Kompakt-SUV in XL-Version

Jetzt startet der VW Tiguan Allspace

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Die bis zu siebensitzige Variante unterscheidet sich nicht nur in der Außenlänge.

Kurz nach der Präsentation des neuen T-Roc eröffnet VW den Bestellstart für dessen großen Bruder Tiguan Allspace. Wie berichtet, handelt es sich bei der XL-Ausgabe des Besteller-SUVs um den technischen Zwilling des Skoda Kodiaq . Wie den Tschechen, gibt es auch den auf 4,70 Meter gestreckten Wolfsburger (normaler Tiguan: 4,49 m) auf Wunsch mit bis zu sieben Sitzen. Nun wissen wir auch, wie viel Geld VW für den Tiguan Allspace haben will. Die Preise für die Langversion starten ab 33.290 Euro. Dafür bekommt man den 1.4 TSI mit 150 PS, Frontantrieb und 6-Gang-Schaltung. Vergleichbar sind die Brüder in dieser Konfiguration aber nicht. Denn Skoda bietet den Kodiaq mit 150 PS starken Benziner nur in Verbindung mit Allradantrieb (ab 34.860 Euro) oder 6-Gang-DSG-Getriebe (ab 34.610 Euro) an. Der günstigste Tiguan Allspace mit Dieselmotor ist ab 36.690 Euro (2,0 TDI SCR mit 150 PS) erhältlich. Die neue Version ist nicht nur an seinem verlängerten Radstand zu erkennen. Auch die individuell designte Silhouette der Heckpartie, Änderungen im Frontbereich und eine erweiterte Serienausstattung unterscheiden ihn von der kompakteren Tiguan Version.

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© Volkswagen
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Stattlich: die Gesamtlänge des SUVs wächst um 21,5 Zentimeter auf 4,70 Meter.

Design

Motorhaube und Silhouette zeigen beim Tiguan Allspace bewusst Parallelen zu einem anderen VW-SUV: dem für die USA entwickelten Atlas. Vorn ist die gestreckte Variante am neu gestalteten Kühlergrill mit seinen zum Teil in die Scheinwerfer hineinreichenden Chromspangen, mit denen der lange Tiguan eine optische Brücke zum Atlas schlägt. Ebenfalls neu: die obere, sich quer über die gesamte Wagenfront spannende Chromleiste. Serienmäßig sind zudem alle Tiguan Allspace mit einem granitgrauen Unterfahrschutz und einer Dachreling ausgestattet. Beim neu gestalteten Dach kommen erstmals längliche Sicken zum Einsatz. Die hinteren Türen wurden verlängert. Um die Proportionen der größeren Gesamtlänge anzupassen, wurde die Motorhaube im vorderen Bereich über dem Kühlergrill höher gezogen. Hinter der C-Säule steigt die Fenstergrafik unter dem kleinen Zusatzfenster stärker an. Am Heck bleibt alles beim Alten. Wie der normale Tiguan ist auch die lange Version mit einer Onroad- und einer Offroad-Frontpartie erhältlich. Letztere verbessert den vorderen Böschungswinkel um 7 Grad.

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Hinter der C-Säule steigt die Fenstergrafik unter dem kleinen Zusatzfenster stärker an.

Unterschiede in Größe und Technik

Der Radstand von 2,79 Metern fällt um elf Zentimeter länger aus und die Gesamtlänge des Fahrzeugs wächst um 21,5 Zentimeter auf 4,70 Meter. Wer auf die optionale dritte Sitzreihe mit den Sitzen sechs und sieben verzichtet, bekommt ein um 115 Liter größeres Kofferraumvolumen (760 bis 1.920 Liter). Das maximale Stauvolumen mit sieben Sitzplätzen beträgt 1.775 Liter. Die Kniefreiheit im Fond legt laut VW um sechs Zentimeter zu, die verschiebbare zweite Reihe ist natürlich auch im Allspace mit an Bord. Ansonsten unterscheidet sich der Innenraum nicht vom „normalen“ Tiguan. Im Cockpit kommen die aktualisierten Infotainment-Systeme des Golf 7 Facelifts zum Einsatz. Das Highend-Gerät verfügt über einen 9,2 Zoll großen Touchscreen und unterstützt auch Gestensteuerung. Optional ist das System „App-Connect“ verfügbar, um Smartphones mit Mirror Link, CarPlay (Apple) und Android Auto (Google) zu integrieren. Darüber hinaus sind natürlich auch das bekannte Active Info Display (digitales Kombiinstrument) und das Head-up-Display zu haben. Gleiches gilt für die Tiguan-Assistenzsysteme wie Spurhalte-Assistent, Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, automatische Einparkfunktion, Anhänger-Assistent, automatische Distanzregelung ACC und den Stauassistent.

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Das Highend-Infotainmentsystem verfügt über einen 9,2 Zoll großen Touchscreen und unterstützt auch Gestensteuerung.

Ausstattung

Neben der Basisversion Tiguan Allspace gibt es den Newcomer bei uns auch noch in den beiden Ausstattungsversionen Comfortline und Highline. Da das neue SUV zwischen seinem kurzen Bruder und dem Touareg positioniert ist, fällt die Serienausstattung aber etwas besser aus. So gibt es bereits ab der Grundversion Trendline zusätzliche Features wie die bereits erwähnte Dachreling (in schwarz), das Mediasystem „Composition Colour‘‘ samt Connectivity Paket (Telefon- und USB-Schnittstelle), ein Multifunktions-Lederlenkrad, Trapezblenden für die Endrohre der Abgasanlage und ein variabler Laderaumboden. Aufgewertet wurden auch die Ausstattungslinien Comfortline (u.a. plus elektrisch betätigter Heckklappe, silberne Dachreling) und Highline (wie Comfortline, u.a. plus LED-Scheinwerfer (Mid) und Schließ-Start-System „Keyless Access‘‘).

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Wer auf die optionale 3. Sitzreihe mit den Sitzen sechs und sieben verzichtet, bekommt ein um 115 Liter größeres Ladevolumen.

Antrieb

Analog zum klassischen Tiguan startet auch der Allspace mit Front- und Allradantrieb. Die frontgetriebenen Versionen des SUV bewältigen je nach Motor Anhängelasten von bis zu 2.200 kg (gebremst bei 8 % Steigung); im Fall der Allradler steigt dieser Wert auf bis zu 2.500 kg. Neben manuellen Sechsgang-Getrieben steht auch das Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Wahl. Alle SUV-Modelle mit Navigationssystem haben serienmäßig die Online-Informationen und -Dienste Guide & Inform sowie Security & Service an Bord.  Vom Start weg werden bis auf die kleinen Einstiegsmotoren alle Triebwerke verfügbar sein. Neben dem 150 PS starken TSI mit 1,4 Litern Hubraum gibt es auch zwei 2,0-Liter-Benziner mit 180 und 220 PS. Bei Letzteren sind DSG und Allradantrieb serienmäßig an Bord. Die durchwegs 2,0 Liter großen TDI-Motoren bringen es auf 150, 190 und 240 PS.

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