Offenes Musclecar

So kommt das neue Camaro Cabrio

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Convertible-Version dürfte nicht nur Sonnenanbetern Freude bereiten.

Wenige Wochen nach der Weltpremiere des von Grund auf neu entwickelten Camaro hat Chevrolet nun auch die Cabrio-Version seines erfolgreichen Ponycars präsentiert. Dieses teilt sich die Technik mit der geschlossenen Variante und dürfte vor allem Sonnenanbetern viel Freude bereiten. Denn die Optik wirkt wie aus einem Guss.

So kommt das neue Camaro Cabrio
© GM Company

Design
Die gelungene Formensprache resultiert daraus, dass der neue Camaro von vornherein als Coupé und Cabrio entwickelt wurde. Die Ingenieure mussten also keine geschlossene in eine offene Version umwandeln. Das macht sich vor allem beim Design bezahlt. Die flache Scheibe, die leicht nach hinten ansteigende Schulterlinie und das knackige Heck machen das Camaro Cabrio zu einem stilistisch gelungenen offenen Auto. Bis zur A-Säule gleicht der Newcomer dem Coupé. Und die neue Front mit den flachen Scheinwerfern und dem großen unteren Lufteinlass steht auch dem Cabrio äußerst gut. Seitlich fallen die langen Türen und die breiten Schweller auf. Am Heck setzen der angedeutete Diffusor, die Sportauspuffanlage und die markanten LED-Rückleuchten Akzente. Das Stoffverdeck schließt und öffnet natürlich vollelektrisch auf Knopfdruck. Selbst im geschlossenen Zustand macht das Fahrzeug eine gute Figur.

So kommt das neue Camaro Cabrio
© GM Company

Technik
Natürlich profitiert auch der neue Camaro Convertible – wie er im Heimatland genannt wird – von den Vorteilen der neuen Plattform. Wie das Coupé wurde auch das Cabrio deutlich leichter (minus 100 kg), setzt auf das moderne Fahrwerk, kommt mit starken aber dennoch effizienten Motoren (3,6l V6 mit 335 PS; 6,2l V8 mit 455 PS), verfügt über modernstes Infotainment sowie neue Assistenzsysteme und bietet bessere Platzverhältnisse als der Vorgänger. Technische Daten und Fahrleistungen wurden noch nicht verraten, dürften aber in etwa auf dem Niveau des Coupés liegen. Nur beim Sprint wird das Cabrio aufgrund des etwas höheren Gewichts, was den notwendigen Versteifungen geschuldet ist, einige Zehntel verlieren. Doch darauf kommt es beim Offenfahren ohnehin nicht an. Hier steht das genussvolle Gleiten mit stets ausreichenden Leistungsreserven im Mittelpunkt.

So kommt das neue Camaro Cabrio
© GM Company

Innenraum
Im Cockpit setzen die Designer auf einen Mix aus analogen Instrumenten und zwei hochauflösenden 8-Zoll-Monitoren. Auch das moderne MyLink-System inklusive Smartphone-Integration ist mit an Bord. Richtig gut gelungen ist auch die Temperaturregelung, die in den Ringen um die Lüftungsdüsen integriert ist. In der Nähe des Schalthebels befinden sich die Knöpfe, mit denen die Fahrmodi eingestellt werden können. Hier haben die Fahrer die Wahl zwischen einem Schnee/Eis-, einem Touren- sowie einem Sportmodus.

>>>Nachlesen: Chevrolet greift mit neuem Camaro an

Verfügbarkeit
Die einzige schlechte Nachricht ist, dass sich Fans noch "etwas" gedulden müssen. Da das neue Camaro Cabrio sogar in den USA erst Anfang 2016 in den Handel kommt, wird es den Weg nach Europa wohl nicht vor Sommer 2016 schaffen.

Noch mehr Infos über Chevrolet finden Sie in unserem Marken-Channel .

>>>Nachlesen: So cool fahren wir in 15 Jahren

Fotos vom Chevrolet FNR Concept

Zwei riesige "Flügel" geben den Weg in den Innenraum frei. Insgesamt wirkt das Design der Studie äußerst futuristisch.

Im autonomen Fahrmodus sitzen sich die vier Passagiere gegenüber. Vor Fahrtantritt muss der Fahrer nur das gewünschte Ziel eingeben.

Ein Lenkrad gibt es nicht mehr - alle Funktionen werden mit Gesten gesteuert. Kameras und Sensoren sorgen dafür, dass das auch funktioniert.

Der FNR wird von vier Radnaben-Elektromotoren angetrieben, von denen jeder einzeln angesteuert wird. Zum Aufladen des Akkus ist keine Batterie nötig. Die Prozedur funktioniert nämlich "wireless".

Da der Antrieb so gut wie keinen Platz braucht, gibt es im Innenraum trotz kompakter Abmesungen fürstliche Platzverhältnisse.

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Fotos vom Chevrolet FNR Concept

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Ein Lenkrad gibt es nicht mehr - alle Funktionen werden mit Gesten gesteuert. Kameras und Sensoren sorgen dafür, dass das auch funktioniert.

Der FNR wird von vier Radnaben-Elektromotoren angetrieben, von denen jeder einzeln angesteuert wird. Zum Aufladen des Akkus ist keine Batterie nötig. Die Prozedur funktioniert nämlich "wireless".

Da der Antrieb so gut wie keinen Platz braucht, gibt es im Innenraum trotz kompakter Abmesungen fürstliche Platzverhältnisse.