Zum Schnäppchen-Preis

US-Version des VW Passat in Detriot

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Der USA-Passat kommt zum echten Kampfpreis auf den Markt.

VW stellt auf der Auto Show in Detroit (NAIAS 2011) erstmals sein neues Mittelklasseauto für den US-Markt der Öffentlichkeit vor. Der Wagen soll wie bei uns Passat heißen.

US-Version des VW Passat in Detriot
© Volkswagen

Technische Daten
Das Auto ist rund 4,87 Meter lang und 1,84 Meter breit (Radstand: 2,80 Meter) und damit etwas als der "klassische" Passat . Damit soll den höheren Ansprüchen der US-Autokunden beim Raum entsprochen werden. Der Kofferraum fasst wie bei uns rund 530 Liter. Die Käufer können zwischen drei Motoren wäahlen. Im Basismodell arbeitet ein 170 PS starker Fünfzylinder-Benziner, der im Schnitt 7,6 Liter auf 100 km verbrauchen soll. Für umweltbewusste Käufer gibt es einen 140 PS-starken Clean Diesel mit Harnstoffeinspritzung der nur 5,5 Liter verbrauchen soll. Im Top-Modell kommt ein Sechszylinder-Benziner mit satten 280 PS zum Einsatz. Dieser ist serienmäßig an das Doppelkupplungsgetriebe DSG gekoppelt und soll laut VW nicht mehr als 8,5 Liter auf 100 km verbrauchen.

Extrem günstig
Der Preis soll "in der 20.000 Dollar"-Preisklasse liegen, erklärte VW. Das Hauptkonkurrenzmodell, der Toyota Camry, wird ab knapp unter 20.000 Dollar angeboten. Bisher verkaufte VW in den USA eine nur leicht angepasste Variante des deutschen Passats, verlangte aber wegen der Wechselkurse dafür über 27.000 Dollar. Importeure werden sich bereits die Hände reiben, denn offiziell kommt der Ami-Passat nicht nach Europa. Aber selbst importierte Autos liegen nach allen Formalitäten (Lieferung, Anmeldung, Zoll, etc.) preislich noch deutlich unter der heimischen Version.

US-Version des VW Passat in Detriot
© Volkswagen


Eigenes Werk

Die hohe Preissenkung wird möglich, weil VW extra für den neuen US-Passat ein Werk im US-Bundesstaat Tennessee errichtet hat und nun im Dollarraum produzieren kann. Die Fabrik soll zunächst 150.000 der Familienlimousinen pro Jahr herstellen, kann nach Angaben des Werksleiters aber ohne Probleme auf 250.000 Stück hochgefahren werden. Der Export des deutschen Passat in die USA wurde bereits gestoppt. Das neue Auto soll am Spätsommer bei den Händlern stehen. VW will bis 2018 seinen US-Absatz auf 800.000 Stück insgesamt fast vervierfachen. Dazu sollen 200.000 Audis kommen, doppelt so viele wie jetzt.

In den kommenden sieben Jahren will VW insgesamt eine Million Stück vom neuen US-Modell des Passats verkaufen, wie der Konzern mitteilte. "2011 wird das Schlüsseljahr für VW in den USA", sagte Winterkorn.

Mehr Informationen über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

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Highlights der Detroit Auto Show

Bei Audi stand natürlich die Weltpremiere des neuen A6 im Mittelpunkt.

Die Business-Limousine soll auch in den USA für neue Verkaufsrekorde sorgen.

Bentley zeigte den überarbeiteten, 575 PS-starken Continental GT erstmals auf amerikanischen Boden.

BMW enthüllte das neue 6er-Cabrio.

Dieses sieht auch mit geschlossenem Verdeck hervorragend aus.

Buicks Verano basiert auf dem Opel Insignia und soll auch außerhalb den USA verkauft werden.

Chrysler hatte gleich einige Weltpremieren am Start. Eine davon ist der Sonic, von dem...

