den opulenten Sitzen einen eigenen Charakter. Die Füße der Insassen ruhen derweil auf echten Lammfellen. Auch im Interieur weisen dezent angebrachte Schriftzüge auf die auf 100 Stück limitierten Sondermodelle hin. Die Mittelkonsole vorn und die auf Wunsch für den Maybach Zeppelin 62 erhältliche Trennwand sowie die mitgelieferten silbernen Sektkelche tragen ebenfalls den berühmten Namenszug, die Einstiegsschienen und der Schlüsselanhänger sind mit der Gravur „Zeppelin“ versehen.

Preise
Der Maybach 57 Zeppelin kostet in Österreich 573.300 Euro (inkl. NoVA und MwSt), der Maybach 62 Zeppelin 666.842 Euro (inkl. NoVA und MwSt). Trotz Vollausstattung sehen Schnäppchen anders aus und die Ausstattungsliste ist noch immer ausgesprochen lang. Auf Wunsch kann man den Verkaufspreis noch einmal verdoppeln.
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