Marken-Flaggschiff

Neuer Skoda Superb bläst zum Angriff

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3. Generation könnte zum Unruhestifter in der Businessklasse werden.

An Selbstbewusstsein mangelt es der tschechischen VW-Tochter Skoda längst nicht mehr. Wer das bis dato bezweifelt hat, den belehrt der neue Superb eines Besseren. Die dritte Generation des Tschechen-Flaggschiffs, das, wie berichtet , auf dem Genfer Autosalon 2015 (ab 5. März) seine Weltpremiere feiert und im Juni in den Handel kommt, begegnet etablierten Business-Limousinen mindestens auf Augenhöhe. Wobei sich die Angriffslust vor allem gegen Mitbewerber aus eigenen Konzernreihen richtet.

Fotos vom neuen Skoda Superb (2015)

Das klare Design wirkt elegant und zeitlos zugleich. Der große Grill wird von zwei kantig gezeichneten Scheinwerfern eingerahmt, die es auf Wunsch auch mit Voll-LED-Technik gibt.

Hinten setzen der Kofferraumdeckel mit integrierter Abrisskante und die zweigeteilten LED-Rückleuchten Akzente.

In der Seitenansicht fallen die ausgewogenen Proportionen auf. Der längere Radstand und die kürzeren Überhänge sorgen...

...im Zusammenspiel mit der markanten Lichtkante, die sich vom vorderen Kotflügel bis zur Rückleuchte erstreckt, für eine gelungene Silhouette.

Im Cockpit können sich die Materialien und Verarbeitungsqualität ebenfalls sehen lassen.

Neben dem großen Touchscreen in der Mittelkonsole gibt es zwischen den beiden klassischen Rundinstrumenten einen weiteren Monitor, der dem Fahrer alle relevanten Informationen anzeigt.

Modernste Technik
Die kühle Eleganz des Superb III gereicht den Antipoden aus Ingolstadt und Wolfsburg mehr als zu Ehren. Mit einer nunmehrigen Länge von 4,86 Metern (+2,6 cm) unterminiert der Hüne aus Mladá Boleslav die visuelle Autorität des Establishments. Während die erste und zweite Generation auf alte Technik und eher gewöhnungsbedürftiges Design setzte bzw. setzen musste, schöpft die von Grund auf neuentwickelte dritte Generation aus dem Vollen. Sie nutzt die neue Plattform (inklusive dem Multimedia-Baukasten) auf der auch der noch taufrische Passat steht. Diesem ist er in Sachen Connectivity sogar etwas voraus. Während im VW derzeit die volle Smartphone-Integration nur mit Android-Geräten (Android Auto) klappt, funktioniert das im Superb auch mit iPhones (Apple CarPlay). Und dank Mirror-Link-Technologie können Smartphone-Inhalte aller Hersteller (Blackberry, Windows Phone) auf dem Display angezeigt werden. Die verwendeten Materialien und Verarbeitungsqualität können sich ebenfalls sehen lassen. Neben dem großen Touchscreen in der Mittelkonsole gibt es zwischen den beiden klassischen Rundinstrumenten einen weiteren Monitor, der dem Fahrer alle relevanten Informationen - wie etwa Navigationshinweise mit Echtzeitdaten - anzeigt. Natürlich sind auch alle gängigen Assistenzsysteme (City-Notbremsung, Toter Winkel Warner, Spurhalter, Einparkassistent, Stauassistent, Ausparkassistent, Notfallassistent, Müdigkeitserkennung, Verkehrszeichenerkennung, etc.) verfügbar.

Optik
Das klare Design wirkt elegant und zeitlos zugleich. Der große Grill wird von zwei kantig gezeichneten Scheinwerfern eingerahmt, die es auf Wunsch auch mit Voll-LED-Technik gibt. Das Logo sitzt auf der stark konturierten Motorhaube. Im unteren Bereich der Frontschürze gibt es einen durchgängigen Lufteinlass und Nebelscheinwerfer. In der Seitenansicht fallen die ausgewogenen Proportionen auf. Der längere Radstand und die kürzeren Überhänge sorgen im Zusammenspiel mit der markanten Lichtkante, die sich vom vorderen Kotflügel bis zur Rückleuchte erstreckt, für eine gelungene Silhouette. Hinten setzen der Kofferraumdeckel mit integrierter Abrisskante und die zweigeteilten LED-Rückleuchten Akzente.

