Clarity Fuel Cell

Brennstoffzellen-Honda mit Top-Reichweite

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Strenge Umweltbehörde bestätigt einen alltagstauglichen Aktionsradius.

Hondas aktuelles Brennstoffzellenauto, der Clarity Fuel Cell , hat von der US-Umweltschutzbehörde EPA, also jener Behörde, die den VW-Abgasskandal aufgedeckt und die weltweiten Ermittlungen dazu ins Rollen gebracht hat, die beste Reichweitenbewertung eines Elektrofahrzeugs ohne Verbrennungsmotor in den USA erhalten. Die EPA (United States Environmental Protection Agency) bestätigte für den Clarity Fuel Cell eine Reichweite von 589 Kilometern bei einem äquivalenten Kraftstoffverbrauch von 109 Kilometern pro Liter im kombinierten Zyklus. Da die Betankung von Wasserstoffautos nur rund drei Minuten dauert und aus ihren Auspuff nur Wasser kommt, gelten sie als wichtiger Beitrag für eine saubere Mobilität von morgen. Aktuell gibt es aber noch einige Hürden (siehe unten).

Brennstoffzellen-Honda mit Top-Reichweite
© Honda
× Brennstoffzellen-Honda mit Top-Reichweite
Die Radhausverkleidungen sind ein Zugeständnis an die Top-Aerodynamik.

Komplette Technik im Motorraum

Wie berichtet, ist der Clarity Fuel Cell das erste Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug, bei dem der gesamte Brennstoffzellenantrieb im Motorraum platziert ist. Beim Toyota Mirai ist das nicht der Fall. Zudem hat Honda die Größe des Brennstoffzellenstacks im Vergleich zum Vorgängermodell um 33 Prozent reduziert und gleichzeitig die Leistungsdichte um 60 Prozent gesteigert. Wie unsere Sitzprobe im Rahmen einer Automesse zeigte, bietet das Ökomobil einen geräumigeren Fahrgastraum mit Platz für fünf erwachsene Personen. Und auch der Kofferraum verdient das Prädikat "reisetauglich".

Brennstoffzellen-Honda mit Top-Reichweite
© Honda
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Übersichtliches (Rechtslenker-)Cockpit: Innen geht es weniger futuristisch zu als vermutet.

Ab Ende 2016 in Europa

In Europa wird der Clarity Fuel Cell noch nicht verkauft. Honda will ihn in der „alten Welt“ aber auf ausgewählten Märkten ab Ende 2016 anbieten. Österreich ist nicht unter den Startländern. Aufgrund der mangelnden Infrastruktur - bei uns gibt es nicht einmal eine Handvoll öffentlicher Wasserstofftankstellen – ist das aber nicht allzu schlimm. Viel wichtiger ist das ganzheitliche Ziel der Japaner: Mit dem europäischen Projekt soll die Entwicklung, der Einsatz und die Realisierbarkeit der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie demonstriert werden. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie möchte Honda mit dem HyFIVE-Programm auch wichtige Daten über das Nutzungsverhalten für Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge und Wasserstofftankstellen sammeln.

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