SUV für die Steckdose

Alle Infos vom Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid

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Neue Top-Version ist das bisher stärkste Modell der Baureihe.

Toyota hat am ersten Pressetag der LA Auto Show 2019 (22. November bis 1. Dezember) die im Vorfeld  angekündigte Plug-in-Hybridversion (PHEV) des RAV4  präsentiert. Das Versprechen, dass es sich dabei um den stärksten RAV4 aller Zeiten handelt, wurde eingehalten. Bis wir die neue Top-Version in Europa sehen, dauert es aber noch einige Zeit.

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© Toyota
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Performance

Der Newcomer hört zumindest in den USA auf den Namen RAV4 Prime. Bei uns könnte er sich auch am Prius orientieren, dessen Steckdosen-Variante hierzulande schlicht und einfach Prius Plug-in-Hybrid heißt. An der Technik wird sich aber nichts mehr ändern. Die neue Top-Version basiert auf dem bereits erhältlichen RAV4 Hybrid mit Allradantrieb, der  in unserem Test  eine ordentliche Figur machte. Der 2,5-Liter-Vierzylinder mit 178 PS bleibt unverändert an Bord. Da die beiden Elektromotoren jedoch stärker ausfallen, bringt es der RAV4 Prime auf eine Systemleistung von 306 PS. Das sind um 84 PS mehr als bei der aktuellen Top-Variante (222 PS). Kein Wunder, dass auch Sprintzeit von 0 auf 100 km/h kürzer ausfällt als beim RAV4 Hybrid: 6,2 Sekunden statt 7,8 Sekunden. Bei Bedarf treibt einer der beiden Elektromotoren die Hinterachse an, wodurch sich ein „virtueller“ Allradantrieb (ohne Kardanwelle) ergibt.

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Extern aufladbare Batterie

Während der normale RAV4 Hybrid als konventioneller Vollhybrid ausgelegt ist, der über einen kleinen Nickel-Metallhydrid-Akku verfügt, welcher nur durch Rekuperation geladen wird und damit rein elektrisches Fahren nur auf kurzen Distanzen ermöglicht, sieht die Sache beim Plug-in-Hybrid anders aus. Hier verbaut Toyota eine größere Lithium-Ionen-Batterie, die auch an der Steckdose, Wallbox oder Ladesäule aufgeladen werden kann. Die genaue Kapazität wurde zwar noch nicht verraten, doch laut den Japanern schafft der RAV4 Prime eine elektrische Reichweite von 60 Kilometern (WLTP). Damit reiht er sich zwischen Audi  Q5 PHEV  und BMW  X3 PHEV  ein. Mit den serienmäßigen Lenkradpaddles kann der Fahrer die Rekuperationsleistung variieren. Das Platzangebot soll durch den größeren Akku nicht verringert werden. Er ist platzsparend unter dem Boden montiert.

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Design und Ausstattung

Optisch unterscheidet sich der RAV4 Prime nur minimal von den schwächeren Versionen. Neu sind ein Frontspoiler mit etwas größerem Lufteinlass, eine modifizierte Heckschürze, eigenständige Felgen sowie die zusätzliche Ladeklappe, die sich genau gegenüber der Tankklappe befindet. Den vorausschauenden Effizienzassistenten (Predictive Efficient Drive), der für ein möglichst sparsames Vorankommen die Daten des Navigationssystems verwendet, kennen wir bereits vom normalen RAV4 Hybrid. Gleiches gilt für das Sicherheitssystem Toyota Safety Sense. In diesem sind ein Antikollisionssystem mit Fußgängererkennung, ein radarbasierter Abstandstempomat, ein Spurhalteassistent, eine Fernlichtautomatik und eine Verkehrszeichenerkennung gebündelt. Gegen Aufpreis bietet Toyota zusätzlich einen Querverkehrswarner zum Rückwärts-Ausparken, einen Einparkassistenten und ein autonomes Notbremssystem an.

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Verfügbarkeit

In den USA kann der neue RAV4 Prime in Kürze in den beiden höheren Ausstattungen SE und XSE bestellt werden. Nach Europa kommt das neue Top-Modell erst in der zweiten Jahreshälfte 2020. Wobei es auch Ende des kommenden Jahres losgehen kann. Preise stehen noch nicht fest.

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