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Startschuss für den neuen Nissan Qashqai

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Neuauflage des Kompakt-SUV setzt den Karriereweg des Vorgängers fort.

Die erste Qashqai-Generation war für Nissan der ganz große Wurf und wurde zum wichtigsten Modell des japanischen Herstellers - nun soll der Nachfolger, der auf der IAA 2013 seine Weltpremiere feierte , nahtlos daran anknüpfen. Das tut er zumindest optisch nur zum Teil. Das Design orientiert sich stärker an der übrigen Nissan-Modellpalette und Crossovers anderer Marken als am Vorgänger. Insgesamt wirkt die Neuauflage sportlicher und sieht mehr nach SUV aus. Generation eins wirkte noch eher wie ein hochgelegter Kombi. Das Haupterkennungsmerkmal - die stark ansteigende Fensterlinie - darf aber auch beim neuen Qashqai nicht fehlen. Diese sieht zwar gut aus, tut der Übersichtlichkeit nach schräg hinten aber nicht gerade gut. Parkpiepser oder die Surround-View-Kamera mit 360-Grad-Rundumblick sorgen aber dafür, dass der Crossover dennoch problemlos eingeparkt werden kann. In der Länge ist der Qashqai um fünf Zentimeter gewachsen, was sich durch mehr Platz im Fond bemerkbar macht. Der Kofferraum ist um 20 Liter gewachsen. Da der erfolgreiche Nissan auch breiter und flacher wurde, fallen die Proportionen nun harmonischer aus. Insgesamt ist den Japanern das Design wirklich gut gelungen.

Fotos vom neuen Nissan Qashqai 2014

Optisch kommt die zweite Generation des Qashqai deutlich dynamischer daher. Er ist 49 Millimeter länger sowie jeweils rund einen Zentimeter flacher und breiter als der Vorgänger.

Zu den Haupterkennungsmerkmalen an der Front zählen das große in Chrom eingefasste Logo, der sich zur Seite hin verengende Grill und schmale Scheinwerfer inklusive markantem LED-Tagfahrlicht.

Das Heck ist vergleichsweise brav gestaltet. Lediglich die zweigeteilten Rückleuchten setzen Akzente.

Die Seitenblinker sind in die Außenspiegel gewandert.

Dank den gewachsenen Innenraummaßen, dem größeren Kofferraum, einem variablen, zweigeschossigen Ladeboden und einem eigenen Verstaufach für...

...das Gepäckraumrollo bleiben auch die praktischen Tugenden erhalten. Konkret legt der Kofferraum um 20 auf 439 Liter an Volumen zu.

Im Interieur soll die Qualitätsanmutung aller Materialien und Oberflächen für eine deutliche Aufwertung des Ambientes sorgen.

Beim neuen Qashqai zählt das Infotainmentsystem Nissan Connect zur Serienausstattung. Dessen Highlights sind das mittig platzierte Sieben-Zoll-Touchdisplay und ein 5-Zoll-Bildschirm im Kombi-Instrument.

Oranges Ambientelicht soll für einen gewissen Wohlfühlfaktor bei Nachtfahrten sorgen.

Das Nissan Safety Shield mit dem autonomen Notbrems-Assistenten, dem Übermüdungswarner und der Verkehrszeichenerkennung sowie weiteren Assistenzsystemen für einen besseren Insassenschutz.

Bei der Motorisierung ist die Auswahl zum Marktstart überschaubar: ein 1,2-Liter-Benziner mit 115 PS oder zwei Diesel mit 110 bzw. 130 PS. Geschaltet wird wahlweise manuell oder automatisch mit CVT-Getriebe.

Die Preise starten bei 20.990 Euro (Benziner) und enden beim 4 x 4-Spitzenmodell bei 33.790.

Auf Kunden gehört
Viele Detailverbesserungen zeigen, dass Nissan stark auf Kunden-Feedback hört. So besitzt der Deckel des Mittelkonsolen-Staufachs eine kleine Aussparung, damit sich dieser auch dann noch komplett schließen lässt, wenn das Ladekabel eines Handys heraushängt. Das Cockpit ist in Sachen Bedienungsfreundlichkeit vorbildlich gestaltet. Darüber hinaus wirken die Materialien nun gleich um zwei Klassen höher. An der Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Der große Monitor wurde perfekt in die Mittelkonsole integriert. Zwischen den beiden Rundinstrumenten gibt es ebenfalls ein großes Display, das dem Fahrer die wichtigsten Informationen anzeigt.

