Offiziell bestätigt

Grünes Licht für Audis Elektro-SUV

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Der starke Stromer läuft im belgischen Werk des Herstellers vom Band.

Wenige Wochen nachdem Porsche die Serienfertigung seiner IAA-Studie Mission E beschlossen hat , zieht nun eine weitere VW-Tochter nach. Audi teilte am Mittwoch mit, dass der erste rein elektrisch angetriebene Geländewagen in Belgien gebaut wird. In dem Werk in Brüssel solle 2018 die Serienfertigung des E-SUV beginnen, heißt es in der Aussendung. Eine Studie des Modells, dessen Batterieladung mehr als 500 Kilometer reichen soll, hatte der deutsche Oberklassehersteller unter den Namen e-tron quattro concept (Bild oben) auf der IAA 2015 präsentiert.

>>>Nachlesen: Das ist der Audi e-tron quattro concept

Groß, stark und schnell
Mit den neuen Elektroautos will der Volkswagen -Konzern dem Elektroautopionier Tesla etwas entgegensetzen, der mit dem Model S und dem Model X bereits eine Elektro-Limousine und ein Elektro-SUV anbietet. Tesla-Chef Elon Musk sagte im Rahmen der IAA, dass er sich über die deutsche Konkurrenz freue . Audis Stromer ordnet sich zwischen dem Q7 und dem Q5 in das Produktportfolio ein. Drei starke Elektromotoren sollen dafür sorgen, dass auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommt. In der Studie e-tron quattro concept brachte es das Trio auf eine Systemleistung von 505 PS. Dank Allrad soll das schwere E-SUV in gerade einmal 4,6 Sekunden von 0 bis 100 km/h beschleunigen. Damit ist es aber immer noch langsamer als das 700 PS starke Top-Modell des Tesla Model X, das schon jetzt eine Reichweite von knapp 500 km bietet.

>>>Nachlesen: Tesla ist froh über deutsche Konkurrenz

Auswirkungen auf Produktion von A1 und Q3
Um in Brüssel Platz für das Elektro-SUV zu schaffen, verlegt Audi die Produktion des Kleinwagens A1 ins spanische Martorell. Von dort muss der kompakte Q3 weichen und soll künftig in Györ in Ungarn vom Band rollen. Die Rochade lässt sich Audi Branchenkennern zufolge einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Die Investitionen in Brüssel würden im Gegenzug von der belgischen Regierung mit einem zweistelligen Millionenbetrag subventioniert, berichtete das "Handelsblatt".

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Eigene Batteriefertigung
Das Werk in Brüssel erhält zudem eine eigene Batteriefertigung und soll damit eine Schlüsselrolle für den Ausbau der Elektromobilität von Volkswagen bekommen. Die Batterie-Zellen sollen die beiden koreanischen Elektrokonzerne Samsung SDI und LG Chem liefern. LG Chem baut der Zeitung zufolge zu diesem Zweck derzeit eine große Fabrik bei Breslau und investiere 300 Mio. Euro in das Projekt.

>>>Nachlesen: Porsche baut den "Tesla-Killer"

Fotos vom Porsche Mission E

Mit der Studie Mission E will Porsche einmal mehr seine Kompetenz unter Beweis stellen und stellt damit auch gleich Tesla die Rute ins Fenster.

Die Matrix-LED-Scheinwerfer erinnern mit ihren vier eckigen Elementen an die bekannten Rundscheinwerfer der Marke. Gleiches gilt für den Bug und...

...die flache Dachform. Die hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen und sollen so für einen bequemeren Einstieg sorgen.

Auch das Heck weist Parallelen zu aktuellen Modellen auf, weist sich aufgrund des durchgehenden Leuchtenbands aber doch als Zukunftsbote aus.

Ein verschiebbares Segment im linken, vorderen Kotflügel vor der Fahrertür gibt den Zugang zum Ladeanschluss für das sogenannte “Porsche Turbo Charging” frei.

Im Innenraum des 600 PS starken Stromers gibt es vier vollwertige Einzelsitze. Ein Blick ins Cockpit zeigt ebenfalls wohin bei dem Hersteller die Reise künftig geht. Zwar weisen die...

