Facelift-Varianten bestellbar

Das kostet der "neue" Kia Niro (2019)

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In Österreich können die Facelift-Versionen des (Plug-in-)Hybrid-Crossovers ab sofort bestellt werden.

Mitte März hat  Kia  die  Facelift-Version des Niro  (Hybrid- und Plug-in-Hybrid) vorgestellt. Nun kommen die überarbeiteten Modelle in den Handel. Pünktlich zum Bestellstart haben die Koreaner nun auch die Preise und Ausstattungsdetails verraten. Die Preise starten bei 27.990 Euro für den Niro Hybrid und bei 35.490 Euro für die Plug-in-Hybrid-Version. Immer dabei sind die für Kia typischen 7 Jahre Werksgarantie bzw. 150.000 km. Bei diesen beiden Modellen sind sie auch für die Batterien gültig. Der erst Anfang des Jahres gestartete e-Niro bleibt unverändert im Programm.

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Vier Ausstattungslinien

In Österreich bleiben für den Öko-Koreaner die bereits bekannten Ausstattungslinien Titan, Silber, Gold und Platin bestehen.

Der Niro Titan ist ab sofort mit einem 8 Zoll Multimedia-Display inklusive Touchfunktion ausgestattet. Somit verfügt bereits die Einstiegsvariante über die Smartphone-Integration mittels Apple CarPlay und Android Auto sowie eine Spracherkennung via Siri und Google Assistant. Beide Systeme erlauben unter anderem die Navigation über das Multimedia-Display und die Bedienung von verschiedenen Smartphone Funktionen, wie zum Beispiel Musikstreaming, Telefongespräche und Nachrichten. Ab der Ausstattungslinie Silber (ab 30.390 bzw. 37.590 Euro) ist von nun an ein integriertes Navigationssystem inklusive 7 Jahre Kartenupdate mit einem rahmenlosen 10,25 Zoll Touchscreen verbaut. Dieses Display erlaubt es bis zu drei Anwendungen gleichzeitig anzeigen zu lassen. Ab der Ausstattungsvariante Gold (ab 34.390 bzw. 40.490 Euro) verfügt der Niro zusätzlich u.a. über Teilledersitze, beheizbare Rückbank, Querverkehrs- und Toter-Winkel-Assistent, kabellose Smartphone-Ladestation sowie ein JBL Soundsystem. Beim Platin (ab 37.390 bzw. 43.490 Euro) kommen u.a. noch belüftete und elektrisch verstellbare Vordersitze, LED-Scheinwerfer, 18 Zoll Räder sowie ein Kombiinstrument inklusive 7 Zoll TFT-Display hinzu.

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Optik

Das Außendesign des Niro Hybrid und Niro Plug-in Hybrid wurde in Anlehnung an den neuen e-Niro überarbeitet. Während der Kühlergrill („Tigernase“) unverändert geblieben ist, machen die neuen Stoßfänger vorn und hinten die beiden Hybrid-Varianten aerodynamischer. Neu designt wurden auch die Scheinwerfer. Auf Wunsch gibt es Voll-LED-Scheinwerfer. Darunter befinden sich das LED-Tagfahrlicht in Doppelpfeil-Form und die LED-Nebelscheinwerfer (optional). Am Heck sorgen die neu gestalteten LED-Rückleuchten für einen moderneren Eindruck. In den hinteren Stoßfänger sind nun ein silberfarbener Unterfahrschutz sowie neue Reflektoren und Nebelschlussleuchten integriert. Der Niro Hybrid ist mit 16- und neu designten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen erhältlich. Ebenfalls neu gestaltet wurden die standardmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen der Plug-in-Variante.

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Innenraum

Im Interieur fallen die Unterschiede beim überarbeiteten Niro deutlicher aus. Hier gibt es neben hochwertigeren Materialien gleich mehrere optische Veränderungen. Das Armaturenbrett ist oben mit Soft-Touch-Material beschichtet, während neue Applikationen in Glanzschwarz sowie Akzente in Silber oder mattem Chrom die Stirnseite und die Instrumenteneinheit aufwerten. Standard sind ein Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Bildschirm, eine Smartphone-Schnittstelle (Android Auto und Apple CarPlay) und eine 4,2-Zoll-LCD-Anzeige im Kombiinstrument. Optional sind ein neuer 10,25-Zoll-Touchscreen und eine Instrumenteneinheit mit 7-Zoll-LCD-Anzeige erhältlich. Weitere Neuerungen ist die elektronische Parkbremse anstelle der Fußfeststellbremse (je nach Ausführung).

