Attacke gegen Tesla & Co.

Neuer Audi-Chef startet Revolution bei Auto-Entwicklung

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Neuer Chef des deutschen Autobauers will jetzt sogar Tesla alt aussehen lassen.

Was für ein Einstand für den neuen Audi-Chef  Markus Duesmann . Schon kurz nach seinem Amtsantritt am 1. April 2020 ruft er das Projekt „Artemis“ ins Leben. Dieses soll gleich einmal die Entwicklung neuer Autos revolutionieren. Das konkrete Ziel von Artemis lautet, neue Autos deutlich schneller zu entwickeln.

>>>Nachlesen:  Jetzt fix: Duesmann wird neuer Audi-Chef

Klotzen statt kleckern

Chef des neuen Projekts „Artemis“ wird Alex Hitzinger, Motorsport-Chefingenieur und aktuell Treiber des autonomen Fahrens im Konzern. Dieser soll mit einem Team von Auto- und Technologieexperten im ersten Schritt „schnell und unbürokratisch ein wegweisendes Modell für Audi entwickeln“, so Duesmann. Dabei stünden ihm die Ressourcen und Technologien des gesamten  Volkswagen  Konzerns zur Verfügung. Hitzinger soll trotz der aktuell schwierigen Situation für alle Autohersteller also aus dem Vollen schöpfen können. Mit dem Projekt Artemis sollen zusätzliche „Hightech-Benchmarks" entwickelt werden, ohne dabei bestehende Projekte zu gefährden.

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© Audi
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Alex Hitzinger

Wegweisend für gesamten Konzern

Duesmann und seine Konzern-Kollegen erwarten von „Artemis“ auch eine Blaupause für die künftige, schnelle Entwicklung von Autos im gesamten VW-Konzern. „Ich schätze Alex Hitzinger für seine hohe Innovationskraft und Umsetzungsstärke. Beide Qualitäten brauchen wir für große technologische Fortschritte“, so der neue Audi-Chef, der auch die Gesamtverantwortung für Forschung und Entwicklung im Volkswagen Konzern trägt.

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Markus Duesmann

"Hocheffizientes Elektroauto"

Erstes Fahrzeug des Artemis-Projekts soll ein "hocheffizientes Elektroauto" werden, das bereits 2024 in den Handel kommen soll. Weitere Informationen gibt es nicht. Da die Entwicklung noch nicht einmal begonnen hat, ist das ein äußerst ambitionierter Zeitplan. Überhaupt bei einem großen Hersteller wie Audi, die normalerweise deutlich weniger flexibel sind als Start-ups. Selbst Tesla braucht für die Entwicklung neuer Autos deutlich länger. Bei dem neuen Stromer könnte die Studie „ AI:ME “ (Storybild) als Orientierungspunkt dienen.

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