Sportlicher Polo-Gegner

Kia greift mit völlig neuem Rio an

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Koreanischer Hersteller setzt seine große Produktoffensive fort.

Bei Kia geht es derzeit Schlag auf Schlag. So stehen mit dem Niro Hybrid und dem Optima Sportswagon (Kombi) zwei neue Modelle unmittelbar vor der Markteinführung und der taufrische Sportage sowie der überarbeitete cee´d verkaufen sich blendend. Und nun steht schon ein weiteres Modell vor der Ablöse. Auf dem Autosalon in Paris 2016 (Anfang Oktober) zeigt die Hyundai-Tochter nämlich die vierte, völlig neu konzipierte Generation des Rio . Vorab wurden nun erste Skizzen veröffentlicht, die zeigen, dass der Polo-Gegner künftig deutlich selbstbewusster auftreten wird.

Kia greift mit völlig neuem Rio an
© Kia
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Rassiges Design

Das durchaus sportliche Design des neuen Rio entstand in den Designstudios in Deutschland und Kalifornien, in Zusammenarbeit mit dem Designzentrum in Namyang, Korea. Klare Linien und glatte Oberflächen verleihen dem Fahrzeug zusammen mit dem verlängerten Radstand, längerem Frontüberhang und der steileren C-Säule mehr Straßenpräsenz als bisher. In der Seitenansicht schimmert der Plattformspender Hyundai i20 jedoch etwas durch. Vorne gibt es das neue Markengesicht, bei dem die sogenannte Tigernase nicht mehr ganz so dominant in Erscheinung tritt. Schmale Scheinwerfer und ein großer unterer Lufteinlass sorgen für Dynamik. Am Heck gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten und eine breite Kofferraumklappe. Die Serienversion dürfte zwar nicht ganz so aggressiv gestylt sein wie die Skizzen, dennoch macht der Rio einen klaren Schritt nach vorne.

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Modernes Interieur

Laut Kia soll das progressive Design keine Auswirkungen auf den Alltagsnutzen haben. Der neue Rio soll in seiner Klasse maximale Praktikabilität bieten. Zudem versprechen die Koreaner eine optimierte Sicherheit und ein verbessertes Fahrverhalten. Im Cockpit wird es ebenfalls eine kleine Revolution geben. Kia sagt, dass der kompakte Kleinwagen Connectivity am neuesten Stand bieten wird. Wie die Skizze zeigt, wird das Cockpit extrem modern gestaltet. Dominierendes Element ist ein großer Touchscreen in der Mittelkonsole. Hier werden die User auch ihre Smartphones integrieren sowie auf ein modernes Navi zugreifen können.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Der Rio ist mit über 473.000 Einheiten (2015) meistgebautes Modell des koreanischen Herstellers. Die neue Generation des B-Segment-Modells wird Ende 2016 in Produktion gehen. Der Marktstart in Österreich wird für Februar 2017 erwartet.

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Der neue Kia Optima Sportswagon

Bis zur B-Säule gleicht die Ladeversion der Limousine. Hingucker ist also auch hier die Frontpartie mit der markentypischen Tigernase.

Die nach hinten abfallende Dachlinie und die aufsteigende Fensterlinie sorgen für eine sportliche Silhouette.

Am Heck setzen wiederum die schrägstehende Scheibe und die zweigeteilten Rückleuchten die Akzente.

Im Cockpit gibt es keinerlei Überraschungen. Dieses wird eins zu eins aus der Limousine übernommen, ist...

...klar gestaltet, sauber verarbeitet und setzt fast durchwegs auf weiche Materialien. Die zahlreichen Funktionen lassen sich über...

...das sieben oder acht Zoll große Touchdisplay bedienen. Dank Android Auto und Apple CarPlay gibt es auch eine perfekte Smartphone-Integration.

Features wie großes Panoramaglasdach, eine 360-Grad-Kamera oder ein hochwertiges Harman-Kardon-Soundsystem mit 590 Watt sind ebenfalls verfügbar.

Platzmangel herrscht in dem 4,85 Meter langen und 1,86 Meter breiten Kombi (exakt die Maße der Limousine) ebenfalls nicht.

Im Fond gibt es nun nicht nur viel Beinfreiheit, sondern aufgrund der um 5 Millimeter gewachsenen Höhe auch mehr Raum über dem Scheitel.

Der Grundkofferraum des Sportswagon fasst 553 Liter. Das sind um 48 Liter mehr als in der Limousine.

Die Sitze lassen sich im Verhältnis 40:20:40 umklappen. Dann ensteht eine nahezu ebene Ladefläche.

Praktisch: Unter dem Kofferraum befinden sich noch weitere Fächer für Kleinkram.