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Neues Infotainment

Besonders stolz ist Kia auf das völlig neue Telematiksystem UVO Connect., das auch beim neuen  XCeed  und  e-Soul  zum Einsatz kommt. Dieses bietet neben Echtzeitinformationen auch Fernbedienungsfunktionen. Zentrale Elemente des Systems sind der Service Kia Live und die UVO App. Auf Kia Live kann der Fahrer über den 10,25-Zoll-Touchscreen zugreifen. Durch das System, das über eine eigene SIM-Karte Live-Daten abruft und aktualisiert, erhält der Fahrer u.a. Echtzeitinformationen zu Verkehrslage, Wetterprognose, lokaler Suche („Points of Interest“) und nahegelegenen Parkmöglichkeiten – inklusive Angaben zu Preisen und verfügbaren Parkplätzen. Fahrer des Niro Plug-in Hybrid können sich darüber hinaus die Standorte von Ladestationen samt Infos zu Kompatibilität und Verfügbarkeit anzeigen lassen. Die UVO App (iOS & Android) liefert dem Fahrer u.a. Diagnosedaten zum Fahrzeug und Informationen zur aktuellen Fahrt. Darüber hinaus lassen sich über die App eine Reihe von Funktionen fernbedienen. So ist es zum Beispiel möglich, eine geplante Route direkt an das Navi des Niro zu schicken, das Fahrzeug zu orten sowie Fahrzeug-Berichte und Diagnose-Mitteilungen zu erhalten.

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Assistenzsysteme

Auch bei den Assistenzsystemen hat Kia die Hybrid-Versionen des Niro zum Modelljahr 2020 aufgerüstet. So wurde die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage um eine Stop-and-Go-Funktion erweitert. Noch breitere Unterstützung bietet der neue Stauassistent. Diese „Level 2“-Technologie des autonomen Fahrens erkennt die Fahrbahnmarkierungen und hält den Niro mittig in seiner Fahrspur. Zugleich orientiert sich das System per Radar am vorausfahrenden Verkehr und übernimmt das Beschleunigen, Bremsen und Lenken. Zum Assistenzangebot gehören darüber hinaus je nach Ausführung Frontkollisionswarner mit Bremseingriff und Fußgängererkennung, aktiver Spurhalteassistent, Spurwechselassistent mit Totwinkelerkennung, Querverkehrswarner, Müdigkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung und Fernlichtassistent.

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Antrieb des "neuen" Kia Niro

Lediglich beim Antrieb des "neuen" Niro bleibt alles beim Alten. Hier gab es aber auch keinen Nachholbedarf. Das Parallelhybridsystem mit einem 1,6-Liter-GDI-Benziner, einem Elektromotor (Hybrid: 32 kW; Plug-in: 44,5 kW) und einer Lithium-Ionen-Polymer-Batterie (Hybrid: 1,56 kWh; Plug-in: 8,9 kWh) mobilisiert nach wie vor 141 PS. Der Niro Plug-in Hybrid hat nach dem neuen Prüfverfahren WLTP eine durchschnittliche CO2-Emission von 31,3 Gramm pro Kilometer (nach NEFZ: 29 g/km) und eine kombinierte elektrische Reichweite von 49 Kilometern (NEFZ: 58 km), die im Stadtzyklus auf bis zu 65 Kilometer wächst. Auch der Niro Hybrid gehört mit einer CO2-Emission ab 99,8 Gramm pro Kilometer (NEFZ: ab 86 g/km) zu den sparsamsten Fahrzeugen in seinem Segment. Das sechsstufige Doppelkupplungsgetriebe (DCT) verfügt unter anderem über einen Sport-Modus. Mit neuen Schaltwippen am Lenkrad kann das DCT jetzt auch per Fingertipp manuell betätigt werden.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

>>>Nachlesen:  Der neue Kia e-Niro im Test

>>>Nachlesen:  Der Kia Niro Hybrid im Test

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