...auch gleich eine Rennversion namens "Z-Spec" gezeigt wurde.

Der neue Chrysler 200 kommt bei uns mit Lancia-Logo auf den Markt - der Allianz mit Fiat sei dank!

Ähnliches hat Chrysler auch mit dem neuen 300 vor. Dieser startet in Europa ebenfalls als Lancia.

Ferrari hat mit dem 458 Italia nach wie vor ein heißes Eisen im Feuer.

Die sportliche Focus-Version ST kommt bei uns erst 2012 auf den Markt.

Mit dem Vertrek gab Ford zudem einen Ausblick auf den Kuga-Nachfolger.

Dieser steht betont dynamisch auf den großen Rädern.

Der riesige "Explorer" wurde in Detroit zum "Truck of the Year" hewählt.

Honda gibt mit dem Civic Concept einen Ausblick auf die nahe Civic-Zukunft.

Diese sieht auch im unschuldigen Weiß ziemlich rosig aus.

Hyundai überraschte nicht nur mit der Crossover-Studie Curb. Noch größeres Interesse...

...weckte die Serienversion des Veloster, die bereits ab April erhältlich sein wird.

Vom neuen Compass erhofft sich Jeep große Erfolge. Das aktuelle Modell konnte die Erwartungen nämlich nicht erfüllen.

Kia stellte mit dem KV7 eine coole Crossover-Studie im Stil des Soul vor.

Mercedes führt in Detroit die facegeliftete C-Klasse erstmals der Öffentlichkeit vor.

Ähnlich großes Interesse weckte das Brennstoffzellenfahrzeug F-Cell, das so gut wie serienfertig ist.

Mini zeigt mit dem Paceman die Coupé-Version des Countryman. Frühest möglicher Starttermin ist 2013.

767 PS leistet der Hybrid-Rennwagen 918 RSR von Porsche. Er soll u.a. beim 24 Stunden-Klassiker in Le Mans zum Einsatz kommen.

Toyota erweitert die Prius-Palette. Der Prius c gibt einen Vorgeschmack auf einen kommenden Sportableger.

Den Hybrid-Van Prius c gibt es in den USA bereits im Sommer zum Kaufen.

VW hat für die USA einen eigenen Passat entwickelt. Er ist zwar größer als das hiesige Modell, kostet dennoch deutlich weniger.

Im Innenraum gibt es kaum Unterschiede.

Der neue VW Passat im Test

Am Heck gibt es zweigeteilte LED-Leuchten. Der Fahrkomfort wurde noch einmal erhöht.

Die Kombiversion ist in Europa deutlich beliebter als die Limousine. Beide kommen zeitgleich Ende November auf den Markt.

Erstmals gibt es einen verschiebbaren Ladeboden, der das Einladen schwerer Gegenstände deutlich erleichtert. Im VW-Logo auf der Kofferraumklappe wurde die Rückfahrkamera integriert.

Beladen leicht gemacht: Ein angedeuteter Fußtritt, Schlüssel in der Hose und der Kofferraum öffnet sich wie von Geisterhand.

Im Innenraum gibt es optisch keine wesentlichen Änderungen. Die Analoguhr unter den Lüftungsdüsen verleiht dem Passat Oberklasse-Flair.

Selbst die Seriensitze beiten hervorragenden Langstrecken-Komfort. Schnellere Piloten sollten dennoch zu den Sportsitzen (mit mehr Seitenhalt) greifen.

Der neue VW Jetta

Das Heck wirkt gedrungener als jenes des neuen Passat.

In der neuesten Version misst der Jetta stattliche 4,64 Meter.

Im Fond können sich die Passagiere über 7 cm mehr Beinfreiheit freuen.

Kinderleichte Bedienung und hochwertige Materialien kennzeichnen das sachliche Cockpit.

Ab der Ausstattungslinie Highline sind Stoff-Leder-Bezüge für die Sitze serienmäßig mit an Bord.