Ordentliche Auffrischung

Kia verpasst dem Optima ein Facelift

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Das überarbeitete Mittelklassemodell ist wieder als Limousine und Kombi erhältlich.

Kia  hat den Optima überarbeitet und präsentiert das neue Modelljahr seines Mittelklassemodells, das in Europa als Limousine und Kombi erhältlich ist, erstmals auf dem Genfer Autosalon 2018 (Publikumstage: 8. bis 18. März). Dort wird er am Messestand neben dem völlig neuen Ceed und dem Rio GT-Line debütieren. Die Koreaner verkauften im Vorjahr in Europa 16.800 Einheiten ihres Mittelklassemodells. Das Facelift soll für einen weiteren Schub sorgen.

Kia verpasst dem Optima ein Facelift
© Kia
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Design

Im äußeren Auftritt unterscheidet sich der überarbeitete Optima nur gering vom Vorgänger. Und zwar durch einen veränderten Frontstoßfänger sowie neu gestaltete Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer und LED-Rückleuchten. Die Front verfügt zudem über eine neue Hochglanz-Verchromung des Kühlergrills. Ein neues Design zeigen auch die je nach Ausführung 16 bis 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Die Farbpalette wurde um eine Lackierung in „Runway Red“ erweitert. Geschärft wurde auch das Design der sportlicheren Versionen GT Line und GT. Beide Ausführungen verfügen über neue LED-Nebelscheinwerfer, neu designte 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie Außenspiegelgehäuse, Seitenschweller und Lufteinlassgitter in Hochglanzschwarz. Hinten gibt es neue Doppelendrohre, die beim GT verchromt sind.

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Innenraum und Ausstattung

Der Innenraum präsentiert sich mit einem neu gestalteten Lenkrad sowie Chrom-Applikationen an der Zentralkonsole und am Armaturenbrett. Bei den Sitzbezügen haben die Käufer die Wahl zwischen Stoff- und Lederausstattungen in Schwarz oder Schwarz-Grau sowie einer neuen Variante in Braun, die ebenfalls in Stoff und Leder erhältlich ist. Bei den Sportausführungen sind neben der Lederausstattung in Schwarz mit rot abgesetzten Nähten jetzt auch zweifarbige Ledersitze in Schwarz-Rot-Kombination erhältlich. Beim GT sind die Vordersitze mit einem „GT“-Logo in Kontrastfarbe bestickt. Völlig neu ist die Ambientebeleuchtung (sechs Farben) an Armaturenbrett und Türen. Der überarbeitete Optima verfügt je nach Ausführung über ein 7- oder 8-Zoll-Navigationssystem inklusive den von TomTom bereitgestellten Multimediadienst Kia Connected Services. Über Android Auto und Apple CarPlay lassen sich kompatible Mobiltelefone mit dem Navigationssystem verbinden. Zudem können Smartphones nun über eine induktive Ladestation kabellos aufgeladen werden. Die neue Rundumsichtkamera bietet eine 360-Grad-Ansicht des Fahrzeugs aus der Vogelperspektive.

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Zwei neue Motoren

Bei den Triebwerken hat sich ebenfalls etwas getan. So können Dieselfahrer künftig den neuen 1,6-Liter-„U3“-Motor von Kia bestellen, der die neueste Abgasnorm Euro 6d-TEMP erfüllt und den bisherigen 1.7 CRDi (141 PS) ersetzt. Der neue 1.6 CRDi mit 136 PS Leistung und einem Drehmoment von 320 Nm verfügt über eine Abgasnachbehandlung mit selektiver katalytischer Reduktion (SCR-Kat). Der zweite Neuling in der Motorenpalette ist der 180 PS starke 1.6 T-GDI. Der 4-Zylinder-Turbobenziner liegt in der Leistung zwischen dem 2,0-Liter-Saugmotor mit 163 PS und dem 245 PS starken 2.0 T-GDI der Sportversion Optima GT. Der 1.6 T-GDI ist serienmäßig mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (DCT) ausgestattet, das sich über Schaltwippen am Lenkrad auch manuell betätigen lässt. Das DCT ist optional auch für die neue Dieselversion erhältlich. Bei den Automatikversionen ist auch die Fahrmoduswahl Drive Mode Select mit den vier Einstellungen „Eco“, „Komfort“, „Sport“ und „Smart“ mit an Bord.

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Assistenzsysteme

Die vierte Generation des Optima kam bereits 2015 mit einigen Fahrerassistenzsystemen in den Handel. Zum Modelljahr 2019 kommt nun noch ein Müdigkeitswarner hinzu. Darüber hinaus umfasst die Sicherheitsausstattung je nach Ausführung unter anderem autonomen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, aktiven Spurhalteassistenten, Fernlichtassistenten sowie LED-Scheinwerfer (Abblend- und Fernlicht) mit dynamischem Kurvenlicht.

>>>Nachlesen:  Kia Optima SW Plug-in-Hybrid im Test

Verfügbarkeit

Die überarbeiteten Versionen des Optima rollen im dritten Quartal 2018 zu den heimischen Händlern und bieten wie alle Modelle der Marke 7 Jahre Werksgarantie bzw. 150.000 km. Preise werden in Kürze verraten. Dank der Neuerungen ist der Optima künftig eine noch interessantere Alternative in der heiß umkämpften Mittelklasse, die hierzulande von Passat, Insignia, Superb und Mondeo dominiert wird.

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