Eigenes Auto scheint fix

Apple forciert "iCar"-Entwicklung

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Erfahrener Konzern-Manager wird mit der Konstruktion des Fahrzeugs vertraut.

Apple hat laut Medienberichten das Projekt zur Entwicklung seines kolportierten Autos, dem "iCar" (Fotomontage von AUTO BILD oben), in die Hände eines seiner erfahrensten Managers gelegt. Der neue Chef sei Firmen-Veteran Bob Mansfield, der die technische Entwicklung diverser Produkte wie das dünne Notebook Macbook Air und der eigenen Prozessoren geleitet hatte, berichteten das "Wall Street Journal" und die "Financial Times" in der Nacht zum Dienstag.

Offenes Geheimnis

Apple hat die Entwicklung eines eigenen Autos nie offiziell bestätigt, nach diversen Medienberichten und Hinweisen gilt das jedoch als offenes Geheimnis. Zuvor soll das Projekt von Steve Zadesky geleitet worden sein, der einst auch bei Ford gearbeitet hatte jedoch bereits nach kurzer Zeit bei Apple das Handtuch warf . Mansfield hatte sich ursprünglich schon 2013 aus dem operativen Geschäft verabschiedet. Unlängst wurde bekannt, dass sich der iPhone-Hersteller intensiv mit der Ladetechnik von Elektro-Autos beschäftigt . Darüber hinaus reiste eine Apple-Delegation im April 2016 zu Gesprächen mit Fahrzeugspezialisten nach Deutschland. Dabei wurde auch spekuliert, dass der US-Konzern sein "iCar" von Magna in Graz bauen lassen könnte .

Weitere Einnahmequelle

Apple sucht im Automarkt nach Einschätzung von Branchenbeobachtern Raum für neues Wachstum. Zuletzt sanken die iPhone-Verkäufe in einem insgesamt abgekühlten Smartphone-Markt. Auch bei den am späten Dienstag (gegen 22.30 MESZ) anstehenden Zahlen für das vergangene Quartal werden wieder deutliche Rückgänge erwartet.

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