Chinquechento mit Power

Abarth 695 Tributo Ferrari in Genf

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Ferrari und Abarth motzen in gemeinsamer Sache den Fiat 500 auf.

Wenn zwei solch klingende Namen wie Abarth und Ferrari gemeinsame Sache machen, kann dabei nur etwas Geniales herauskommen. In diesem Fall entspringt der Zusammenarbeit der knallgelbe Abarth 695 Tributo Ferrari der auf dem Autosalon in Genf (3. bis 13. März 2011) seine Weltpremiere feiert. Eine rote Ausgabe der kleinen Rennsemmel war bereits auf der IAA 2009 zu sehen.

Motor und Fahrleistungen
Angetrieben wird der Abarth vom bekannten 1,4-Liter-T-Jet-Vierzylinder mit Multiair. Im normalen Abarth 500 leistet dieser 140 PS, in der „Ferrari-Variante“ satte 180 PS. Das automatisierte Getriebe soll mit seinen Lenkrad-Paddeln für Formel 1-Feeling sorgen. Ein Sportauspuff sorgt ab 3.000 Umdrehungen für ordentlichen Sound. Trotz Vorderantrieb dürfte genügende Traktion vorhanden sein, denn laut Hersteller erledigt der aufgemöbelte Chinquechento den Sprint auf Tempo 100 in weniger als sieben Sekunden, Schluss ist erst bei 225 km/h. Zu den Fahrleistungen passt die neue Bremsanlage. Hier kommt an der Vorderachse eine Brembo-Anlage mit Vierkolben zum Einsatz, hinten sind gelochte Scheiben montiert.

Ausstattung
Platz findet die neue Bremsanlage hinter den optisch gelungenen 17-Zöllern mit Reifen im Format 205/40. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen Bi-Xenon-Scheinwerfer, Außenspiegelgehäuse aus Kohlefaser und in Grau gehaltene Karosseriedetails wie die vorderen Lufteinlässe.

Limitiert und teuer
Neben der gelben Variante "Giallo Modena"  kann der Abarth 695 Tributo Ferrari auch noch in der Lackierung "Abu Dhabi Blue" bestellt werden. Die beiden Ferrari Formel 1-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa haben sich bereits jeweils ein Exemplar des flotten Flitzers gesichert. Für das streng limitierte Sondermodell wird man wohl mit einem Preis von über 40.000 Euro rechnen müssen. Das ist zwar viel für einen Fiat 500 aber wenig für einen Ferrari.

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Usain Bolt bei Ferrari

Drei Speed-Giganten (v.l.n.r.): Ferrari 599 GTB Fiorano, Usain Bolt und F458 Italia.

Usain Bolt mit seiner Sieger-Pose vor dem 570 PS starken F458.

Nach einer kurzen Eingewöhnung hatte er die 620 PS des F599 GTB unter Kontrolle.

Trotz seiner langen Beine hatte er im Cockpit ausreichend Platz.

Beim GTB liegt der V12 Sauger hinter der Vorderachse.

Wer ist schneller? Auf den ersten Metern kann Bolt auch mit den Ferraris mithalten.