Runderneuerter Cityflitzer

Smart fortwo bekommt ein Facelift

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Mit kleinen optischen Retuschen und effizienteren Motoren schickt Daimler den smart ins Modelljahr 2011.

Für viele ist der smart das einzig echte Stadtmobil. Seine Fahrer finden dank der nur 2,7 m kurzen Außenlänge nahezu immer und überall einen Parkplatz. Deshalb konnte die Marke rund um den Globus eine eingefleischte Fangemeinde aufbauen. Das ist auch der Mutter Daimler bewusst und deshalb halten sich die äußeren Änderungen beim Modelljahr 2011 auch in Grenzen. Schließlich sollen die Anhänger den smart auf den ersten Blick wiedererkennen. Außerdem wirkt das aktuelle Modell nach wie vor modern und stimmig. Im Innenraum und unter der Haube hat sich aber mehr getan.

Smart fortwo bekommt ein Facelift
© oe24

Die Änderungen betreffen auch das Cabrio. Bild: Daimler AG

Design
Optisch können nur echte Kenner das überarbeitete Modell von seinem Vorgänger unterscheiden. Optionale Tagfahrleuchten mit LED-Technik und leicht überarbeitete Schürzen sind die einzigen Erkennungsmerkmale an der Karosserie. Außerdem stehen neue Außenfarben (inklusive einer Mattlack-Variante) zur Auswahl und auf Wunsch wird der smart komplett in Wagenfarbe lackiert. Für das Cabrio ist das Verdeck zusätzlich zu der vorhandenen Farbpalette auch in Rot und Blau zu haben.

Cockpit
Im Innenraum kommen hochwertigere Materialien und neue Ausstattungs-Features hinzu. So gibt e beim neuen Modell auf Wunsch eine (klappbare) Armauflage. Ein Detail welches viele Kunden bisher vermisst haben. Des Weiteren können die Kunden eine neue Bluetooth-Freisprecheinrichtung inklusive Farbdisplay (in der rechten Anzeige auf dem Armaturenbrett) ordern. Diese hört auch auf Sprachbefehle und ist auf Wunsch mit einer iPod-Integration erhältlich. Das neue Navi-System mit 16,5 cm-Display gilt als multimediales Highlight.


Smart fortwo bekommt ein Facelift
© oe24

Neues Navi mit 16,5 cm-Display. Bild: United Pictures

Motoren 
Die Motoren der neuen Generation arbeiten laut Daimler „effizienter als je zuvor“. CO2-Champion der neuen Modellpalette ist der auf 54 PS (vorher 45 PS) erstarkte cdi-Turbodiesel mit 86 g/km (3,3 Liter auf 100 km). Konkret bedeutet das für den Diesel eine Verbrauchsreduzierung von 18 Prozent bei einer Leistungssteigerung von 21 Prozent. Da auch das Drehmoment auf 130 Nm angehoben wurde, erledigt der Cityflitzer den Spurt auf Tempo 100 nun in 16,8 Sekunden. 

Darüber hinaus wurden auch die Benzintriebwerke optimiert, bei der Leistung änderte sich hier (außer bei der Brabus-Variante) nichts. Dank Detailarbeit an Motorsteuergerät und Abgasanlage verbrauchen sie sowohl als 61 PS mhd wie auch als 71 PS mhd 4,2 Liter Benzin pro 100 km (kombiniert) – das entspricht einer CO2-Emission von
97 g/km (kombiniert). Die 84 PS Version soll sich mit 4,9 Liter auf 100 km (CO2-Ausstoß von 114 g/km) zufrieden geben. Die Leistung der Brabus-Variante wurde auf 98 PS angehoben. Trotzdem soll auch das stärkere Triebwerk mit 119g CO2/km (kombiniert) unter der wichtigen 120-Gramm-Schwelle bleiben.

Die noch nicht käuflichen Modelle der Testflotte der Elektro-smarts "smart ed" bleiben von den Änderungen "verschont".

Preise (inkl. MoVA und MwSt.):
Modell Leistung NoVA Co2 (g/km) Preis in Euro
smart fortwo mhd Coupè 61 PS 2% 97 9.900,00
smart fortwo cdi Coupè 54PS 3% 86 11.990,00
Cabrio 54PS 3% 86 14.810,00
smart fortwo mhd Coupè 71 PS 3% 98 11.210,00
Cabrio 71 PS 3% 99 14.110,00
smart fortwo Coupè 84 PS 4% 114 13.360,00
Cabrio 84 PS 4% 114 16.280,00
smart fortwo BRABUS Coupè 98 PS 4% 119

17.350,00

Cabrio 98 PS 4% 119

20.550,00

 
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