Rustikaler Kompaktvan

Weltpremiere des Renault Scénic Xmod

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Neue Traktionskontrolle sorgt für gutes Vorankommen auf schwierigem Untergrund.

Wenige Wochen nachdem Renault erstmals Informationen und Fotos seines neuen Mini-SUVs Captur veröffentlicht hat (Diashow ganz unten), stellen die Franzosen erneut ein praktisches Fahrzeug mit Traktionsvorteil vor. Wie der Captur feiert auch der brandneue Scénic Xmod seine Weltpremiere im Rahmen des Genfer Autosalons 2013 (7. bis 17. März). Clou der Crossover-Version des Scénic ist die so genannte „Extended Grip“-Traktionskontrolle, die auch auf schwierigem Untergrund wie Schnee, Matsch und Sand ein sicheres Vorankommen gewährleisten soll. Ein Allrad ist aber nicht an Bord.

Weltpremiere des Renault Scénic Xmod
© Renault

Mehr Bodenfreiheit und Plastikbeplankungen als Erkennungsmerkmale.

Design und Platzangebot
Optisch unterscheidet sich der Xmod vom "normalen" Scénic durch eigenständige Stoßfänger, markante Seitenschutzleisten, eine verchromte Dachreling und spezielle Aluminiumräder. Zusätzlich verstärkt die erhöhte Bodenfreiheit den rustikaleren Charakter. An der gelungen Variabilität ändern die neue Features nichts. So gibt es nach wie vor viel Platz für Passagiere und Gepäck. Zusätzlich zur Ladekapazität von bis zu 555 Litern bei Vollbesetzung stehen im Innenraum bis zu 71 Liter an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung. Die drei auf Schienen montierten Rücksitze sind mit neigungseinstellbaren Lehnen ausgestattet, lassen sich einzeln zusammenklappen, in einen Tisch verwandeln, ausbauen oder in der Länge verschieben.

Weltpremiere des Renault Scénic Xmod
© Renault

Über diesen Regler wird das Traktionssystem bedient.

Innovatives Traktionssystem
Die  „Extended Grip“-Traktionskontrolle wird über einen Drehregler in der Mittelkonsole bedient. Insgesamt kann der Fahrer zwischen drei Programmen wählen. Im „Expert“-Modus regelt die Traktionskontrolle nur das Bremssystem, während der Fahrer selbst das Motordrehmoment dosieren muss. Im „Normal“-Modus greift das System auf konventionelle Art ein, sobald sie Schlupf an einem der angetriebenen Vorderräder registriert. Das Programm aktiviert sich automatisch bei Geschwindigkeiten über 40 km/h. Im Programm „Gelände“ werden Motordrehmoment und Bremswirkung automatisch an die vorhandene Traktion angepasst.

Weltpremiere des Renault Scénic Xmod
© Renault

Das R-Link-System verfügt über einen großen Touchscreen.

Ausstattung
Für den Scénic Xmod ist erstmals auch das aus dem neuen Clio bekannte Mediasystem "R-Link" mit Online-Anbindung erhältlich. Dieses funktioniert so ähnlich wie ein Tablet-Computer, der fest in die Armaturentafel integriert ist. Die Bedienung erfolgt im Normalfall über einen Touchscreen. Alternativ dazu lässt sich das System auch über den Joystick-Regler in der Mittelkonsole steuern. Auf dem Display werden auch Navigations-Hinweise angezeigt. In Renaults eigenem App Store können sich Fahrer auch Anwendungen wie Facebook, Twitter oder E-Mail-Zugang herunterladen.

>>>Nachlesen: Überarbeiteter Grand Scénic dCi im Test

Motoren
Beim Antrieb können sich die Kunden für diverse Benziner oder Diesel-Aggregate entscheiden. Konkret stehen die beiden Benziner TCe 115 und TCe 130 sowie die Selbstzünder dCi 110 EDC (Automatikgetriebe), dCi 110 und dCi 130 zur Wahl.

Starttermin
Kurz nach der Weltpremiere im März wird der Scénic Xmod zu den heimischen Händlern rollen. Preise hat Renault noch nicht verraten.

Noch mehr Infos über Renault finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom neuen Captur :

Fotos vom neuen Renault Captur

Die ausdrucksstarke Front mit dem großen Marken-Logo, dem schmalen Grill und den dynamisch gestalteten Scheinwerfern wirkt sehr harmonisch und stimmig.

In der Silhouette erinnert das Auto ganz klar an ein SUV. Viel Bodenfreiheit, der hohe Aufbau und Plastikbeplankungen sorgen für einen rustikalen Look.

Das gefällige Heck wirkt vergleichsweise dynamsich. Die Rückleuchten erinnern wiederum an den Plattformspender.

Die auffällige Zweibarbenlackierung ist in zahlreichen Kombinationen verfügbar.

Das Mini-SUV ist 4,12 Meter lang und soll ordentlich Platz für (bis zu fünf) Passagiere und Gepäck bieten.

Das Cockpit selbst wurde vom neuen Clio übernommen. Neben den auffälligen Armaturen mit dem großen Digital-Tacho fällt vor allem das gelungene Multimedia-System "R-Link" mit großem Touchscreen und Online-Anbindung auf.

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Fotos vom neuen Renault Captur

Die ausdrucksstarke Front mit dem großen Marken-Logo, dem schmalen Grill und den dynamisch gestalteten Scheinwerfern wirkt sehr harmonisch und stimmig.

In der Silhouette erinnert das Auto ganz klar an ein SUV. Viel Bodenfreiheit, der hohe Aufbau und Plastikbeplankungen sorgen für einen rustikalen Look.

Das gefällige Heck wirkt vergleichsweise dynamsich. Die Rückleuchten erinnern wiederum an den Plattformspender.

Die auffällige Zweibarbenlackierung ist in zahlreichen Kombinationen verfügbar.

Das Mini-SUV ist 4,12 Meter lang und soll ordentlich Platz für (bis zu fünf) Passagiere und Gepäck bieten.

Das Cockpit selbst wurde vom neuen Clio übernommen. Neben den auffälligen Armaturen mit dem großen Digital-Tacho fällt vor allem das gelungene Multimedia-System "R-Link" mit großem Touchscreen und Online-Anbindung auf.

Fotos vom Test des Renault Scenic (2012)

Außen ist die überarbeitete Version vor allem an der Front zu erkennen. Hier wurden die Scheinwerfer, der Grill und die Schürze modifiziert. Das LED-Tagfahrlicht verleiht dem Van einen zusätzlichen Schuss an Dynamik.

Die Seitenlinie blieb unangetastet. In der Bose Edition gibt es verchromte Zierleisten und dunkle Felgen.

Am Heck fällt die neu gestaltete Leuchtengrafik auf. Insgesamt wirkt der Grand Scénic nun deutlich frischer.

Im Baumarkt-tauglichen Kofferraum haben bis zu 1.837 Liter Platz.

Durch den großzügigen Einsatz von Soft-Touch-Materialien, den zahlreichen Chromapplikationen und der tollen Verarbeitung kommt im Cockpit schon fast Premium-Flair auf.

An die mittig angeordneten Instrumente hat man sich schnell gewöhnt. Der Digitaltacho ist hervorragend ablesbar und die Bedienung großteils gelungen.

Nur die Steuerung des Radios und des Navigationssystems ist nicht gerade vorbildlich. Das kann die Konkurrenz deutlich besser.

Das optionale Visio-System beinhaltet einen toll funktionierenden Spurhalte- und einen Fernlichtassistent.