...volldigitalen Instrumente nach wie vor das klassische Runduhren-Design auf, ansonsten ist jedoch Umdenken gefragt. So erfolgt die Bedienung mittels Blick- und Gestensteuerung, teilweise sogar über Hologramme.

>>>Nachlesen: Model X: Alle Infos vom ersten Tesla-SUV

Fotos vom Tesla-SUV Model X

Das neue Model X wurde von Tesla-Chef Elon Musk im Stammwerk in Fremont (Kalifornien) präsentiert.

Die Front erinnert an den Model S (Limousine). Das SUV baut aber deutlich höher auf und setzt hinten auf Flügeltüren.

In der Seitenansicht fällt die aerodynamische Form auf. Der Coupé-artige Dachverlauf erinnert an den BMW X6 und das Mercedes GLE Coupé.

Der automatisch ausfahrende Heckspoiler sorgt bei hohem Tempo für Fahrstabilität.

Tesla nennt die aufschwingenden Fondtüren "falcon wings". Diese falsten...

...sich mit einer äußerst aufwendigen Mechanik so platzsparend zusammen, dass...

...man sogar in engsten Parklücken halbwegs bequem aussteigen kann.

Beim Model X "P90D Performance All Wheel Drive" sorgen die E-Motoren aus dem Model S P85D für gewaltigen Vortrieb. Die vordere Maschine leistet 259 PS, hinten schieben satte 503 PS an.

Im Cockpit bietet die riesige Panoramawindschutzscheibe einen beeindruckenden Ausblick.

Auf Wunsch ist der Model X ein Siebensitzer. Die dritte Reihe lässt sich elektrisch flach im Boden versenken.

(Englische) Datenblätter der beiden zunächst startenden Versionen.

Hier geht es zu den besten gebrauchten Audi-Modellen >>>

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Fotos vom Porsche Mission E

Mit der Studie Mission E will Porsche einmal mehr seine Kompetenz unter Beweis stellen und stellt damit auch gleich Tesla die Rute ins Fenster.

Die Matrix-LED-Scheinwerfer erinnern mit ihren vier eckigen Elementen an die bekannten Rundscheinwerfer der Marke. Gleiches gilt für den Bug und...

...die flache Dachform. Die hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen und sollen so für einen bequemeren Einstieg sorgen.

Auch das Heck weist Parallelen zu aktuellen Modellen auf, weist sich aufgrund des durchgehenden Leuchtenbands aber doch als Zukunftsbote aus.

Ein verschiebbares Segment im linken, vorderen Kotflügel vor der Fahrertür gibt den Zugang zum Ladeanschluss für das sogenannte “Porsche Turbo Charging” frei.

Im Innenraum des 600 PS starken Stromers gibt es vier vollwertige Einzelsitze. Ein Blick ins Cockpit zeigt ebenfalls wohin bei dem Hersteller die Reise künftig geht. Zwar weisen die...

...volldigitalen Instrumente nach wie vor das klassische Runduhren-Design auf, ansonsten ist jedoch Umdenken gefragt. So erfolgt die Bedienung mittels Blick- und Gestensteuerung, teilweise sogar über Hologramme.

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Das neue Model X wurde von Tesla-Chef Elon Musk im Stammwerk in Fremont (Kalifornien) präsentiert.

Die Front erinnert an den Model S (Limousine). Das SUV baut aber deutlich höher auf und setzt hinten auf Flügeltüren.

In der Seitenansicht fällt die aerodynamische Form auf. Der Coupé-artige Dachverlauf erinnert an den BMW X6 und das Mercedes GLE Coupé.

Der automatisch ausfahrende Heckspoiler sorgt bei hohem Tempo für Fahrstabilität.

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Beim Model X "P90D Performance All Wheel Drive" sorgen die E-Motoren aus dem Model S P85D für gewaltigen Vortrieb. Die vordere Maschine leistet 259 PS, hinten schieben satte 503 PS an.

Im Cockpit bietet die riesige Panoramawindschutzscheibe einen beeindruckenden Ausblick.

Auf Wunsch ist der Model X ein Siebensitzer. Die dritte Reihe lässt sich elektrisch flach im Boden versenken.

(Englische) Datenblätter der beiden zunächst startenden Versionen.