Neue Antriebe für Elektro-SUV

Mercedes EQA jetzt auch mit Allrad erhältlich

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Kompaktes Elektro-SUV dank Zusatzmotor an der Hinterachse mit Traktionsplus.

Mercedes  weitet die Angebotspalette des  EQA  aus. Damit dürfte die Nachfrage nach dem kompakten Elektro-SUV noch weiter steigen. Denn seit Februar haben bereits über 20.000 Kunden einen  EQA 250  bestellt. Wie berichtet, handelt es sich dabei um den 140 kW (190 PS) starken Fronttriebler. Nun gesellen sich zwei Allradvarianten hinzu.

Mercedes EQA jetzt auch mit Allrad erhältlich
© Daimler AG
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EQA in zwei Allradvarianten

Konkret handelt es sich dabei um den EQA 300 4Matic und den EQA 350 4Matic. Beide Varianten verfügen über einen zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse, der für den Allradantrieb sorgt. Eine mechanische Verbindung (Kardanwelle) gibt es nicht. Der 300er bringt es auf 168 kW und 360 Nm, der 350er auf 215 kW und 520 Nm. So gerüstet, sprinten die Stromer in 7,7 bzw. 6,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird zugunsten der Reichweite jeweils bei 160 km/h abgeregelt. Die Batterie stammt vom EQA 250 und bietet somit einen Netto-Energiegehalt von 66,5 kWh. Per 100 kW-Schnellladung ist der Akku nach 30 Minuten auf 80 Prozent geladen. Den Durchschnittsverbrauch gibt Mercedes bei beiden Modellen mit 17,6 bis 18,5 kWh auf 100 km an. Die Reichweite beträgt nach WLTP 409 bis 432 Kilometer. Da der Ende des Jahres startende  EQB , der auf Wunsch mit bis zu sieben Sitzen erhältlich ist, der technische Zwillingsbruder des EQA ist, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen EQB 300 4Matic und EQB 350 4Matic geben.

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© Daimler AG
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Ausstattung

Doch zurück zu den neuen Varianten des EQA. Diese bieten für Mercedes-Verhältnisse eine äußerst umfangreiche Serienausstattung. So sind beim EQA 300 4Matic und EQA 350 4Matic u.a. LED-Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht-Assistenten, elektrische Heckklappe, 18 Zoll Leichtmetallräder, Ambientebeleuchtung mit 64 Farben, Komfortsitze mit vierfach verstellbarer Lordosenstütze, Rückfahrkamera sowie ein Multifunktions-Sportlenkrad in Leder stets mit an Bord. Darüber hinaus zählen auch das Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) mit der genialen Sprachsteuerung „Hey Mercedes“ sowie das Navigation mit speziellen Elektroauto-Funktionen („Electric Intelligence“) zur Serienausstattung.

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Drei Pakete statt Ausstattungslinien

Wie berichtet, hat Mercedes beim EQA die Angebotsstruktur gestrafft. Statt sich zwischen vielen einzelnen Sonderausstattungen entscheiden zu können bzw. zu müssen, hat der Kunde „nur“ die Wahl zwischen drei vorkonfigurierten Paketen. Das trifft auch auf die neuen Allradvarianten zu. Konkret stehen diese Pakete zur Wahl:

  • Das Advanced-Paket beinhaltet u.a. zwei 10,25-Zoll-Displays, die zum sogenannten Widescreen-Cockpit verschmelzen, einen Totwinkel-Assistenten, das Spiegel-Paket sowie das Park-Paket mit Rückfahrkamera.
     
  • Das Premium-Paket baut auf dem Advanced-Paket auf und bietet zusätzliche Features wie das Keyless-Go Komfort-Paket, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein besseres Soundsystem sowie die kabellose Smartphone-Aufladung.
     
  • Beim Premium-Paket Plus kommen noch ein Panorama-Schiebedach, ein Burmester Surround-Soundsystem und das Park-Paket mit 360-Grad-Kamera hinzu.
     

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Preise und Konkurrenz

Die Preise beginnen beim EQA 300 4Matic bei 53.210 Euro, für den EQA 350 4Matic werden mindestens 55.910 Euro fällig. Die Kaufförderung ist da noch nicht abgezogen. Auf Wunsch sind beide Modelle in der Mercedes-EQ spezifischen Ausstattungsversion Electric Art erhältlich. Hier zieren Farbakzente in Roségold die Polsterung und Lüftungsdüsen, das Zierelement ist hinterleuchtet. Zu dieser Ausstattungslinie gehören auch besondere 18-Zoll-Leichtmetallräder. Zu den Hauptkonkurrenten zählen die Allradversionen von Audi  Q4 e-tron , Volvo  XC40 Recharge , VW  ID.4 , Tesla  Model Y  und Ford  Mustang Mach-E .

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