Ausstattung
Nissan bietet den neuen Qashqai in drei Ausstattungslinien an (siehe unten). In punkto Sicherheit werden schwere Geschütze aufgefahren. So sind Features wie ein automatischer Notbremsassistent, Bewegungserkennung beim Rückwärtsfahren, ein Parkassistent oder eine Verkehrszeichenerkennung erhältlich. Zu den weiteren optionalen Highlights zählen Voll-LED-Scheinwerfer mit Fernlicht-Assistenten, der Around View Monitor für 360° Rundumsicht die neue Generation des Multimedia- und Navigationssystems NissanConnect. Letzteres bietet nun eine weiterführende Smartphone-Integration über eigene Apps.

Bei der Motorisierung ist die Auswahl zum Marktstart überschaubar: ein 1,2-Liter-Benziner mit 115 PS oder zwei Diesel mit 110 bzw. 130 PS. Geschaltet wird wahlweise manuell oder automatisch mit CVT-Getriebe. Dank des höheren Drehmoments passen die Diesel besser zum Qashqai. Der Einstiegs-Selbstzünder soll sich mit nur 3,8 Liter auf 100 Kilometer zufrieden geben. Ein absoluter Top-Wert für ein Auto dieser Größe. In der Praxis dürfte der Verbrauch zwar etwas höher ausfallen, Sparefrohs können aber durchaus eine vier vor dem Komma erreichen – Downsizing und Start-Stopp-System sei Dank. Der stärkere Diesel ist auch mit Allrad-Antrieb erhältlich. Die beliebte Kombination Allrad und Automatik gibt es bei Nissan aber leider nicht.

Verfügbarkeit und Preise
Die Preise starten bei 20.990 Euro (Benziner) und enden beim 4 x 4-Spitzenmodell bei 33.790. Rundum scheint Nissan damit ein würdiger Nachfolger seines Bestsellers gelungen zu sein, der sich auch in den kommenden Jahren hervorragend verkaufen dürfte. Die Markteinführung erfolgt am 14./15. Februar. Der neue Benzinmotor 1,6 DIG-T mit 163 PS wird gegen Jahresende das Motorenprogramm ergänzen. Die vom Vorgänger bekannte "+2"-Version mit bis zu sieben Sitzen wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Noch mehr Infos über Nissan finden Sie in unserem Marken-Channel.

Serienausstattungen im Detail
Visia: Fahrer- und Beifahrerairbag (abschaltbar), Seitenairbags, Kopf­airbags vorne und hinten, ABS mit EBD, Berganfahr-Assistent, ESP, Chassis Control Technologie (aktive Spurkontrolle, aktive Fahrkomfort-regelung), elektronische Parkbremse, el. Fensterheber vorne und hinten, el. verstell- und beheizbare Außenspiegel, Audiosystem mit CD, Aux-Eingang, USB/MP3-Schnittstelle, Lenkrad-Fernbedienung sowie Bluetooth-Schnittstelle, Klimaanlage, Geschwindigkeitsregelanlage und -begrenzer, Zentralverriegelung mit FB, höhen- und längsverstellbares Lenkrad, höhen-verstellbarer Fahrersitz, Rückenlehne asymmetrisch umklappbar, LED-Tagfahrlicht, elektronische Wegfahrsperre.

Acenta (zusätzl.): Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Ambientebeleuchtung, Außenspiegel el. einklappbar, Einparkhilfe vorne/hinten, Fahrlichtautomatik, Flexi-Board im Kofferraum, Komfortsitze mit Sitzheizung vorne, Lenkrad und Schalthebel mit Lederbezügen, Regensensor, Fahrerassistenz-Paket (Fernlicht-Assistent, autonomer Notbrems-Assis-tent, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalte-Assistent), 17-Zoll-Leicht-metallfelgen, Nebelscheinwerfer mit Chromeinfassung.

Tekna (zusätzl.): NissanConnect (Navigationssystem mit 7-Zoll-Touchscreen und Around View Monitor für 360° Rundumsicht), Panorama-Glasdach, Intelligent Key, el. verstellbarer Fahrersitz, Teilledersitze, Seitenscheiben ab B-Säule sowie Heckscheibe abgedunkelt, Voll-LED-Scheinwerfer, silberne Dachreling, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.

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Fotos vom neuen Nissan Qashqai 2014

Optisch kommt die zweite Generation des Qashqai deutlich dynamischer daher. Er ist 49 Millimeter länger sowie jeweils rund einen Zentimeter flacher und breiter als der Vorgänger.

Zu den Haupterkennungsmerkmalen an der Front zählen das große in Chrom eingefasste Logo, der sich zur Seite hin verengende Grill und schmale Scheinwerfer inklusive markantem LED-Tagfahrlicht.

