"Bella Macchina"

Weltpremiere des Alfa 4C Spider

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Der offenen Zweisitzer ist dank Leichtbau äußerst agil.

Alfa Romeo feiert auf der North American International Auto Show in Detroit ( NAIAS , bis 25. Januar 2015) die Weltpremiere der Serienversion des 4C Spider. Bisher war der offenen Zweisitzer immer nur als Studie zu sehen. Wie sich nun zeigt, war diese jedoch sehr seriennah. So gibt es weder optisch noch technisch erkennbare Unterschiede. Das ist auch gut so. Denn der 4C Spider sieht nicht nur super aus, sondern bietet auch eine hervorragende Performance. Kein Wunder, schließlich nutzt er die Technik vom geschlossenen 4C . Dieser zählt dank Mittelmotor-Layout, Kohlefaser-Monocoque, kompakten Abmessungen und modernem Antrieb zu den agilsten Sportwagen, die man derzeit kaufen kann. Da der Spider lediglich 60 kg mehr auf die Waage bringt, dürften diese Attribute auch auf die offene Version zutreffen.

Weltpremiere des Alfa 4C Spider
© Alfa Romeo

Einen solchen Hüftschwung bekommen offenbar nur Italiener hin.

Fahrleistungen
Wie das Coupé wird auch der 4C Spider vom Vierzylinder-Turbomotor mit 1.750 Kubikzentimeter Hubraum angetrieben. Dessen 240 PS und 350 Nm beschleunigen den offenen Zweisitzer in gerade einmal 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 258 km/h. Die Kraft wird über ein Doppelkupplungsgetriebe, das auch via Paddels am Lenkrad schaltbar ist, an die Hinterräder übertragen. Darüber hinaus ist der Spider mit einer speziellen Dual-Mode-Abgasanlage vom Spezialisten Akrapovič erhältlich, die in zwei mittigen Endrohren ausläuft. Diese soll für ohrenbetäubenden Sound sorgen. Das glauben wir aufs Wort, denn wir haben uns bereits bei der Normalversion im Coupé gefragt, wie Alfa dafür eine Zulassung bekommen hat.

Weltpremiere des Alfa 4C Spider
© Alfa Romeo

Das abnehmbare Dach stört die Linienführung nicht wirklich.

Design
Optisch gibt es zwischen offener und geschlossener Variante kaum Unterschiede. Die Designer haben das abnehmbare Dach, das im Kofferraum verstaut werden kann, perfekt in die Linienführung integriert. Die Kunden können sich für ein Stoffverdeck oder auf Wunsch für ein Kohlefaser-Hardtop entscheiden. Das Cockpit wird eins zu eins aus dem Coupé übernommen. Auf Wunsch kann der 4C Spider weiter individualisiert werden. So enthält das Zubehör-Paket „Sport" geschmiedete Leichtmetallräder in den Dimension 7x18 Zoll vorne/8,5x19 Zoll hinten, Sportreifen des Typs Pirelli P Zero „AR Racing", eine Sportabgasanlage, ein spezielles Sportfahrwerk mit High-Performance Stoßdämpfern und straffer abgestimmten Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse sowie aus Kohlefaser gefertigte Gehäuse der Außenspiegel.

Weltpremiere des Alfa 4C Spider
© Alfa Romeo

Im Cockpit herrscht Rennsportatmosphäre.

Leichtbau
Der große Vorteil des Spider liegt an der Grundstruktur des 4C. Dank des Kohlefaser-Monocoque fallen die strukturellen Unterschiede zwischen Coupé und Spider deutlich geringer aus als bei vergleichbaren offenen Fahrzeugen. Dazu trägt auch der Windschutzscheibenrahmen aus Kohlefaser bei, der mit dem Monocoque verschraubt ist. Er sorgt zusammen mit dem aus Aluminium gefertigten Überrollbügel hinter dem Cockpit, der außerdem die Befestigungspunkte für die Motorhaube stellt, für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt. Mit einem Zusatzgewicht von nur 60 kg bleibt auch der 4C Spider deutlich unter der 1.000-Kilogramm-Marke.

Verfügbarkeit
Einen Preis und den genauen Starttermin hat Alfa noch nicht verraten. Der 4C Spider soll aber noch vor dem Sommer in den Handel kommen, und dürfte hierzulande gut 60.000 Euro kosten.

Noch mehr Infos über Alfa Romeo finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom Test des Alfa 4C

Bella Macchina - der 4C ist von vorne bis hinten gelungen. Ein Alfa wie er im Bilderbuch stehen würde. Für die gekonnte Linienführung, die Anleihen beim...

