Vielversprechende Studie

Subaru VIVIZ mit 1. Boxer-Diesel-Hybrid

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Japanischer Allradpionier scheint für die Zukunft gut gerüstet zu sein.

Subaru stellt auf dem Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) eine hochinteressante Studie vor, die zeigt, wohin die Reise in Sachen Design und Technik bei den Japanern in Zukunft geht. Wie der Andrang an den ersten Messetagen zeigte, dürfte der "VIVIZ" nicht nur bei Subaru-Fans hervorragend ankommen. Mit seinem coolen Look und seiner innovativen Technik dürfte er nämlich auch Interessanten ansprechen, die bisher zu anderen Marken gegriffen haben.

Subaru VIVIZ mit 1. Boxer-Diesel-Hybrid
© Subaru

Optik
Mit dem XV hat der Allradpionier seit dem Vorjahr bereits einen erfolgreichen Kompakt-SUV im Angebot. Seit kurzem ist auch der neue Forester erhältlich. Doch der VIVIZ legt noch einmal nach. Der Kunstname ist ein Akronym und steht für „Vision for Innovation“. Optisch ist die Studie besonders gut gelungen. Das liegt vor allem an markanten Linien und glatten, großflächigen Oberflächen. Der lange Radstand und die große Spurweite sorgen für stimmige Proportionen. Abseits befestigter Straßen sollen sich die kurzen Überhänge positiv bemerkbar machen. Die Front wirkt mit dem großen Grill und den futuristisch gezeichneten LED-Scheinwerfern sehr dynamisch. Dieses Gesicht könnten wir in Zukunft bei allen Modellen sehen. In der Seitenansicht stechen die großen Türen, der markante Dachkantenspoiler und die extrem flach stehende C-Säule ins Auge. Am Heck nehmen die LED-Rückleuchten die Form der Frontscheinwerfer auf. Der große Diffusor mit den vier fetten Endrohren würde auch einem reinrassigen Sportwagen gut zu Gesicht stehen.

Subaru VIVIZ mit 1. Boxer-Diesel-Hybrid
© Subaru

Innenraum
Innen setzt sich der moderne Look nahtlos fort. Highlights sind die Informationsdisplays vor dem Beifahrer und im Bereich der Rücksitze. Sie ermöglichen es den Passagieren auf Wunsch, die Fahrt aus der Perspektive des Fahrers zu erleben. Ein unten abgeflachtes Dreispeichen-Lenkrad und die beiden großen Rundinstrumente vermitteln Sportlichkeit.

Boxer-Hybrid
Ein weiteres Gustostückerl ist der Antriebsstrang. Hier setzt Subaru erstmals auf ein Hybridsystem. Konkret wird der VIVIZ von einem Zweiliter-Turbodiesel - die Boxerbauweise ist Ehrensache - und drei Elektromotoren angetrieben. Die Kraft wird von einer Lineartronic-Automatik verwaltet und über den permanenten Allradantrieb „Symmetrical AWD“ auf die Straße gebracht. Dank der E-Motoren, die die Hinterräder antreiben, konnten die Techniker auf die Kardanwelle verzichten. So bleibt genügend Stauraum für die Lithium-Ionen-Batterien. Deren tiefe Anordnung senkt zusätzlich den Schwerpunkt, was wiederum für ein agiles Fahrverhalten sorgt.

Die Antriebseinheit wählt jeweils ohne Zutun des Fahrers die den Anforderungen und dem Fahrstil am besten entsprechende Kraftquelle. Zum Anfahren, bei geringem Tempo oder im Stadtverkehr werden nur die Elektromotoren aktiviert, auf der Autobahn übernimmt der Diesel den Vortrieb. Das Stopp-/Start-System und verschiedene Lademethoden für die Batterien (Verbrennungsmotor als Generator, Energierückgewinnung beim Bremsen, an der Steckdose) sollen zusätzlich für einen extrem niedrigen Verbrauch sorgen.

Kernwerte bleiben erhalten
In Serie wird der VIVIZ zwar nicht gehen, dennoch gibt die Studie die Subaru-Richtung der nächsten Jahre vor. Das Design wird dynamischer, der Antrieb sparsamer und trotzdem werden die Grundwerte der Marke wie Allrad und Boxermotor beibehalten. Und diese Strategie klingt äußerst vielversprechend.

Fotos vom Test des XV :

Fotos vom Test des Subaru XV

Unauffällig ist anders: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache.

Von hinten sieht der Subaru wie ein richtiges Kraftpaket aus.

In der Seitenansich fällt die vergleichsweise niedrige Bauhöhe auf. Der kompakte Japaner erinnert eher an einen Kombi als an ein SUV.

Der Kofferraum gerät mit 450 Litern - ohne umgeklappte rücksitze - nicht zum Raumwunder, reicht aber.

Das aufgeräumte Cockpit wirkt optisch gelungen und zeigt kaum Bedienschwächen.

Über die Knöpfe am Lenkrad lassen sich allerlei Funktionen bedienen.

Das passable Navi glänzt mit einer schnellen Rechenzeit. Bedienung und Darstellungsqualität überzeugen weniger.


 
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Fotos vom Test des Subaru XV

Unauffällig ist anders: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache.

Von hinten sieht der Subaru wie ein richtiges Kraftpaket aus.

In der Seitenansich fällt die vergleichsweise niedrige Bauhöhe auf. Der kompakte Japaner erinnert eher an einen Kombi als an ein SUV.

Der Kofferraum gerät mit 450 Litern - ohne umgeklappte rücksitze - nicht zum Raumwunder, reicht aber.

Das aufgeräumte Cockpit wirkt optisch gelungen und zeigt kaum Bedienschwächen.

Über die Knöpfe am Lenkrad lassen sich allerlei Funktionen bedienen.

Das passable Navi glänzt mit einer schnellen Rechenzeit. Bedienung und Darstellungsqualität überzeugen weniger.