Erstes Modell auf neuer Plattform

Kia bringt E-Crossover mit 500 km Reichweite

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Neue Elektro-Plattform erlaubt auch schnelles Aufladen binnen 20 Minuten.

Kia und Hyundai haben sehr früh auf eine breite Antriebspalette gesetzt. Die beiden koreanischen Autobauer haben Modelle mit Benzin-, Diesel-, Mildhybrid-, Vollhybrid-, Plug-in-Hybrid-, Wasserstoff- und Elektroantrieb am Start. Seinen ersten Stromer brachte Kia in Europa im Jahr 2014 auf den Markt. Seither hat sich einiges getan. Und nun erfolgt der nächste Schritt der Anfang des Jahres angekündigten Elektro-Offensive.

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"Plan S"

Sie basiert auf der im Jänner vorgestellten globalen mittel- bis langfristigen Strategie „Plan S“, die neben der Antriebselektrifizierung auch die Geschäftsfelder Mobilitätsdienste, Konnektivität und automatisiertes Fahren umfasst und mit der Kia schrittweise eine führende Rolle in der zukünftigen Automobilindustrie anstrebt. In Europa hat die Marke im ersten Quartal 2020 fast 7.000 reine Stromer verkauft, 75 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit verdoppelte sich der E-Anteil am Kia-Absatz auf 6,0 Prozent (erstes Quartal 2019: 2,9 Prozent).

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E-Crossover mit 500 km Reichweite

Mit den Modellen e-Niro und e-Soul bietet Kia in Europa aktuell zwei Elektrofahrzeuge mit großer Reichweite an (e-Niro bis zu 455 km, e-Soul bis 452 km). Die Marke plant, ihre Palette an batterieelektrischen Fahrzeugen bis 2025 auf elf Modelle auszubauen. Den Auftakt in Europa soll 2021 das erste Modell der nächsten Elektrogeneration von Kia bilden: Ein E-Crossover, der auf einer neuen, speziell für elektrische Antriebe konzipierten Plattform basiert, mehr als 500 Kilometer Reichweite haben soll und dessen Akku sich in weniger als 20 Minuten aufladen lasse. Weitere Details zum Newcomer wurden nicht verraten.

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Eigenständiges Design

Mit der Studie „ Futuron Concept “ hat Kia im Vorjahr aber bereits gezeigt, auf welche Designlinie die Elektroautos der Marke künftig setzen werden. Derzeit verfügen die Stromer über nahezu dasselbe Design wie ihre Geschwister mit Verbrenner – siehe  e-Niro  oder  e-Soul . Letzteren gibt es in Europa zwar nur mehr mit Elektroantrieb, auf anderen Märkten ist der Soul aber nach wie vor mit Benzinmotor zu haben. Beim Futuron ist das anders. Diese Studie grenzt sich klar von aktuellen Kia-Modellen ab.

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Situation in Österreich

Auch in Österreich steigt der Elektro-Anteil der  Hyundai -Schwester. Während im Vorjahr der E-Auto-Anteil im Gesamtmarkt bei 2,7% lag, war 2019 der Anteil der Elektroautos am Absatz von Kia mit 5,5% etwa doppelt so hoch. Im ersten Quartal des aktuellen Jahres fiel der Unterschied zwischen Kia und dem Gesamtmarkt bei den Neuzulassungen noch größer aus: 11% aller neuzugelassenen Kia waren E-Autos, beim Gesamtmarkt betrug der E-Anteil knapp über 4%.

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