Mit Doppel-Herz

Jetzt startet der Golf mit Plug-in-Hybrid

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Der GTE fährt bis zu 50 km rein elektrisch - gesamt sogar bis zu 940 km.

Lange mussten sich Interessenten gedulden, doch nun ist es soweit. Der Golf GTE, der vor über einem Jahr vorgestellt wurde und den wir bereits im Herbst 2014 testen konnten , kommt jetzt endlich in den heimischen Handel. Am Freitag (27. März) hat Volkswagen mitgeteilt, dass der kompakte Bestseller mit Plug-in Hybrid in Österreich ab sofort ab 39.140 Euro erhältlich ist. Der relativ hohe Preis wird durch die niedrigen Unterhaltskosten und der umfangreichen Serienausstattung (siehe unten) stark abgefedert. Zudem können Pendler, die pro Tag nicht weiter als 50 Kilometer fahren, bei den Treibstoffkosten ordentlich sparen.

Fotos vom Test des VW Golf GTE

Auch der Plug-in-Hybrid-Golf bleibt ein Golf: Voll-LED-Scheinwerfer und das markante LED-Tagfahrlicht im Sicheldesign sind die einzigen Erkennungsmerkmale des innovativen GTE.

Der Akku kann an der üblichen Haushaltssteckdose in rund 3,5 Stunden geladen werden. Wird die Batterie via optionaler Wallbox oder öffentlicher Ladestation „betankt“, reichen etwas weniger als 2,5 Stunden.

Jene Bauteile die beim GTI in Rot gehalten sind, „leuchten“ beim GTE blau.

Seitenschweller und ein Dachkantenspoiler mit Side-Flaps sind optische Parallelen zum GTI und GTD. Ähnlich wie beim Golf GTD ausgeführt ist das verchromte Doppelendrohr der Abgasanlage.

204 PS Systemleistung und 350 Nm Drehmoment zieht der GTE aus einem 150-PS-Benziner, dem ein 102-PS-Elektromotor zur Seite steht.

Innen sieht eigentlich alles aus, wie in einem normalen Golf. Lediglich das Powermeter (im Drehzahlmesser) weist auf die besondere Antriebsform hin.

Als Getriebe setzt VW ein automatisch schaltendes und speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG ein.

Sportlich und/oder effizient
Wie berichtet, kombiniert VW beim GTE den 102 PS starken Elektromotor aus dem E-Golf mit einem 150 PS starken TSI-Benziner und einem speziell für Hybridmodelle entwickelten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Beide Motoren zusammen erzeugen eine Systemleistung von 204 PS, die den Kompakten bei Bedarf schon fast in GTI-Manier in 7,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Das maximale Drehmoment beträgt 350 Newtonmeter. Für die meisten Käufer dürfte aber das Sparpotenzial viel interessanter sein. Werden die Akkus vor Fahrtantritt an der (heimischen) Steckdose voll aufgeladen, fährt der Golf GTE bis zu 50 Kilometer rein elektrisch. Mit diesem emissionsfreien Aktionsradius dürften viele Pendler locker auskommen. Dank dem zusätzlichen Benziner steht aber auch Urlaubsfahrten nichts im Weg. Denn die Gesamtreichweite des Allrounders liegt bei rund 940 Kilometer. Der Durchschnittsverbrauch liegt gemäß des neuen – zugegeben nicht gerade realistischen - europäischen Fahrzyklus für Autos mit Plug-in Hybridantrieb (NEFZ) bei nur 1,5 Liter Benzin auf 100 Kilometern und 11,4 kWh/100 km. Das entspricht einer CO2-Emission von 35 Gramm pro Kilometer.

>>>Nachlesen: So fährt sich der VW Golf GTE

Ausstattung
In Österreich fällt die Serienausstattung des Golf GTE ziemlich umfangreich aus. So sind etwa LED-Scheinwerfer, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen (optional 18-Zoll), das Infotainmentsystem Radio „Composition Media“ mit Touchscreen, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-Schnittstelle und MP3-Wiedergabefunktion sowie eine Klimaanlage immer mit an Bord. Auch Außen gibt es einige Besonderheiten: Der für den Golf GTI typische rote Streifen im Kühlergrill und den Scheinwerfern ist beim GTE in Blau gehalten. Im Interieur verströmen Sportsitze im GTI-Stil (im blau-karierten Design), ein Multifunktions-Lederlenkrad mit Alu-Dekor, Dachhimmel und Seitenverkleidungen in Schwarz, eine blaue Ambientebeleuchtung, Pedale in Edelstahl sowie zahlreiche blaue Kontrastnähte sportliches Flair. Das Netzladekabel für die Haushaltssteckdose sowie ein Kabel zum Stromtanken an öffentlichen Wechselstrom-Ladestationen zählen ebenso zum Serienumfang. Der baugleiche Audi A3 Sportback e-tron kostet übrigens nur wenige hundert Euro mehr.

>>>Nachlesen: Brandneuer Elektro-Golf im Test

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>>>Nachlesen: VW zeigt Golf mit Brennstoffzelle

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Fotos vom Test des VW Golf GTE

Auch der Plug-in-Hybrid-Golf bleibt ein Golf: Voll-LED-Scheinwerfer und das markante LED-Tagfahrlicht im Sicheldesign sind die einzigen Erkennungsmerkmale des innovativen GTE.

Der Akku kann an der üblichen Haushaltssteckdose in rund 3,5 Stunden geladen werden. Wird die Batterie via optionaler Wallbox oder öffentlicher Ladestation „betankt“, reichen etwas weniger als 2,5 Stunden.

Jene Bauteile die beim GTI in Rot gehalten sind, „leuchten“ beim GTE blau.

Seitenschweller und ein Dachkantenspoiler mit Side-Flaps sind optische Parallelen zum GTI und GTD. Ähnlich wie beim Golf GTD ausgeführt ist das verchromte Doppelendrohr der Abgasanlage.

204 PS Systemleistung und 350 Nm Drehmoment zieht der GTE aus einem 150-PS-Benziner, dem ein 102-PS-Elektromotor zur Seite steht.

Innen sieht eigentlich alles aus, wie in einem normalen Golf. Lediglich das Powermeter (im Drehzahlmesser) weist auf die besondere Antriebsform hin.

Als Getriebe setzt VW ein automatisch schaltendes und speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG ein.