Offiziell bestätigt

Maserati bringt das SUV "Levante"

Teilen

Der neue Luxus-Offroader wird in Turin vom Band laufen.

Fiat /Chrysler-Chef Sergio Marchionne, der ab Oktober auch zum Präsidenten des Sportwagenherstellers Ferrari aufrückt, hat am Donnerstag den neuen Jeep Renegade vorgestellt. Zugleich kündigte er den Beginn der Produktion des neuen Maserati-SUV "Levante" ab Ende 2015 an. Das neue Fahrzeug soll in den Produktionswerken von Turin Mirafiori hergestellt werden. Weitere Angaben machte er nicht.

Maserati bringt das SUV
© Maserati

Das Design der Studie "Kubang" kam auf den Automessen hervorragend an.

Bewährte Plattform
Das Design des Levante wird sich an der Studie Kubang (siehe Fotos) orientieren. Unterm Blech kommt die Plattform des Ghibli und Quattroporte zum Einsatz. Von ihnen übernimmt der Edel-Offroader auch das Allradsystem und die Motoren. Zunächst wird es den Levante wahrscheinlich mit dem V6-Turbo-Benziner mit 410, 450 und 520 PS und dem V6-Diesel mit 275 PS geben. Von der Größe her spielt der Levante in einer Liga mit Porsche Cayenne , BMW X5 und Audi Q7.

>>>Nachlesen: Maserati bläst jetzt voll zum Angriff

Weitere neue Modelle
Das Kompakt-SUV Renegade, das auf dem Genfer Autosalon 2014 seine Weltpremiere feierte, rollt im Oktober zu den Händlern. Mit neuen Modellen will der Autokonzern Fiat Chrysler seine fünf Produktionswerke in Italien auslasten. Geplant sind auch das Maserati-Modell Alfieri, der Alfa 4C Spider sowie eine neue Version des 500 Abarth .

>>>Nachlesen: Alle Österreich-Infos vom Renagade

Pro Italien
Trotz der am 13. Oktober geplanten Aktiennotierung in New York und der Verlagerung der Firmen-Holding in die Niederlande will Fiat Chrysler Italien auch künftig die Treue halten, versicherte Marchionne. "Ein Wandlungsprozess der industriellen Struktur von Fiat Chrysler in Europa hat begonnen. Unser Ziel ist die Auslastung der italienischen Produktionswerke", betonte Marchionne.

Nach dem "Annus Horribilis" 2013 rechnet Fiat mit einem Wachstum auf dem italienischen Automarkt. Vieles hänge auch von den Resultaten der Tochter Alfa Romeo ab.

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hatte am Mittwoch nach 23 Jahren an der Spitze des Sportwagenbauers seinen Rückzug zum 13. Oktober angekündigt . Marchionne folgt Montezemolo an der Spitze der Fiat-Tochter. "Ich bin ehrlich, niemand anderer als ich könnte Ferrari in dieser Phase Kontinuität sichern", betonte Marchionne.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.