Das Heck ist vergleichsweise brav gestaltet. Lediglich die zweigeteilten Rückleuchten setzen Akzente.

Die Seitenblinker sind in die Außenspiegel gewandert.

Dank den gewachsenen Innenraummaßen, dem größeren Kofferraum, einem variablen, zweigeschossigen Ladeboden und einem eigenen Verstaufach für...

...das Gepäckraumrollo bleiben auch die praktischen Tugenden erhalten. Konkret legt der Kofferraum um 20 auf 439 Liter an Volumen zu.

Im Interieur soll die Qualitätsanmutung aller Materialien und Oberflächen für eine deutliche Aufwertung des Ambientes sorgen.

Beim neuen Qashqai zählt das Infotainmentsystem Nissan Connect zur Serienausstattung. Dessen Highlights sind das mittig platzierte Sieben-Zoll-Touchdisplay und ein 5-Zoll-Bildschirm im Kombi-Instrument.

Oranges Ambientelicht soll für einen gewissen Wohlfühlfaktor bei Nachtfahrten sorgen.

Das Nissan Safety Shield mit dem autonomen Notbrems-Assistenten, dem Übermüdungswarner und der Verkehrszeichenerkennung sowie weiteren Assistenzsystemen für einen besseren Insassenschutz.

Bei der Motorisierung ist die Auswahl zum Marktstart überschaubar: ein 1,2-Liter-Benziner mit 115 PS oder zwei Diesel mit 110 bzw. 130 PS. Geschaltet wird wahlweise manuell oder automatisch mit CVT-Getriebe.

Die Preise starten bei 20.990 Euro (Benziner) und enden beim 4 x 4-Spitzenmodell bei 33.790.

Fotos vom Test des Nissan Qashqai 1,6 dCi

Optisch halten sich die Neuerungen beim Modelljahr 2012 in Grenzen. Kein Wunder, schließlich ist das umfangreiche Facelift noch nicht allzu lange erhältlich.

Die wichtigste Änderung spielt sich also unter der Haube ab und betrifft die Einführung des neuen Dieselmotors, der bis auf eine Ausnahme den bisherigen 2,0 dCi ersetzt. Der neue 1,6 dCi ist bei identischem Drehmoment (320 Nm) deutlich verbrauchsärmer und emittiert weniger CO2 als der Zweiliter-Diesel.

Im Test konnte das 130 PS starke Selbstzünder auf ganzer Linie überzeugen. Er bietet in jeder Lebenslage ausreichende Kraftreserven, hält sich beim Ton vornehm zurück und ist dank exakter Lenkung und standfesten Bremsen auch für schnelle Überlandfahrten stets bereit.

Der geschäumte Armaturenträger und die Türtafeln greifen sich gut an.

Das Multifunktionslenkrad erleichtert die Bedienung, die sportlich gestalteten Instrumente sind auch bei Sonneneinstrahlung gut abzulesen und...

...die Platzverhältnisse sind für fünf Passagiere inklusive Gepäck durchaus üppig.

Die Rückfahrkamera erleichtert das Einparken. Nur das Hartplastik an der Mittelkonsole wirkt nicht unbedingt hochwertig.

Im Kofferraum ist ordentlich Platz. Wenn einmal mehr als fünf Personen transportiert werden müssen, können beim...

...Qashqai+2 zwei weitere Sitze aus dem Kofferraumboden geklappt werden.

Fotos vom neuen Nissan X-Trail (2014)

Vorne blickt der neue X-Trail freundlich aus seinen Scheinwerfern, die optional auch mit Voll-LED-Technologie zu haben sein werden.

Weit ausgestellte Radhäuser betonen den SUV-Charakter. Der in Chrom eingefasste Fensterrahmen soll eine hohe Wertigkeit vermitteln.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Leuchten und eine breite bis weit nach unten reichende Heckklappe. Letztere soll für ein komfortables Beladen sorgen.

Das Tagfahrlicht strahlt nun in Bumerangform, der Grill kommt im aktuellen Marken-Design daher und die Motorhaube hat gleich vier Pfeilungen.

Dank modernem Leichtbau bringt der X-Trail trotz Größenzuwachs weniger auf die Waage.

Innen hat Nissan den X-Trail ebenfalls ordentlich aufgerüstet. Die Armaturenlandschaft wirkt nun viel moderner.

In der Mittelkonsole gibt es einen 7-Zoll großen Monitor, hinterm Lenkrad blickt der Fahrer auf klassische Rundinstrumente.