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Suzuki bringt den völlig neuen Swift

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Neue Generation hat 120 kg abgespeckt und kommt auch mit Allrad.

Kurz nach der erfolgreichen Markteinführung des neuen Ignis folgt bereits der nächste Streich von Suzuki. Die Japaner präsentieren auf dem Genfer Autosalon 2017 (Publikumstage: 9. bis 19. März) den neuen Swift. Dass es sich dabei um eine völlige Neuentwicklung handelt, fällt aber erst auf den zweiten Blick auf. Suzuki hält nämlich bewusst am bisherigen Grunddesign fest. Schließlich verkaufte sich der Swift weltweit bisher über 5,3 Millionen Mal. Bis auf das bewährte Layout blieb aber kein Stein auf dem anderen. So sorgt die neue „Heartect“-Plattform unter anderem für einen Gewichtsverlust von 120 Kilogramm gegenüber dem Vorgänger – das ist im Kleinwagensegment ein mehr als beeindruckender Wert.

Suzuki bringt den völlig neuen Swift
© Suzuki
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Abmessungen und Design

Gegenüber dem Vorgängermodell ist der neue, nun 3,84 Meter lange, 1,73 Meter breite und zwischen 1,49 und 1,52 Meter (Frontantrieb oder Allrad) hohe Swift um 10 mm kürzer, sein Radstand mit 2,45 Meter jedoch um 20 mm länger. Das neue Gesamtkonzept des nur als Fünftürer erhältlichen Stadtflitzers verschafft mehr Platz im Innenraum und zusätzlich um 54 Liter mehr Ladevolumen im Kofferraum (265 bis 947 Liter). Prägend für das neue Außendesign des kleinen Japaners sind eine kürzere, flachere und breitere Karosserie mit den vom Vorgänger übernommenen ausgestellten „Schultern“. An Front und Heck sorgen LED-Leuchten für einen modernen Eindruck. Die kurzen Überhänge sorgen für dynamische Proportionen. Die Griffe der hinteren Türen haben die Designer weit oben in der C-Säule versteckt. Die verbesserte Aerodynamik soll in Kombination mit dem geringen Gewicht von nur 840 kg (Basismodell) für einen niedrigen Verbrauch und ein agiles Handling sorgen. Für Letzteres ist der Swift ja bestens bekannt.

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Innenraum und Ausstattung

Im Cockpit sticht sofort die neue Instrumenteneinheit ins Auge. Als Highlight fungiert ein Bluetooth-kompatibles Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Touchscreen inklusive Smartphone-Einbindung (Apple CarPlay und Android Auto), das wir bereits aus dem Ignis kennen, im Swift aber schöner in das Armaturenbrett integriert ist. Darüber hinaus sollen die Vordersitze nun endlich langstreckentauglich sein. Spezielle Farbkombinationen sorgen für den bei der Kundschaft immer beliebter werdenden Individualisierungsspielraum. Als erstes Suzuki-Modell nutzt der neue Swift (ausstattungsabhängig)  das Sicherheitssystem DSBS (Dual Sensor Brake Support) mit Kamera und Lasersensor. Es umfasst moderne Assistenzsysteme wie einen automatischen Notbremsassistenten, ein Spurhaltewarnsystem sowie einen Fernlichtassistenten. Darüber hinaus ist auch ein adaptiver Tempomat mit Millimeterwellenradar verfügbar. Mit derartigen Technikschmankerl können viele andere Kleinwagen nicht auftrumpfen.

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Auch mit Allrad

Suzuki bietet für den neuen Swift zwei Benzinmotoren an: Einen 1.2-Liter-Dualjet-4-Zylinder-Sauger mit 90 PS und 120 Nm sowie einen 1.0-Liter-Turbo-Dreizylinder, der es auf 112 PS und 170 Nm bringt. Beide Triebwerke verrichten auch im Baleno ihren Dienst. Zudem wird der Kleinwagen je nach Ausstattungsvariante vom Mildhybrid-System SHVS unterstützt, das den Spritverbrauch weiter reduzieren soll. Dieser beträgt je nach Version zwischen 4,3 und 5,0l/100km. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe (Serie), einem stufenlosen CVT-Getriebe (90 PS) oder einer 6-Stufen-Automatik (112 PS). Neben Frontantrieb ist der Swift in der 90 PS Version auch wieder mit Allrad zu haben. Das simple, aber effektive Allgrip-System mit Visco-Kupplung verteilt das Drehmoment automatisch auf die Hinterräder, sobald es merkt, dass die Vorderräder auf der Straße an Grip verlieren.

Noch mehr Infos über Suzuki finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Die Markteinführung erfolgt hierzulande Ende April/Anfang Mai. Suzuki verlangt für den neuen Swift mindestens 13.290 Euro.

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