Erfolgreichster Rennwagen der Welt gibt Ausblick auf die Serienversion.
Langsam aber sicher beginnt die aktuelle 911er-Familie (991) zu wachsen. Nach Coupé
und Cabrio
, einem Leistungskit
und den Allradmodellen 4/4S
stellt Porsche mit dem 911 GT3 RS Cup nun eine weitere Modellvariante vor. Dabei handelt es sich zwar um einen Rennwagen, dieser gibt aber einen konkreten Ausblick auf den straßenzugelassenen GT3 RS, der im Frühjahr 2013 präsentiert werden dürfte. Die Motorsportversion des zukünftigen 911 GT3 ist gleichzeitig das erste Rennfahrzeug, das auf der siebten Generation der Sportwagenikone aus Zuffenhausen basiert.
Boxer mit 460 PS Laut Porsche ist der 911 GT3 Cup der erfolgreichste Rennwagen der Welt. Seit 1998 wurden 2.395 Exemplare des seriennahen Kundensportfahrzeugs produziert. Angetrieben wird der Neue von einem 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor. Er leistet 460 PS bei 7.500 Umdrehungen und damit zehn PS mehr als das Triebwerk der Vorgängergeneration
. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse erfolgt beim Rennboliden mittels eines selbst entwickelten Sechsgang-Klauengetriebes, das erstmals in einem Markenpokalfahrzeug von Porsche über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Auch die einteiligen 18-Zoll-Rennfelgen mit Zentralverschluss wurden neu konstruiert. Hinzu kommt ein besonders langstreckentaugliche Rennbremsanlage.
Sicherheit Besonderes Augenmerk galt bei der Entwicklung des neuen Fahrzeuges der Sicherheit der Piloten. Bei Überschlägen und Kollisionen schützt ein neu berechneter Überrollkäfig ebenso wie ein neuartiger, im Kopf- und Schulterbereich besonders stark ausgeformter Rennschalensitz, der mit speziellen Polstern perfekt an die Körperform angepasst werden kann. Eine Rettungsluke im Dach soll der Streckensicherung die Erstversorgung und Bergung verunfallter Fahrer erleichtern.Gemütlich sieht es im Cockpit jedenfalls nicht aus. Alles andere wäre aber auch eine echte Überraschung gewesen. Im Serienmodell wird es aber bei weitem nicht so spartanisch zugehen.
Preis Der 911 GT3 Cup wird wie sein Vorgänger auf der gleichen Produktionsstraße gebaut, wie die Straßenmodelle. Im Motorsportzentrum Weissach erhält er eine Basisabstimmung für die Rennstrecke. Der Netto-Grundpreis des ausschließlich in Weiß lieferbaren Fahrzeugs beträgt 181.200 Euro zuzüglich der länderspezifischen Umsatzsteuer.
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Optisch bleibt sich auch der offene 11er treu. Zwar wirkt auch er frischer und moderner als bisher, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Porsche 911 zu erkennen.
Dank des um 10 Zentimeter längeren Radstands und der um einige Zentimeter breiteren Spur, wirkt das Cabrio austrainierter. Es steht fast angriffslustig auf seinen großen Rädern.
Besonders stolz sind die Entwickler auf das neue Verdeck, das nur auf den ersten Blick wie eine normale Stoffmütze aussieht. Leichtbau (unter dem Stoff verbirgt sich eine besonders leichte Magnesium-Konstruktion) sorgt auch hier für weniger Gewicht, einen tieferen Schwerpunkt und mehr Sportlichkeit.
Wenig überraschend ist, dass die beiden Cabrio-Versionen jeweils über den gleichen Antrieb wie die Carrera Coupés verfügen. Im Heck des Carrera Cabrio arbeitet also der 3,4-Liter-Boxermotor mit 350 PS, dessen Kraft über ein Siebengang-Schaltgetriebe auf die Hinterräder wirkt.
Trotz des Größenwachstums (Länge plus 5,6 cm) sieht auch die Neuauflage aus, wie ein 911er aussehen muss. Klassische Proportionen, Rundscheinwerfer, ...
Trotz des Größenwachstums speckt der 911 ganze 35 Kilogramm ab. So bringt der Carrera (Hinterradantrieb) mit dem manuellen Sieben-Gang-Getriebe (das erste seiner Art) exakt 1380 Kilogramm auf die Waage. Mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe steigt das Leergewicht um 25 Kilo. Beide Getriebevarianten verfügen über ein Start-Stopp-System.
Zwar wirkt auch der Innenraum vertraut, hier hat sich aber etwas mehr getan. Die Mittelkonsole wirkt ähnlich massiv wie jene aus dem Panamera oder Cayenne.
Sie steigt nach vorne leicht an und ist mit zahlreichen Schaltern versehen. Einige Bedienelemente und das Lenkrad findet man auch in anderen Porsche-Modellen. Aufgrund des längeren Radstands dürfte das Platzangebot des 2+2-Sitzers zulegen.