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So sieht der neue Opel GT aus

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Seriennahe Studie mit Frontmittelmotor, Turbo und Heckantrieb.

Nun ist die Katze aus dem Sack: Nach zwei Ankündigungsvideos und der Veröffentlichung eines Fotos von der Abgasanlage hat Opel nun endlich erste Bilder veröffentlicht, die den GT Concept komplett zeigen. Darüber hinaus wurden auch Infos über den Antrieb verraten. Und diese sind mehr als vielversprechend. Seine Weltpremiere feiert der GT Concept auf dem 86. Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März 2016). Dort dürfte er sich auf Anhieb zum Publikumsmagneten entwickeln.

Das ist der Opel GT Concept

Der neue GT steht knackig auf der Straße, wirkt schon im Stand leicht und lehnt sich mit vielen Details an sein historisches Vorbild aus den 1960er-Jahren an.

Hinten gibt es dreidimensional ausgearbeitete Rückleuchten und eine zentrale Sportabgasanlage, die bündig in die Schürze integriert ist.

Ein echtes Highlight der seriennahen Studie sind die großen, elektrisch weit öffnenden Türen mit den integrierten Seitenscheiben, die einen nahtlosen Übergang zwischen Glas- und Lackfläche zeigen.

Die dreidimensional gestylten Voll-LED-Hauptscheinwerfer mit integrierten Blinkern sorgen für Überholprestige.

Der nur 1.000 kg schwere und 145 PS starke Zweisitzer beschleunigt in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.

Design
Optisch hält die Studie, was die Computerretuschen versprochen haben. Der neue GT steht knackig auf der Straße, wirkt schon im Stand leicht und lehnt sich mit vielen Details an sein historisches Vorbild aus den 1960er-Jahren an, ohne dabei zu sehr in den Retro-Look abzudriften. Die lange Motorhaube, der Verzicht auf eine Kofferraumklappe, der zentral angeordnete Doppelauspuff und der Name nehmen Bezug auf den Ur-GT. Ansonsten zeigt sich der GT Concept jedoch eigenständig. Ein echtes Highlight der seriennahen Studie sind die großen, elektrisch weit öffnenden Türen mit den integrierten Seitenscheiben, die einen nahtlosen Übergang zwischen Glas- und Lackfläche zeigen. Wie bei Supersportwagen tauchen sie beim Öffnen ein gutes Stück in die vorderen Radhäuser ein. Die markanten roten Vorderreifen sind, wie berichtet, eine Reminiszenz an das Opel-Motorrad Motoclub 500 aus dem Jahr 1928. Die dreidimensional gestylten Voll-LED-Hauptscheinwerfer mit integrierten Blinkern sorgen für Überholprestige. Passend dazu gibt es hinten dreidimensional ausgearbeitete Rückleuchten, die dem GT Concept einen eigenständigen Abgang verleihen. Insgesamt orientiert sich das Design an der Studie Monza Concept (Diashow ganz unten), die vor zwei Jahren auf der IAA stand.

Cockpit
Einen detaillierten Einblick ins Cockpit erlaubt Opel noch nicht. Doch hier soll es ebenfalls puristisch und reduziert zugehen. Die Bedienung ist auf den Fahrer zugeschnitten. Da die Studie über keine Seitenspiegel verfügt, sollen im Stadtverkehr zwei Kameras hinter den vorderen Radhäusern, die ihre Bilder auf Monitore links und rechts im Cockpit übertragen, für einen guten Überblick sorgen. Zudem setzt sich die Frontscheibe in einem gläsernen Panoramadach fort, wodurch die beiden Passagiere ein Fahrerlebnis ähnlich wie in einem Targa mit herausnehmbarem Dach vorfinden.

Frontmittelmotor und Heckantrieb
Neben der Optik spielt bei einem knackigen Sport-Coupé natürlich auch der Antrieb eine entscheidende Rolle. Und hier orientiert sich Opel am Konzept des Mazda MX-5 , was nur positiv gewertet werden kann. Wie bereits beim ersten Opel GT findet unter der langen Motorhaube ein Frontmittelmotor seinen Platz. Der Fahrzeugschwerpunkt liegt somit tief und mittig. Beim GT Concept ist ein Einliter-Dreizylinder-Turbomotor eingebaut, der auf den Vollaluminium-Triebwerken aus Adam, Corsa und Astra basiert. Im Sporttrimm leistet der Benziner 145 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 205 Newtonmeter (noch liegen keine Verbrauchswerte für den Opel GT Concept vor). Die Kraft wird von einem sequenziellen Sechsganggetriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird, in Richtung der mit einer mechanischen Differenzialsperre ausgestatteten Hinterachse geschickt. Zum Vergleich: Fiat setzt beim neuen 124 Spider (basiert auf dem MX-5) auf einen 140 PS starken 1,4-Liter Turbo, der seine Kraft ebenfalls auf die Hinterräder loslässt. Im GT Concept sorgt das kleine Triebwerk für ordentliche Fahrleistungen: Der nur 1.000 Kilogramm schwere Zweisitzer beschleunigt in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Damit beweist auch Opel, dass enormer Fahrspaß nicht immer in einer Leistungseskalation ausarten muss.

Noch mehr Infos über Opel finden  Sie in unserem Marken-Channel.

Fazit
Mit dem GT Concept wird Opel nicht nur Markenfans glücklich machen, sondern auch bei vielen anderen Autoenthusiasten punkten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Studie möglichst schnell in Serie geht. Wenn dann wie bei Mazda und Fiat auch noch der Preis stimmt, dürfte sich Opel vor Bestellungen kaum retten können. Denn enormer Fahrspaß, der noch dazu erschwinglich ist, kommt immer gut an.

>>>Nachlesen: Neuer Opel GT: Foto und weitere Infos

Fotos vom Opel Monza Concept

Ein Highlight des Monza Concept die modellierte Motorhaube mit dem zentralen Falz, der die Monza-Front mit der typischen Opel-Bügelfalte fortführt.

Die Dachlinie ist ebenfalls raffiniert gezeichnet – zunächst verläuft sie halbkreisförmig wie bei einem klassischen Coupé, um kurz vor der Heckklappe leicht angehoben zu werden.

Ausladende Flügeltüren öffnen den Weg in den Innenraum. Dank fehlender B-Säulen fällt der Einstieg leicht.

Der Monza Concept ist als Viersitzer konzipiert, der Passagieren und Gepäck viel Platz bieten soll.

Im futuristischen Cockpit steht ein bestimmtes Teil besonders im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um ein Multifunktionsdisplay, das...

...sich über die gesamte Breite zieht, und mit 18 LED-Projektoren ausgestattet ist.

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Das ist der Opel GT Concept

Der neue GT steht knackig auf der Straße, wirkt schon im Stand leicht und lehnt sich mit vielen Details an sein historisches Vorbild aus den 1960er-Jahren an.

Hinten gibt es dreidimensional ausgearbeitete Rückleuchten und eine zentrale Sportabgasanlage, die bündig in die Schürze integriert ist.

Ein echtes Highlight der seriennahen Studie sind die großen, elektrisch weit öffnenden Türen mit den integrierten Seitenscheiben, die einen nahtlosen Übergang zwischen Glas- und Lackfläche zeigen.

Die dreidimensional gestylten Voll-LED-Hauptscheinwerfer mit integrierten Blinkern sorgen für Überholprestige.

Der nur 1.000 kg schwere und 145 PS starke Zweisitzer beschleunigt in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.