"Oben-ohne"-Stürmer

Audi S3 Cabrio mit satten 400 PS

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Abt Sportsline verpasst dem offenen Sportler eine Leistungssteigerung.

Vor kurzem hat Audi den überarbeiteten RS3 Sportback und die RS3 Limousine vorgestellt. Die heißen Kompaktsportler bringen es dank eines neuen 5-Zylinder-Turbomotors auf beeindruckende 400 PS. Cabrio-Fans, die es ab und zu ordentlich krachen lassen wollen, schauen bei den Ingolstädtern hingegen durch die Finger. Hier ist mit dem S3 Cabrio die Fahnenstange erreicht. Zwar sind auch dessen 310 PS nicht von schlechten Eltern, mit den beiden Brüdern kann der offene Viersitzer aber nicht mithalten. Da ist es also gut, dass es Autoveredler gibt, die immer noch eine Schippe drauflegen.

Audi S3 Cabrio mit satten 400 PS
© ABT Sportsline
× Audi S3 Cabrio mit satten 400 PS
Die Stoffmütze sorgt für eine elegante Coupélinienführung.

Leistungssteigerung

Pünktlich zum Start der Freiluftsaison schickt ABT Sportsline nun eine leistungsgesteigerte Variante des Audi S3 Cabrios an den Start. Die aufgerüstete Variante mit dem knapp geschnittenen Softtop erreicht elektronisch abgeregelte 265 km/h. Noch beeindruckender fällt die Beschleunigung des Oben-ohne-Allradlers aus: Dank 400 PS – die hier aus dem bekannten 2,0-Liter-Vierzylinder-TFSI gequetscht werden - und 500 Nm gelingt der Standardsprint von null auf hundert in 4,6 Sekunden. Um dieses Ergebnis zu erzielen, führen die „Äbte“ nicht nur ihr eigens entwickeltes Steuergerät ins Feld, sondern auch einen Sportkatalysator mit Metallzellen. Da die Serienleistung, wie eingangs erwähnt, 310 PS beträgt, wird ein PS-Plus von nahezu 30 Prozent erzielt, wobei das maximale Drehmoment um 100 Nm anwächst.

Audi S3 Cabrio mit satten 400 PS
© ABT Sportsline
× Audi S3 Cabrio mit satten 400 PS
Der Sportauspuff trägt ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.

Fahrwerk und Optik

Damit die Power auch in Fahrspaß umgemünzt wird, verpasst Abt dem S3 Cabrio neue Sportstabilisatoren für die Vorder- und Hinterachse. Sie sollen der Karosserie auch noch den letzten Hauch von Wankneigung austreiben, ohne das Auto knüppelhart zu machen. Optisch setzen die Tuner nicht auf Krawall, eine gewisse Eigenständigkeit sollte dann aber doch sein. So verfügen die Kotflügeleinsätze über integrierte Lufteinlässe. Zudem stehen je nach Design Alufelgen in Größen von 18 bis 20 Zoll sowie teilweise verschiedene Finishs zur Wahl. Eine spezielle Türeinstiegsbeleuchtung, die das ABT Logo beim Aussteigen auf den Boden projiziert, rundet die optischen Änderungen ab. Im Innenraum gibt es aber noch ein echtes Highlight: Starten lässt sich die „Höllenmaschine“ mit der optionalen Start-Stopp-Schalterkappe, die ebenfalls über ein beleuchtetes Abt-Logo verfügt. Das kennt man auch aus aktuellen Lamborghini -Modellen.

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