Akkus am Unterboden

Hyundai bringt kompakte Elektro-SUVs

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Autobauer will große Reichweiten zu erschwinglichen Preisen bieten.

Hyundai will seine Elektroauto-Aktivitäten auf eine neue Stufe stellen. Aktuell hat der koreanische Autobauer gemeinsam mit seiner Tochter-Marke Kia eine elektrifizierte Plattform im Programm, auf der der Ioniq ( Plug-in-Hybrid , Vollhybrid , Elektro) und der Niro ( Vollhybrid und Plug-in-Hybrid ) basieren. Künftig solle es zusätzlich eine eigene Plattform für kleinere Elektro-SUVs (im Bild ist die Studie FE Fuel Cell zu sehen) mit größerer Reichweite geben, sagte Hyundai-Manager Lee Ki Sang. Das werde es ermöglichen, Batterien auch am Fahrzeugboden anzubringen.

Viel Platz und günstige Preise

Dadurch werde es mehr Strom-Kapazitäten geben, ohne den Innenraum der Autos zu beschränken. Zudem sollen die Modelle auch für Normalverdiener leistbar sein. Hyundai nehme dafür viel Geld in die Hand, sagte Lee, ohne eine Summe zu nennen. Das Vorhaben werde aber erst nach 2018 fertiggestellt. Allerdings würden Hyundai und Kia bereits im kommenden Jahr kleine E-SUVs auf den Markt bringen, die auf der Basis bereits bestehender Modelle gebaut werden. Womöglich kommt hier der Soul EV als Plattformspender zum Einsatz.

Stromer am Vormarsch

Lee prognostizierte, im Jahr 2025 werde wohl weltweit jedes zehnte verkaufte Fahrzeug ein Elektroauto sein. Derzeit sei es jedes hundertste. Vor allem in China würden künftig viele der Wagen unterwegs sein. Hier tummeln sich bereits einige Billig-Anbieter am Markt.
 

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