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Ford schickt völlig neuen KA+ ins Rennen

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Kleinwagen hat mit seinem Vorgänger überhaupt nichts mehr zu tun.

In Südamerika wird der neue KA bereits seit einiger Zeit verkauft. Wie berichtet, hat Ford seinen Kleinstwagen zum echten Weltbürger umgemodelt, der rund um den Globus angeboten wird. Mit seinem Vorgänger, der sich die Plattform mit dem Fiat 500 teilte, hat der neue gar nichts mehr gemein. Und auch das Konzept hat sich etwas verändert. Denn während der deutlich kleinere Vorgänger nur als Dreitürer angeboten wurde, gibt es die neue Generation, die bei uns übrigens KA Plus bzw. KA+ heißt, ausschließlich als Fünftürer. Aufgrund des deutlichen Größenwachstums rückt er nun sogar dem Fiesta beim Raumangebot ordentlich auf den Pelz.

Ford schickt völlig neuen KA+ ins Rennen
© Ford Motor Company
Das Hinterteil kommt etwas verwechselbar daher.

Kompaktes Raumwunder
Dass der neue KA+ bei uns erst jetzt auf den Markt kommt, liegt daran, dass ihn Ford für den europäischen Markt ordentlich aufgewertet hat. So wurde das Fahrwerks-Layout – speziell Lenkung, Federn, Dämpfer, vordere Stabilisatoren und Verbundlenkerachse hinten – umfassend überarbeitet. Auch die Materialqualität im Innenraum wurde verbessert. Der Newcomer basiert auf der weltweit genutzten B-Plattform, die unter anderem auch für den Fiesta, den EcoSport und den B-MAX zum Einsatz kommt. Bei knapp vier Metern Gesamtlänge (3.929 mm) soll er dank des langen Radstands (2.489 mm) reichlich Raum für fünf Personen bieten. Für drei Erwachsene dürfte es im Fond aber ziemlich eng werden. Der KA+ ist nur vier Zentimeter kürzer, aber 2,9 Zentimeter höher als der Fiesta. Die Kopffreiheit ist deshalb sogar besser als im größeren Bruder. Das Gepäckraumvolumen fasst im Normalzustand 270 Liter. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60/40 geteilt umklappen. Weiters gibt es 21 über den gesamten Innenraum verteilte Ablagefächer.

Ford schickt völlig neuen KA+ ins Rennen
© Ford Motor Company
In Sachen Raumausnutzung spielt der KA+ ganz vorne mit.

Design und Cockpit
Optisch hat der KA+ etwas an Originalität verloren, was der globalen Vermarktungsstrategie geschuldet ist. Ein Auto, das weltweit verkauft wird, darf beim Design nirgends anecken. Zu den Blickfängern zählen der hoch angebrachte Trapezgrill und große, weit zurückreichende Scheinwerfer. Die Seitenansicht und das Heck sehen eher bieder aus. Hier schimmert der praktische Anspruch durch. In Österreich verfügen alle Versionen über Chrom-Akzente im Frontgrill sowie in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger, Türgriffe und Außenspiegel. Im Cockpit geht es ebenfalls nüchtern zu. Dafür gibt die Bedienung keinerlei Rätsel auf. Türöffner, Knöpfe der Mittelkonsole und Luftausströmer sind mit Chrom-Applikationen versehen und setzen im ansonsten eher dunklen Innenraum gern gesehene Akzente.

Ford schickt völlig neuen KA+ ins Rennen
© Ford Motor Company
Das Cockpit erinnert mit den vielen Knöpfen an ältere Ford-Modelle.

Ausstattung
Ford bietet den Newcomer in Österreich als Basis-Version KA+ und als KA+ Cool & Sound an. Im Basismodell sind u.a. Features wie elektrische Fensterheber vorn, elektrisch verstellbare Seitenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Fehlbetankungsschutz, das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm mit Berganfahr-Assistent sowie sechs Airbags mit an Bord. Beim Cool & Sound kommen eine manuelle Klimaanlage, das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC, das via AppLink auch die Steuerung kompatibler Smartphone-Apps per Sprachbefehl ermöglicht, sowie ein programmierbarer MyKey-Zweitschlüssel hinzu.

Für die bessere Ausstattungsvariante gibt es auch einige Extras. Zu den Highlights zählen Klimaautomatik, Lederlenkrad inklusive Tempomat, beheizbare Vordersitze, elektrische Fensterheber hinten, elektrisch verstell-, beheizbare und anklappbare Seitenspiegel, getönte Scheiben sowie ein Radio-Tuner mit DAB-Technologie.

Ford schickt völlig neuen KA+ ins Rennen
© Ford Motor Company
Mit einer Länge von 3,93 Metern mutiert der KA vom Kleinst- zum Kleinwagen.

Antrieb
Unter der Motorhaube des KA+ tritt eine neue 1,2-Liter-Version der Duratec-Motorenfamilie an. Der Euro 6-Vierzylinder-Benziner ist in zwei Leistungsstufen mit 70 PS oder 85 PS erhältlich. Beide Versionen sind an ein manuelles Funfgang-Getriebe gekoppelt. Maßnahmen wie ein reibungsarmes Motoröl, das regenerative Aufladen der Starterbatterie und aerodynamische Feinarbeiten sollen die Effizienz steigern. Im Normzyklus begnügen sich beide Antriebsvarianten mit einem kombinierten Normverbrauch von 4,7 l/100 km (85 PS Version) und 4,9 l/100 km (70 PS Version).

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Preise
Der KA+ ist in Österreich als Basis-Version mit 70 PS ab 9.950 Euro zu haben. Für die Version Cool & Sound mit 85 PS werden mindestens 11.450 Euro fällig.

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