Audis Facelift-Modell

A3 Sportback 2.0 TDI quattro im Test

Teilen

Der überarbeitete Edelkompakte mit 150 PS Diesel ist gut, aber teuer.

Wer hat an der Uhr gedreht? Der A3 der dritten Generation ist auch schon wieder bei der Hälfte seines Lebenszyklus angekommen. Aus diesem Grund hat ihm Audi, wie berichtet, ein kleines Make-over spendiert. Das ist vor allem optischer Natur und schlägt sich in einer durchaus maßgeblich modifizierten Front mit schärfer gezeichneten Scheinwerfern und aggressiver wirkender Frontschürze und einer neuen Heckleuchtengrafik nieder.

Virtuelles, statt analoges Kombiinstrument

Was geblieben ist: absolute Perfektion, sowohl außen als auch innen. Das nun in immer mehr Baureihen verfügbare „Virtual Cockpit“ (im A3 ab rund 570 Euro), also das multifunktionelle, frei konfigurierbare und hochauflösende 12,3-Zoll-Display statt des analogen Tachos, beeindruckt auch im Kompakten mit einer flächigen Ansicht von Google Maps während der Fahrt. Eine werksseitige LTE-Online-Anbindung macht es möglich – willkommen in der Zukunft. Aber auch Materialauswahl, die diffuse Beleuchtung des Innenraums in der Nacht und das aufpreispflichtige Soundsystem von Traditionshersteller Bang & Olufsen heben das Fahrgefühl im A3 auf Oberklasse-Niveau.

A3 Sportback 2.0 TDI quattro im Test
© phist/zac
× A3 Sportback 2.0 TDI quattro im Test
Auf Wunsch gibt es nun auch im A3 das wirklich gelungene „virtual cockpit“.

Agiler Motor ohne Sparambitionen

Wäre da nicht der nach wie vor leise, aber doch hörbar vor sich hin grummelnde 4-Zylinder-Diesel, der mit seinen 150 PS zwar für stämmigen Vortrieb, in Verbindung mit dem Allradantrieb „quattro“ jedoch nicht für Verbrauchsrekorde sorgt. Im Test gönnte sich der Ingolstädter immerhin 6,8 Liter auf 100 km, was deutlich über der Werksangabe (4,6l/100km) liegt. Ansonsten kann man dem A3 jedoch nichts anlasten. Das sportlich abgestimmte Fahrwerk bietet genügend Restkomfort und lässt den Kompakten extrem agil durch Kurven flitzen. Lenkung, Bremse und Schaltung agieren ebenfalls ohne Fehl und Tadel. Hier zeigt sich mit welcher Liebe zum Detail die Audi-Ingenieure bei der Abstimmung eines (neuen) Autos vorgehen.

Nahezu perfekt, aber sauteuer

Einem Auto in diesem umfangreichen Ausstattungstrimm würde ein flüsternder Benziner wohl besser stehen, der vielleicht auch noch den einen oder anderen Tausender vom absurd hohen Testwagenpreis abziehen würde. 61.390 Euro kostet der A3, wie ihn uns Audi dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat. Es gab Zeiten, da lag man mit einem voll ausgestatteten A8 in diesen preislichen Sphären. (phist)

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Video zum Thema: Audi A3/S3 Trailer

Technische Daten

Motor: 2,0-Liter 4-Zylinder-Turbodiesel
Antrieb: Allrad, manuelles 6-Gang-Getriebe
Leistung: 150 PS, 340 Nm
Verbrauch: Norm: 4,6 l/100km; Test: 6,8 l/100km
Kofferraum: 340 bis 1.180 Liter
Preis: ab 33.550 Euro;  Testwagen: 61.390 Euro

Audi A3 und S3 Facelift (2016)

A3 Dreitürer

A3 Dreitürer

A3 Sportback

A3 Sportback

A3 Limousine

A3 Limousine

A3 Cabrio

A3 Cabrio

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

S3 Dreitürer

S3 Sportback

S3 Sportback

S3 Limousine

S3 Limousine

S3 Cabrio

S3 Interieur

S3 Interieur

S3 Interieur

Hier geht es zu den besten gebrauchten Audi-Modellen >>>

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Audi A3 und S3 Facelift (2016)

A3 Dreitürer

A3 Dreitürer

A3 Sportback

A3 Sportback

A3 Limousine

A3 Limousine

A3 Cabrio

A3 Cabrio

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

A3 Interieur

S3 Dreitürer

S3 Sportback

S3 Sportback

S3 Limousine

S3 Limousine

S3 Cabrio

S3 Interieur

S3 Interieur

S3 Interieur