Unerreichtes Raumangebot
Wie eine erste Sitzprobe zeigte, kann in punkto Platzangebot dem neuen Superb kein Mitbewerber das Wasser reichen. Der Kofferraum der Limousine, der nach wie vor über eine große Heckklappe beladen wird, fasst von 625 bis zu 1.760 (+30 l) Liter. Das sind nur 20 Liter weniger als beim Passat Variant (!). Der im Herbst erscheinende Superb Combi wird schließlich aller Voraussicht nach hart an der magischen 2.000-Liter-Grenze kratzen. Noch einmal zugelegt hat der Superb auch beim bereits beim Vorgänger konkurrenzlosen Raumangebot für die Fond-Passagiere. Hier gibt es dank des um acht Zentimeter verlängerten Radstandes eine ähnlich großzügige Beinfreiheit wie in der Langversion der Mercedes S-Klasse. Wie bei einer Chauffeurlimousine kann der Fondpassagier den Beifahrersitz auch von hinten aus verstellen. Insgesamt verspricht Skoda 29 Simply Clever Lösungen. Eine davon sind die in den vorderen Türen integrierten Regenschirme. Zudem gibt es u.a. einen Eiskrazter im Tankdeckel, eine praktische Handyhalterung in der Mittelkonsole, ein eigenes Fach für die Warnweste oder herausnehmbare Abfallbehälter in den Türfächern. Zugegeben alles nur kleine Sachen, die den Umgang im Autoalltag aber deutlich erleichtern.

Motoren und Verfügbarkeit
Den Marktstart feiert der neue Superb, der um rund 75 Kilogramm leichter ist, im Juni mit 150 und 190 PS starkem 2.0 TDI sowie einem 2.0 TSI mit 150 PS. Weitere Motoren (125 und 280 PS starke Benziner) und vier Allradversionen folgen. Als echter Sparmeister wird der 120 PS starke Greenline-Diesel fungieren, der sich mit einem Normverbrauch von 3,7 Litern auf 100 km begnügen soll. Alle Triebwerke erfüllen die Euro 6 Norm und sind mit einem Start-Stopp-System gekoppelt. Im Bestfall agieren sie um 30 Prozent sparsamer als die Vorgängerversionen. Für fast alle Versionen gibt es auf Wunsch ein Doppelkupplungsgetriebe. Die Preise sollen sich nach jenen des gegenwärtigen Superb richten. Wenn der Superb jetzt noch so fährt, wie er aussieht, muss man kein Orakel sein, um einen bombastischen Erfolg vorherzusagen. Von den ersten beiden Generationen wurden 750.000 Einheiten verkauft. Geht es nach Skoda, soll der Supberb III diesen Wert alleine übertreffen.

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Fotos vom neuen Skoda Superb (2015)

Das klare Design wirkt elegant und zeitlos zugleich. Der große Grill wird von zwei kantig gezeichneten Scheinwerfern eingerahmt, die es auf Wunsch auch mit Voll-LED-Technik gibt.

Hinten setzen der Kofferraumdeckel mit integrierter Abrisskante und die zweigeteilten LED-Rückleuchten Akzente.

In der Seitenansicht fallen die ausgewogenen Proportionen auf. Der längere Radstand und die kürzeren Überhänge sorgen...

...im Zusammenspiel mit der markanten Lichtkante, die sich vom vorderen Kotflügel bis zur Rückleuchte erstreckt, für eine gelungene Silhouette.

Im Cockpit können sich die Materialien und Verarbeitungsqualität ebenfalls sehen lassen.

Neben dem großen Touchscreen in der Mittelkonsole gibt es zwischen den beiden klassischen Rundinstrumenten einen weiteren Monitor, der dem Fahrer alle relevanten Informationen anzeigt.