...legendären 33 Stradale aus den 1960er Jahren nimmt, muss man vor den Designern den Hut ziehen. Der Sportwagen kauert flach über dem Asphalt. Die...

...klassischen Alfa-Merkmale (Scudetto, runde Heckleuchten, etc.) machen ihn unverwechselbar.

Unter der verglasten Heckklappe versteckt sich der Motor. Der neue 1.750 Turbobenziner besteht komplett aus Aluminium, leistet 240 PS, stellt ein Drehmoment von 350 Nm...

...zur Verfügung und beschleunigt die flache Flunder in 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Schluss ist erst bei 258 km/h.

Auf Wunsch gibt es eine größere Mischbereifung (18 Zoll vorne, 19 Zoll hinten) und lackierte Bremssättel.

Kaum zu glauben, dass die Italiener für den Sportauspuff eine Zulassung bekommen haben. Der 4C brüllt sich förmlich die Seele aus dem Leib.

Im Innenraum geht es bewusst spartanisch zu. Hier kommt der Leichtbau-Gedanke klar zum Vorschein. So ist das Cockpit aufs Wesentliche reduziert.

Das Display hinterm Lenkrad passt sich an die gewählte Einstellung des DNA-Programms an.

Einmal im Innenraum angekommen gibt es für die Passagiere ausreichend Platz. Eine ideale Sitzposition hinterm Volant ist schnell gefunden.

Die Sportsitze mit Leder-Bezug sind eine Wucht – zumindest wenn man nicht übergewichtig ist.

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Fotos vom Test des Alfa 4C

Bella Macchina - der 4C ist von vorne bis hinten gelungen. Ein Alfa wie er im Bilderbuch stehen würde. Für die gekonnte Linienführung, die Anleihen beim...

...legendären 33 Stradale aus den 1960er Jahren nimmt, muss man vor den Designern den Hut ziehen. Der Sportwagen kauert flach über dem Asphalt. Die...

...klassischen Alfa-Merkmale (Scudetto, runde Heckleuchten, etc.) machen ihn unverwechselbar.

Unter der verglasten Heckklappe versteckt sich der Motor. Der neue 1.750 Turbobenziner besteht komplett aus Aluminium, leistet 240 PS, stellt ein Drehmoment von 350 Nm...

...zur Verfügung und beschleunigt die flache Flunder in 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Schluss ist erst bei 258 km/h.

Auf Wunsch gibt es eine größere Mischbereifung (18 Zoll vorne, 19 Zoll hinten) und lackierte Bremssättel.

Kaum zu glauben, dass die Italiener für den Sportauspuff eine Zulassung bekommen haben. Der 4C brüllt sich förmlich die Seele aus dem Leib.

Im Innenraum geht es bewusst spartanisch zu. Hier kommt der Leichtbau-Gedanke klar zum Vorschein. So ist das Cockpit aufs Wesentliche reduziert.

Das Display hinterm Lenkrad passt sich an die gewählte Einstellung des DNA-Programms an.

Einmal im Innenraum angekommen gibt es für die Passagiere ausreichend Platz. Eine ideale Sitzposition hinterm Volant ist schnell gefunden.

Die Sportsitze mit Leder-Bezug sind eine Wucht – zumindest wenn man nicht übergewichtig ist.

Fotos vom Alfa Romeo 4C

Das Coupé wirkt aus jeder Perspektive wie aus einem Guss. Für den knackigen Auftritt sind vor allem die Abmessungen verantwortlich.

Der 4C ist nicht einmal vier Meter lang, aber rund zwei Meter breit und nur 1,18 Meter hoch. Hinzu kommen extrem kurze Überhänge und weit ausgestellte Radhäuser.

Die aggressive Front mit dem klassischen Scudetto erinnert an den streng limitierten Supersportwagen 8C Competizione.

Der nur dank Carbon-Monocoque 895 kg leichte 4C ist ein Alfa in Reinkultur.

Hinten ziehen die runden Rückleuchten im Ferrari-Stil alle Blicke auf sich.

Das sportliche Cockpit sitzt wie ein Turnschuh. Für die zwei Passagiere gibt es ausreichend Platz.

So muss ein Lenkrad in einem Sportwagen aussehen. Hinter dem Kranz gibt es Schaltpaddels für das Doppelkupplungsgetriebe.

Moderne Sportsitze sorgen in schnell gefahrenen Kurven für den nötigen Seitenhalt.

Der neue 1.750 Turbobenziner leistet 240 PS und beschleunigt die flache Flunder in 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Schluss ist erst bei 258 km/h.

Der Heckantrieb und die Gewichtsverteilung mit 40 Prozent an der Vorderachse und 60 Prozent an der Hinterachse sorgen für ein äußerst agiles Handling.